Geschichte
Ab dem Jahr 1998 entwickelten Andrew Gower, Paul Gower und Constant Tedder aus dem sogenannten Devious-MUD das 2D-Online-Spiel RuneScape in Java. Um das Spiel bekannt zu machen, stellten die Entwickler es auf die Website 'Miniclip', auf der verschiedene Internetspiele angeboten werden. Schnell entwickelte sich eine Community von etwa 300.000 Mitgliedern aus aller Welt. Wöchentlich erschienen Aktualisierungen für RuneScape, und die Grafik wurde mit der Zeit verbessert. Im Jahre 2001 wurde eine kostenpflichtige Version des Spiels von Jagex veröffentlicht, die kostenlose Version blieb allerdings erhalten. Im Jahre 2004 wurde eine grafisch verbesserte Version des Spiels entwickelt, die alte Version wird seitdem als „RuneScape Classic“ bezeichnet, sie ist noch für einen Teil der zahlenden Spieler verfügbar.
Um den Verkauf von RuneScape-Gold und Gegenständen für echtes Geld zu verhindern, hat Jagex im Januar 2008 erhebliche Veränderungen bei den Spielerkämpfen in der Wildnis und beim freien Handel im Spiel vorgenommen.
Im Juli 2008 wurde RuneScape HD als neue Version mit wesentlich verbesserter Grafik mit Vollbildmodus, Texturen und Schatten eingeführt. Ebenfalls im Juli 2008 erschien mit "Betrayal at Falador" von T. S. Church der erste RuneScape-Roman, dem 2011 mit "Return to Canifis" und 2012 mit "Legacy of Blood" zwei weitere folgten. Diese Bücher wurden auf Englisch verfasst und wurden in keine anderen Sprachen übersetzt. Es ist auch nicht geplant, diese zu übersetzen oder eine Fortsetzung zu schreiben.
Dies ist ein kurzer Überblick über die Geschichte der Welt von RuneScape, wie sie den Bürgern des Königreichs Misthalin beigebracht wird.
Euer Charakter beginnt das Spiel in Misthalin, und so ist dieser Text die Grundlage der Geschichte, wie er sie vor seinen Abenteuern gelernt hat. Aber seid gewarnt! Wie so oft in der Geschichte mag vieles vielleicht Tatsache sein, aber manchmal wird die Realität verzerrt dargestellt und eventuell und erscheinen jene, die damals an der Macht waren, in einem besonders guten Licht. Wieder andere Elemente wurden von den Geschichtsschreibern geschätzt oder vermutet und sind möglicherweise schlicht und einfach falsch.
Es ist nicht immer alles so, wie es scheint! Gerade in einer Welt, die mit Mythen, Magie und Monstern so gefüllt ist wie RuneScape, kann der erste Eindruck häufig täuschen.
Haltet eure Augen auf dem Weg durch RuneScape offen! So werdet ihr sicher noch viel mehr über die Geschichte der Welt herausfinden.
Die Geschichte von RuneScape ist in fünf verschiedene Zeitalter unterteilt, aber von den ersten drei Zeitaltern ist nicht viel bekannt, außer einer Hand voll Mythen, Legenden und religiöser Texte. Es gibt kaum Aufzeichnungen, die die Jahrhunderte seitdem überstanden haben. Dies liegt teils an den großen Zeitspannen, die vergangen sind, und teils an den Götterkriegen im dritten Zeitalter, denen fast sämtliche sterblichen Wesen auf RuneScape zum Opfer fielen.
Das erste Zeitalter - Erschaffung
Die Welt von RuneScape wurde von den drei Göttern Saradomin, Zamorak und Guthix zu Beginn des ersten Zeitalters erschaffen. Theologen und Priester sind sich einig, dass die Götter einen großen Teil dieser Zeit mit der Erschaffung der Welt und der vielen Länder, Meere, Pflanzen und Tiere auf ihr verbracht haben. Die Länge des ersten Zeitalters wird auf ungefähr viertausend Jahre geschätzt.
