(Spielethread) Die Dämonen sind unter uns

  • "Dieses mal ist das üben ausgefallen. Deswegen wirds warscheinlich auf Morgen verschoben.", erklärte er. Die beiden kamen an einen Bar an. "Wollen wir in diese hier?"

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.

  • Hino hatte die sms bekommen und schrieb daraufhin: Ich bin grad mit einem richtig netten Mann unterwegs. Er ist nicht nur nett, sonder auch richtig schnuckelig =) Ich rufe dich nacher an. Hab dich lieb^^.
    Dann wendete sie sich Yuudai wieder zu. Ihr Gesicht färbte sich wieder rot, aber nicht nur vor Freude.

  • Ein kurzer warmer Schauer durchlief ihn, als das Engelchen ihn ansprang. Ein überaus unangenehmer, ekelhaft warmer Schauer.
    "Das... hoffe ich doch!", antwortete er daher ein wenig abgebrochen und zögernd. Würde man - zu Recht - denken, dass diese Umarmung ihn einfach nur überrumpelt hat, könnte man zum trügerischen Schluss kommen, dass er dadurch peinlich berührt worden wäre. Doch anstatt rot zu werden, hatte sich eine leichte Blässe über sein Gesicht gezogen.
    Er versuchte sich gerade wieder zu beruhigen, als er merkte, wie ihr Handy sich meldete und beobachtete sie aufmerksam beim Tippen, wenn er auch nicht lesen konnte, was sie da schrieb. Wer wusste schon, was da drin stand? Lächerliche Menschenängste für den kommenden Auftritt vielleicht. Alltagssorgen, die eigentlich keine Berechtigung zum Dasein hatten: Eine zu kurz oder schief geratene Frisur nach dem Frisörbesuch, eine peinliche Begegnung mit dem Schwarm, eine schlechte Note in der Schule... Er kannte diese "Probleme" mittlerweile ganz gut, fand sie aber allesamt anödend.
    "Ein Freund von dir?", fragte er dennoch scheinbar interessiert, als er ihr rot angelaufenes Gesicht sah und lächelte verschmitzt. Das könnte man ja richtig ausnutzen, wenn man es geschickt anstellte.
    Hach, er freute sich schon darauf, die wahren Intrigen zu spannen, die Fäden zu ziehen und die Marionetten zu lenken.
    Apropos, er fragte sich, was Kirara gerade wohl tat. Besser, er suchte sie auf nachdem er Hino nach Hause gebracht hatte. Die musste man beobachten, sonst stellt sie nur Unsinn an!

  • "Ja. Eine Freundin von mir." Sie lächelte ihn an. Beide gingen die Straße weiter runter. Eine leichte BRise kam auf und fegte Hino durch die Haare. Die schönen Blätter der Kirschblüten flogen durhc die Luft. Eins landete auf dem Handy von Hino, welches sie gerade in der Hand hielt. " Sieh mal. Ist das nicht wunderschön hier. Ich liebe Kirschblüten. Und du?"

  • "Okay.", antwortete er und öffnete die Tür. Er fühlte sich etwas falsch hier, schließlich war das eine Bar. Er setzte sich auf einen Stuhl an der Theke, bestellte 2 Getränke und rief Kiara zu sich. "Hab die ne Cola mitbestellt."

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.

  • "Nein, schon gut. Wir können ruhig hier bleiben.", sagte er und stand auf. "Ich bin mal eben für kleine Königstiger.", fügte er hinzu und ging Richtung Herrentoilette. Einige Minuten später kam er wieder raus, trank aus seinem Glas setze sich hin und wandte sich von den angetrunken Kerlen ab. "Wie kann man sich nur so volllaufen lassen..?"

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.

