Das ist auch denke ich der einzige vernünftige Weg. Erstmal mit beiden Füßen im Fachbereich stehen, Lebens- und Berufserfahrung sammeln, um dann entscheiden zu können, ob der Job für einen was taugt.
Naja. Die absolute Mehrheit an Menschen die studieren beginnen ihr Studium nach dem Abitur, ohne "mit beiden Füßen im Fachbereich zu stehen", da viele Fachbereiche überhaupt erst durch ein Studium betreten werden können.
Ich bin eh dafür, dass jeder Studiengang eine abgeschlossene Ausbildung voraussetzen sollte, damit man die hohen Abbrecherquoten verursacht durch orientierungslose Schulabgänger wieder in normale Bereiche bekommt.
Und welche Ausbildungen wären das bitte für Physik, Geschichte, Literatur, Kunst, Philosophie, Biologie > sämtliche Fächer an der Universität statt an der Hochschule? Diese Berufsfelder lassen sich nicht auf Ausbildungen herunterbrechen.
Mittlerweile ist das Studium zu Schule 2.0 verkommen und das hilft weder den Universitäten, da die wissenschaftlichen Arbeiten allesamt für die Tonne sind, noch hilft das diesen fehlgeleiteten Schulkindern.
Bist du dir da sicher? Hast du da wirklich Inneneinsichten? Kennst du dich mit den wissenschaftlichen Arbeiten aller Fächer aller Universitäten so gut aus? Klingt doch etwas sehr vereinfacht und pauschalisierend für mich oder eher wie ein Narrativ, dass deine Meinung bestätigt.
Dieser Trend direkt nach der Schule zu studieren, weil danach angeblich das große Geld zu machen sei, muss endlich aufhören.
Das ist nicht die Hauptmotivation aller Student*innen. Tatsächlich ist das meiner Erfahrung nach die Motivation jener, die in der Tat auch eine Ausbildung in einem angrenzenden Ausbildungsberuf hätten machen können. Viele studieren ihr Fach aus einem genuin wissenschaftlichen Interesse heraus, Neugier, sie wollen sich geistig entwickeln.
Papa Staat würde sich freuen, dass er nicht mehr so viel BAFöG-Leistungen verschwenden muss
Für "Papa Staat" ist das eine sehr positive Bilanz. Junge Menschen zu unterstützen, hochqualifizierte Berufe zu erlernen, lohnt sich auch für den Staat. Außerdem sind die Bafög-Ausgaben vergleichsweise verschwindend gering für den Staat.
Ich kenne sogar wen, der hat mittlerweile nen Doktortitel gemacht,
Wow. Ich kenne dutzende Menschen mit Doktortiteln, die alle in interessanten Berufen arbeiten und sehr zufrieden damit sind.