Mittlerweile sind ja einige Jahre seit der Eröffnung des Threads vergangen. Gerade in der Indie-Game-Szene hat sich einiges getan und es sind einige Spiele erschienen, die sich auf philosophischer Ebene mit Leben und Tod auseinandersetzen. Zum Beispiel "The Graveyard":
Das einzige Spielziel ist es, eine alte Dame über einen Friedhof zu führen, sich auf eine Bank zu setzen und wieder zu gehen oder auf der Bank einzuschlafen und zu sterben. Ich frage mich, ob es notwendig ist, ein Spiel mit einem derartigen Inhalt noch dazu zum Verkauf anzubieten. Ich frage mich, worin die Intention der Macher bestand. Möglicherweise wollten sie jüngeren Spielern einen Einblick in die eingeschränkte Welt eines Menschen kurz vorm Tod zeigen, andererseits glaube ich, dass ein solcher für viele junge Menschen noch zu abstrakt ist und sie unweigerlich sich drüber lustig machen würden, bzw. das Spiel gar nicht bei der Zielgruppe ankommt, weil kaum einer für die Vollversion bezahlen würde. So hingegen kommt es lediglich bei einer eher intellektuellen Gemeinde an, die sich genau die eben geschilderte Fragen stellen.
Was meint ihr zu dem Thema? Denn es ist auch aus heutiger Sicht aktueller denn je. :)