Das zweite Zeitalter - Götter unter uns
Gelehrte haben errechnet, dass das zweite Zeitalter ungefähr zweitausend Jahre lang war. Man vermutet, dass die ersten Zivilisationen der intelligenten sterblichen Völker RuneScapes in dieser Zeit errichtet wurden. Nicht alle der Völker aus jener Zeit haben bis heute überlebt, und wir wissen nur wenig von den untergegangenen Zivilisationen. Damals traten die Götter sehr viel direkter mit Sterblichen in Kontakt, als sie es heute tun. All dies nahm aber im dritten Zeitalter ein Ende...
Das dritte Zeitalter - Die Götterkriege
Das dritte Zeitalter dauerte circa viertausend Jahre an und ist heute als die Zeit der Götterkriege bekannt. Legenden berichten von gewaltigen Kriegen zwischen den Gesandten der Götter und anderen mächtigen Wesen. Die Menschheit hat diese Kriege nur knapp überlebt. Das Ende des dritten Zeitalters wurde angeblich von einem Pakt zwischen den großen Göttern Saradomin, Guthix und Zamorak eingeläutet. Die Götter beschlossen, ihre Kriege nicht weiter auf diesem zerbrechlichen Land auszutragen, aus Angst, es vollständig zu zerstören. Sie kamen überein, auf die Welt nur durch ihre Anhänger und Diener Einfluss zu nehmen.
Das vierte Zeitalter - Das Zeitalter der Sterblichen
Das vierte Zeitalter, manchmal auch als das Zeitalter der Sterblichen bezeichnet, dauerte ungefähr zweitausend Jahre an. Nach dem Ende der Götterkriege konnten die sterblichen Völker sich ausbreiten und in Wohlstand leben. Jedoch gab es sehr viele Völker, die versuchten, ihre Spur auf der Welt zu hinterlassen. Menschen, Zwerge, Goblins, Oger, Gnomen und viele mehr befanden sich in einem ständigen Wettstreit um Land und Ressourcen. Es gab viele kleinere Auseinandersetzungen zwischen den Völkern, und so entwickelten sich Wissenschaft und Kultur nur langsam.
Um die Angelegenheiten weiter zu verkomplizieren, hielten sich hartnäckig seltsame Erzählungen von untoten Nekromanten, die immer wieder aus dem Grab stiegen, um mit einer Armee von Untoten durch die Lande zu ziehen und alles in ihrem Weg zu vernichten.
Am Anfang des vierten Zeitalters lebten die meisten Menschen in nomadischen Stämmen, die untereinander und mit den Stämmen anderer Völker ums Überleben kämpften. Mit der Zeit ließen sie sich überall auf der Welt nieder, aber die Kriege mit ihren Nachbarn gingen dennoch weiter.
Viele Legenden, Geschichten und Gedichte aus dieser Zeit sind bis heute bekannt und erzählen von den Taten vieler Helden wie Robert dem Starken und Arrav von Avarrocka.
Für viele Jahrhunderte war keines der Völker in diesen Kriegen den anderen wirklich überlegen, bis menschliche Magier im Nordwesten des Kontinents auf die uralten Geheimnisse der Runenmagie stießen.
Die menschlichen Magier lernten, wie man mächtige magische Steine, die als Runen bekannt wurden, erschaffen kann und begannen, sie in großen Mengen herzustellen. Wie sie dies genau getan haben, war ein gut behütetes Geheimnis, das nur wenigen der Magier bekannt war, damit dieses Wissen nicht in feindliche Hände fiel.
Die Runen bedeuteten, dass viele Menschen - nicht nur erfahrene Magier - mächtige Magie einsetzen konnten. Beinahe jeder, der auch nur über geringes magisches Talent verfügte, war mithilfe der Runen in der Lage, Magie einzusetzen, und so verbreiteten sich die Menschen auf der ganzen Welt. Diese Ereignisse kennzeichnen den Beginn des fünften Zeitalters - des Zeitalters der Menschen.
