Highschool of the Dead

yumi schmeckte das essen auch sehr gut und sie badankte sich bei sakura höflich dafür. sie stand auch auf und dachte //hm... ja schlafen gehen wär ger keine schlechte idee... bloß wo?// sie sah sich im raum um. sie ging zu ihrer tasche, die sie im flur abgelegt hatte und setzte sich mit ihr auf das sofa. sie kramte gedankenversunken darin herum //naja, ich glaub ich kann eh nicht so gut schlafen... nicht dass wieder so ein zombie kommt... vielleicht sollte ich einfach wachbleiben, dann hält wenigstens einer wache, falls es welche ins haus schaffen...// sie lehnte sich gegen ein kissen und nahm ihre kappi vom kopf. sie stopfte sie zu ihrem restlichen kram einfach in die tasche.
sie fuhr sich mit der hand durch die haare und dachte //man...was für ein verrückter tag...// sie sah rüber zu sakura, dann zu seiko, dann zu makie und auch zu den anderen beiden.
obwohl sie beschlossen hatte wach zu bleiben, fiehlen ihr immerwieder die augen zu. sie versuchte sich dann immer auf irgendetwas zu konzentrieren damit sie nicht einschliefe.

yumi sah zu seiko rüber und sagte "nein nein, es geht schon..." dann dachte sie kurz nach //naja, es wär doch vielleicht besser zu schlafen, denn ich brauch bestimmt kraft für das alles hier...// also änderte sie ihre meinung und sagte "ok dankeschön, ich nehm mir ein zimmer." sie ging zur treppe und drehte sich auf dem absatz noch einmal um. sie lächelte freundlich und sagte "gute nacht allerseits" dann war sie auch schon die treppe rauf und schaute nach einem zimmer. sie fand auch gleich die, von denen seiko gesprochen hatte. sie dachte //wow... so viele gästezimmer, der kerl hat echt n großes haus...ist fast so groß wie das gesammte heim...// nachdenklich stellte sie ihre tasche in eine ecke. der raum war ziemlich groß für ein gästezimmer. sie ging in das dazugehörige bad und wusch sich das gesicht. dann machte sie sich bettfertig, soweit dass möglich war, und legte sich in das bett.

yumi war eingeschlafen. sie träumte von ihrer vergangenheit: sie stand als kleines mädchen im kindergarten des heims. sie war ganz allein. plötzlich kamen ein paar von den anderen kindern zu ihre und redeten alle auf sie ein. sie verstand nicht ganz was sie sagten, aber plötzlich wurde sie von allen seiten geschubst und angeschrien. das kleine mädchen sackte auf den boden und hielt sich die ohren zu. dann zog sie jemand grob an den haaren nach oben. sie weinte und versuchte sich loszumachen, aber es ging nicht. die anderen kinder lachten und plötzlich kam ein anderes kind mit einer schere. sie schnitten ihr den schönen langen zopf einfach ab und ließen sie dann weinend sitzen. es war für sie nur ein spaß gewesen, aber für yumi nicht. ihre haare waren das einzige, was sie noch an ihre mutter erinnerte. diese hatte ihr jeden morgen und abend lange die haare gebürstet und ihr dabei etwas vorgesungen.
das bild vor yumis augen verschwand und ein anderes kam zum vorscheinen. sie sah wieder sich als kleines mädchen, aber sie sah anders aus als vorher. sie hatte sich die restlichen haare mit einem band zu einem kleinen knäul zusammengedreht und der ausdruck in ihren augen war nicht mehr der von dem lieben kleinen mädchen, sondern er sah ziemlich furchteinflößend aus.
da stand das mädchen jetzt vor yumis inneren auge und alles um es rum war schwarz. andauernd tauchten die gesichter anderer kinder auf, die entweder bitterlich weinten oder sie ängstlich ansahen. dann war da noch ihre schwester die sie besorgt ansah.
dann wurde das mädchen rasant größer und hatte in der einen hand ein messer und an der anderen einen schlagring. der schwarze hintergrund veränderte sich zu einer dunklen gasse, wo jugendliche herumgrölten. es waren vor allem ältere jungs um yumi herum, die mit ihr redeten oder ihr auf die schulter klopften. einer sagte so etwas wie: "gut so, Yu, ich dachte schon du wärst weich geworden, auf deine alten tage" er lachte laut und ein anderer meinte "du weißt doch, Yu, wenn du schwach bist, kannste abhauen! wir nehmen nur mädels die auch stark sind bei uns auf! aber super du hast bestanden!" auch er lachte. doch plötzlich veränderte sich sein gesicht zu dem, eines blutverschmierten zombies, der ihr seine zähne zeigte. mit einem großen schrecken wachte sie auf.
sie lag in dem bett im gästezimmer mit weit aufgerissenen augen und zitterndem körper. sie richtete sich auf und vergrub ihr gesicht in den händen. sie dachte //schon wieder so ein traum... ich-ich dachte ich wär davon losgekommen und hätte es hinter mir gelassen...// sie dachte kurz über den traum, nein, ihre erinnerungen nach. sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, es war auf jeden falll nicht lang gewesen.
sie stürmte ins bad und sah in den spiegel. dort sah sie in ihr vor angst bleiches gesicht. sie dachte //ich darf hier bloß keine schwäche zeigen, ch muss stark sein...damals hab ich nicht um sonst die gang nach nur drei wochen angeführt...damals hießen sie noch die `Gs´ mit mir waren es die `Ys´...//

yumi stützte sich auf das waschbecken. ihr körper hatte sich verspannt und ihre augen waren verschlossen, denn die worte ihrer früheren gangmitglieder schwirrten ihr immernoch im kopf herum. es war still, aber plötzlich hörte sie ein geräusch, wie als wenn ein tropfen wasser heruterfiehl. sie machte die augen erschrocken auf und sah in den spiegel. ein paar tränen kullerten ihre wangen herunter. sie drehte sich aprupt vom spiegel weg und wischte sich über die augen. sie dachte //nein, nein, nein, was sollt denn dass?//

yumi hörte schüsse von draußen. sie rannte zum fenster des gästezimmers und schaute auf die straße. sie sah in der nähe der haustür sehr viele zombies. dann entdeckte sie seiko im vorgarten. sie dachte //oh neine, dass schafft er doch nicht, es sind so viele...// yumi griff ohne lange drüber nachzudenken nach der waffe die sie zuvor von seiko bekommen hatte, und öffnete das fenster einen spalt. sie dachte //mal sehen ob ich es noch kann...// sie ziehlte auf einen der näheren zombies und schoss. sie traf ihn sogar am kopf, was wohl mehr glück als können war. sie schoss erneut und traf zwei weitere irgendwo in die brustgegend, was sie vorerst ablenkte. sie dachte // das wird ihm etwas zeit verschaffen, hoffe ich...//