  • Nur eine Freundin. Niemand also, den sie lieben könnte. Obwohl... Moment. Das musste sich bei Menschen ja nicht unweigerlich ausschließen. Und möglicherweise, vielleicht, ist es ja eine ganz besondere Freundin von ihr.
    Er versank so darüber in Gedanken, dass er den Kirschblüten gar keine Beachtung schenkte. Erst, als sie ihn direkt darauf ansprach, wandte er den Blick auf das Handy und damit auf das Blütenblatt.
    "Mh.", machte er erst nur und es klang weder zustimmend noch irgendwie ablehnend. "Sie sind ganz niedlich."
    Und genau darin lag auch schon wieder das Problem.
    "Ich mag Lilien.", gestand er dann aber unvermittelt und es klang nicht einmal so, als würde er lügen. Er musste sie wirklich mögen.
    Zu spät fragte er sich, ob sie überhaupt Lilien kannte. Es war nicht immer leicht für einen Unterweltler alle Kulturen und Kleinigkeiten desjenigen Landes zu kennen, in dem er sich kurzzeitig befand. Das war unter anderem einer der Gründe, warum er sich oft zu Anfang eines Auftrags unter das Volk mischte, sich Namen suchte, eine falsche äußere Gestalt und manchmal sogar einen Akzent, eine scheinbare Angewohnheit, eine perfekte Maskerade.

  • Hino schaute Yuudai an und sagte dann mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht: "Lilien sind wirklich wunderschöne Blumen. Leider gibt es heir nur sehr wenige. Die meisten Lilien befinden sich in China und Nordamerika. Aber man kann sie natürlich auch züchten. "Dann schaute sie für einen Mometn auf den Boden und sagte dann wieder. " Tut mir leid, falls ich dich mit meinem Gerede nerven sollte. "Sie schaute wieder nach oben und atmete dann erstmal wieder tief durch. Meine Lieblingblumen sind die Sonneblumen. Sie sind sehr inposant. Sie kommen gröstenteils in..."Dann stoppte sie für einen Moment und sagte dann: "Sorry. Ich fang schon wieder nan zu viel zu reden. "Sie schaute zu ihm rauf und lächelte.

  • Mîchthat lächelte schief, doch ihm war absolut nicht nach Lächeln zumute. //Bei allen Inferi//, dachte er innerlich grummelnd. //Die hört ja gar nicht mehr auf!//
    "Du scheinst Blumen ja zu mögen.", hielt er sich tapfer, ohne einen seiner Gedanken auszusprechen. Hatte sie nicht gesagt, dass es nicht mehr weit bis zu ihrer Wohnung war? Doch jedes Haus, das ihm auf seinem unglücklichen Weg entgegen kam, schien keine Erlösung von seinem so widerlichen Leid zu bringen. //Das muss die Strafe für meine Boshaftigkeit sein//, resignierte er.
    Bestimmt war es das. So quälten Himmelswesen die Unterweltler. Statt mit Folter und Intrigen griffen sie auf Blumen und kleine Mädchen zurück. Wäre seine Lage nicht so unpraktisch gewesen, hätte er wahrscheinlich laut gelacht.
    "Immerhin scheinst du dich ja richtig auszukennen."
    Blöde Idee, ganz blöde Idee. Wahrscheinlich hört sie jetzt gar nicht mehr auf zu reden.
    Dass ihr selbst der Gedanke kam, überraschte ihn allerdings und er selbst zwang sich zu einer Lüge. "Du nervst doch nicht!" Neeiiiin! "Ich hab nur Angst, dass die Zeit nicht mehr reicht, bis wir bei deinem Haus angekommen sind."
    Angst. Das war es vielleicht nicht direkt...



    (Sorry, mein Internet ist vor drei Wochen in der Wohnung ausgefallen, da konnt ich nicht antworten ._.)

  • Hino lächelte und antwortete: "Doch ich nerve. Ich weiß, dass ich jeden nerve, wenn ich so ein schwachsinn rede, aber egal. "Dann liefen sie weiter. "Ach übrigens wie verstehst du dich eigentlich mit Kirara?". Sie guckte auf den Pflaster über den sie liefen. "Ich glaube ihr könnt euch nicht so richtig leiden. Tut mir leid, wenn ich falsch liegen sollte. Es kommt nur so rüber". Dann blickte sie wieder auf. "Mein Haus ist dahintn in der Straße. " sagte sie nett.


    (Kein Problem. Sowas kann passieren. Schön, dass du jedenfalls jetzt wieder da bist^^)

  • Hino und Yuudai liefen eien Weile weiter ohne zu reden. " Also hier ist mein Haus". sagte sie nett. "Ich freue mich auch schon darauf, wenn du zu meinem Auftritt kommst" sagte sie lächelnd. Dann ging sie auf ihr Haus zu. "Tschüss und bis bald". rief sie und hofft darauf, dass er noch etwas sagen würde.

  • Mîchthat war fast schon so etwas wie erleichtert, als das Haus endlich erreicht wurde. Noch ein letztes Mal setzte er sein Lächeln auf. "Ich freu mich auch schon!", stellte er fest und das war noch nicht einmal gelogen! Er freute sich wirklich darauf. Ein enormer Schlag gegen das liebe Federvieh, getarnt als kleines irdisches Fest. "Ich geh auch gleich los, um die Vorbereitungen zu treffen.", versprach er. Er hatte fest vor, das auch zu tun. "Dann bis bald!"
    Und schon wandte er sich ab.
    In der Befürchtung, sie könnte ihm aus dem Haus heraus noch ein wenig nachsehen, schritt er die Straße ab, ohne in die Schatten einzutauchen. Er brauchte nicht einmal eine magische Markierung, um das Haus wiederzufinden. Die Kleine brannte ja nur so darauf, ihn wiederzusehen.
    Seine Laune hatte sich mit einem Mal gehoben - man mochte schon fast sagen, in infernalische Höhen!

  • Hino winkte ihm noch einmal nach. Dann tart sie durch die Tür ins Haus. Sie zog sich ihre Schuhe aus und lief schnell in ihr Zimmer. Dann gign sie zum Fenster und öffnete es ein wenig. Durch die Glascheibe konnte sie noch Yuudai erkennen. Sie wurde leicht rot im Gesicht. Sie schmunzelte und ließ sich dann auf ihr Bett fallen.
    ll ich freu mich schon wahnsinnig. Ok. Ich üb dann mal ll dachte sie bei sich, während sie zum Schrank lief und ihre Violine rausnahm.
    ll Bin mal gespannt ll
    Plötzlich konnte man eine schöbne Melodie wahrnehmen. Die violine klang wunderschön.

  • Mîchthat erwiderte das Grinsen, als er Kirara neben sich hörte, ohne sie auch nur einmal anzusehen. "Das habe ich.", lauteten seine ersten drei Worte, die völlig in Ruhe gesprochen wurden. Doch tief unten in seiner Stimme brodelte etwas. Der Dämon in ihm fletschte die Zähne und riss das blutige Maul auf.
    Seine nächsten Worte verstummten unausgesprochen, als die Violinenmusik erklang und er schloss ein paar tote Sätze lang die Augen.
    "Hörst du das?", fragte er und wer ihn nicht kannte, konnte den Ton in seiner Stimme für romantisch halten. Er klang plötzlich sanft, als würde er als Violinenliebhaber die Melodie genießen. Er genoss sie. Mehr als alles.
    "Sie spielt ihr Todeslied."
    Er seufzte, dann öffnete er ruckartig die Augen. Die Pupillen zogen sich zusammen.
    "Es dauert nicht mehr lange, dann wird es ein rauschendes Fest geben - blutrauschend, um genau zu sein. Die Kleine denkt, ich würde ihren Musikauftritt feiern. In Wahrheit feiere ich ihren Tod. Und das Beste ist: Sie lädt alle ihre dummen kleinen Freundinnen ein. Wenn wir Glück haben, sind Engel dabei. Wenn wir sehr viel Glück haben, sind alle Engel dabei. Es wird die größte Schlacht, die sie jemals geschlagen haben - und sie werden sie verlieren."
    Nicht einmal hatte er während der Worte seine kleine Schülerin angesehen, nun zuckte sein Blick in die Augenwinkel, dass die schmalen Pupillen sie anstarrten, ohne dass er das Gesicht umdrehen musste, und der Klang seiner Stimme war wieder sanft und fröhlich, doch es tropfte bitter aus ihr heraus, als er fragte: "Wie wär's? Willst du ihr nicht einen Kuchen backen?"

  • Mîchthat nickte langsam vor sich hin, richtete dabei den Blick wieder nach vorne. "Tu das.", erwiderte er wieder ruhiger mit einem sachten Grinsen. "Du findest schon das richtige Rezept."
    Mit einem Mal blieb er stehen. "Kirara...", begann er langsam und wandte den Blick zu allen Seiten. Die abendlichen Straßen waren wie leergefegt. Genau das brauchte er jetzt.
    "Kümmer du dich um die Engel..."
    Immerhin hatte sie ja gerade gesagt, sie wolle dafür sorgen, dass alle Engel auf der Party sein würden. Er hingegen-
    "...um die Dämonen kümmer ich mich."
    Auch wenn eine Schlacht zu zweit ganz lustig wäre, so fand er doch, dass sie mit mehreren Leuten viel, viel mehr Spaß machen würde. Ein Blutrausch allein ist nicht so lustig wie einer zu zehnt. Und niemand, niemand sollte auf diesem Fest auf die Idee kommen, dass die Dämonen nicht übermächtig wären.
    Mîchthat schien noch etwas sagen zu wollen, brach dann aber ab.
    Aus den Sohlen seiner Schuhe flossen Schatten. Es ist nicht das Leichteste, den Gang zwischen Unter- und Überwelt anzutreten, doch die Euphorie gab ihm Kraft genug.
    Er würde alles auffahren, was er hatte. Heute gab er den Unterweltlern bescheid, morgen würde er mit bunten Kreppband und Ballons beschäftigt sein. Sein Leben war ein lachhafter Sprung zwischen Glück und Verderben, die nur durch eine schmale, scharfe Klinge voneinander getrennt waren.
    Er liebte es, auf dieser Klinge zu tanzen.

  • Hino übte noch eien Weile weiter. Dann rief ihre Mutter sie runter. Sie packte ihre violine weg und ging in die Küche. Dort setzte sie sich und füllte sich auf.
    Sie musste die ganze zeit grinsen.
    "Wer ist es?" fragte plötzlich ihr Mutter.
    "Ähm. Was meinst du?" fragte sie.
    "Also wer ist der glückliche. Stell ihn mir vor, ok?".
    "Warum sollte ich?" sagte Hino etwas arrogant. Dann aß sie auf und ging in ihr Zimmer. Dort legte sie sich ins Bett und dachte nach.

  • Er lächelte Kirara zu, als er verschwand. Tatsächlich - er lächelte, und das bis die Schatten ihn entgültig verschluckt hatten, bis er in ihnen zerflossen war wie ein schmelzender Eiswürfel im Wasser eines Badesees.
    Aber sie dürfte diese Art des Lächelns kennen, es war kalt und siegessicher - Die Vorfreude eines Dämonen.
    Von der irdischen Welt war er bald verschwunden. Tief, tief unter ihrer Oberfläche, an einem für einen lebenden Menschen unerreichbaren Ort, schlich sein Schatten durch unebene Risse im Boden, an schweren, grob behauenen Steinsäulen vorbei ins Herz der Unterwelt hinein.
    Sein Schatten war nicht mehr der einer menschlichen Gestalt und das Grollen und Donnern seiner blutdürstenden Kehle hallte durch die Finsternis.
    Er suchte Diener, fähige Diener, die sich nicht von so kleinem Federvieh aufhalten lassen würden. Er würde sie finden.
    Bis dahin vertraute er darauf, dass seine kleine Schülerin oben alles richtig machen würde.


    Wehe, wenn nicht.