Das fünfte Zeitalter - das Zeitalter der Menschen
Die Ansiedlungen der Menschen wurden zu großen Städten. Sie erweiterten ihr Territorium, und die menschlichen Stämme vereinten sich zu großen Königreichen. Die Königreiche Misthalin und Asgarnien wuchsen in kürzester Zeit zu den Mächten an, die sie noch heute sind. Die Magier, die die Runenmagie wiederentdeckt hatten, errichteten einen großen Turm im Süden von Misthalin.
Schon bald verbreitete sich die Nutzung der Runen auf die benachbarten Stämme, und so bildete sich das Königreich Kandarin. Kleinere unabhängige Ansiedlungen der Menschen wurden an Orten wie Al-Kharid und auf Karamja und Entrana errichtet.
Eine Zeit lang sah die Zukunft für die menschlichen Königreiche rosig aus. Manche versuchten, sich ihrer Expansion in den Weg zu stellen - insbesondere ein Stamm von Barbaren, die sich der Nutzung von Runen widersetzten und im Norden von Kandarin und Asgarnien Verwüstung anrichteten. Dennoch waren die Königreiche mit den Runen stark genug, um jeglichen Widerstand zu überwinden.
Doch dann geschah eine Katastrophe. Zu jener Zeit erlaubten die Magier auch Anhängern von Zamorak, sich ihnen anzuschließen, aber dies erwies sich als gefährlicher Fehler. Bei einem Treffen im Turm der Magier waren die mächtigsten von ihnen versammelt - aber die Zamorakianer verrieten sie und setzten den Turm in Brand. Der Turm der Magier brannte bis auf die Grundmauern nieder und die meisten der großen Magier kamen um, aber auch die große Bibliothek, der Schlüssel zum Großteil ihrer Macht, wurde vernichtet.
Dennoch waren noch reichlich Runen auf der Welt übrig. Genug, um die existierenden Königreiche vor Überfällen zu schützen - aber sie wollten nicht weiter Runen verwenden, um ihre Grenzen noch mehr zu erweitern.
Als Folge des Feuers im Turm bildete sich außerdem eine massive Bewegung gegen die Anhänger von Zamorak. Früher hatte man sie geduldet, wenn auch nicht willkommen geheißen, aber nun wurden die Zamorakianer in vielen Gebieten zu Ausgestoßenen, die sich vor dem Rest der Welt verstecken mußten. Dennoch behielten die schwarzen Ritter im Königreich von Asgarnien viel ihrer politischen Macht.
Für die nächsten hundert Jahre war die Welt in einem relativen Gleichgewicht und die drei großen Königreiche hielten alle Eindringlinge fern. Der größte Vorfall in dieser Richtung war ein mysteriöser, untoter Nekromant, der mit einer Armee von Skeletten und Zombies die Stadt Varrock angriff.
Wir schreiben das Jahr 169 des fünften Zeitalters, aber die Magier sind beunruhigt. Die mächtigsten der Runen, mit denen sie die Königreiche beschützen, werden langsam knapp. Die Feinde von Misthalin, Asgarnien und Kandarin fassen langsam wieder Fuß in ihren Ländern, und dunkle Ecken breiten sich überall aus. Ein Ruf nach neuen Helden wird laut, die die Ordnung wahren und die Zivilisation vor dem Zusammenbruch unter den bösen Mächten beschützen!
