Unbändiges Herz
Gewidmet Rebecca Z.
Die Sonne strahlt aus ihrem Blick, die Augen sind von purem Gold,
Wenn sie den Glanz selbst überstrahlt, der schimmernd auf der Haut ihr liegt.
Selbst in den Winkeln ihrer Lippen blitzt es noch wie hundert Volt -
Es knistert fein bei jedem Lächeln, das sich an die Wangen schmiegt.
Wohin ihr leichter Schritt auch führt, sie schwebt in reiner Eleganz,
Und alle Welt, die sie umgibt, ist in ein helles Licht getaucht.
Ihr Lachen klingt mir wie Musik, die Haltung ist ein edler Tanz.
Sie hat mir mit nur einem Blick ein neues Leben eingehaucht.
Die Schönheit selbst hat sie erwählt, sie funkelt Diamanten gleich,
So wie das silbrig-schwarze Tuch des Himmels in der dunklen Nacht.
Die schwarzen Locken fallen wild und frei - und sind doch samtig weich.
Sie bleiben nur vom Mondenstrahl und seinen Schatten stumm bewacht.
Ich hielt sie gern so fest umarmt – Was gäbe ich für den Moment?
Doch ungezähmt bleibt sie allein, ihr Herz gehört wohl niemals mir.
Es zieht sie fort, sie bleibt mir nicht. Die Freiheit ist ihr Element
Und nur ihr Lachen, die Musik, der stumme Tanz schwebt noch im Hier.
Ihr Kuss umspannt mein Herz mit Blei; es schlägt sich seine Flügel wund,
In Sehnsucht nach nur einer Nacht im Glanz des Sterns in ihrem Blick.
Von ihr entzündet trägt es mich, ich schmecke ihren roten Mund,
Ich rieche ihren feinen Duft: Er bricht mir lachend mein Genick.
Auf ihren Wegen sterbe ich - und doch lauf' ich ihr ewig nach,
Denn lieber würd' ich mich verlier'n als sie nie wieder zu berühr'n.
Ich seh' ihr Bild so oft im Traum, es spricht zu mir, doch bin ich wach
Und wünsch' mir jedes Mal so sehr, ich könnte sie nur einmal spür'n.