Runescape Oldschool - oder auch OSRS - basiert auf der 2007er Version vom Spiel. Die Version startete am 22. Februar 2013. Die Spieler konnten abstimmen, ob sie die Rückkehr von einer alten Version wünschen würden, oder eher nicht. Am Ende der Abstimmung wurde ein kleines Team für das Spiel eingestellt. Die Version war ebenso nur für 'Mitglieder' [Spieler die Monatlich Geld zahlen] spielbar. Das hatte den Grund, dass nur 3/4 der benötigten Abstimmungen erreicht wurden. Nach einer ganzen weile hat man dennoch gemerkt, dass das Spiel gut ankommt und hat ein größeres Team angeheuert. Zudem wurden noch kostenfreie Server hinzugefügt, welche vorerst nicht da waren.
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Meinung
Mich Persönlich hatte das Spiel damals schon gefesselt. Ich bin nun seit knapp 10 Jahren dabei. Einige höhen und tiefen gibt es eben in jedem Spiel. Das größte Problem an Runescape ist allerdings, dass da oft 'nicht so schöne' Updates veröffentlicht werden. Bin ein Fan der Nostalgie. Ein Beispiel wäre. dass die kompletten Rüstungs Texturen oder generell Orte geändert wurden. Wobei man sich doch mehrere Jahre lang an das 'alte' gewöhnt hatte. Alles sah von jetzt auf gleich anders aus. Das zweite große Update, was auch den Großteil der Community weggeschreckt hatte, war das neue Kampfsystem. Hatte, nach dem Update, eine ein Jahr lange Pause eingelegt. Viele Personen verloren, ebenso wie ich, die Lust am Spiel. Danach kam ein Modus Namens 'Legacy' raus. Das habe ich nähmlich sehr gefeiert. Das alte Kapfsystem war wieder draußen. Man kann die Texturen auch wieder zum alten ändern, nur muss man leider Geld hinblättern. Das finde ich sehr schade. Nun, dennoch hat das Spiel mehr als genug Positive Seiten, welche mich nicht vom Spiel losreißen. Es gibt viele verschiedene Abenteuer, eine komplette Welt die man erkunden kann, viele verschiedene Monster und Fertigkeiten. Habe bislang kein anderes Spiel gespielt, welches mir soviel abwechselung bietet. Ich meine, ihr könnt Fischen gehen, Holzfällerei aufskillen, aus dem Holz Bögen herstellen und und und.
Für jeden ist eben was dabei. Eine Freundin kämpft, beispielsweise, ungerne gegen Monster. Aber dafür stellt sie Sachen wie Runen her. Fällt Holz, geht fischen oder kocht etwas. Ich persönlich hatte mich schon immer für den Fernkampf interresiert, weswegen ich eben oft aus der Distanz kämpfe. Zudem gibt es noch den Nahkampf und die Magie. Der Nahkampf ist dann noch einmal in mehrere Unterpunkte aufgeteilt. Aber das allerdings war nie so meins, weswegen ich, wie gesagt, oft aus der Distanz kämpfe. Es wird auch immer mehr an der Runescape Grafik gearbeitet. Das finde ich auch teilweise gut und teilweise weniger gut. Bei dem 'Grafik-Rennen' von heute, kann ich das eigentlich nachvollziehen und das ist dann auch, in meinen Augen, positiv für Neulinge. Was ich da aber dennoch lieber Spiele, ist die Oldschool Version. Da ich, wie bereits erwähnt, total auf Nostalgie abfahre. Die Grafik von damals war eher unwichtig. Was für mich zählt ist das Gameplay. Davon gibt es ein haufen in Runescape, hehe.
Von der Classic Version kann ich da allerdings nicht viel berichten. Das liegt für mich auch schon ein bisschen weit hinten und die neuen Classic Server habe ich nicht wirklich angefasst. Falls ihr dennoch dran interresiert seid, hole ich das gerne nach.
Fazit: ihr könnt es ruhig austesten, ich meine, die kostenlose Version steht jedem zur Verfügung.
Ich bin mir sicher das für jeden etwas dabei ist. Sei es nun eine bestimmte Skill-Richtung oder eben nur das erkunden der Welt. Ihr werdet schon irgendwo drin spaß haben.
Bewertung: 9/10
Quellen: