Ich habe mal wieder ein Buch angefangen..
Ich kann einfach nichts zu Ende bringen.
Also auf jeden Fall spielt das ganze Setting in einer futuristischen alternativen Erde. Die Sache: Es gibt 4 Große Länder, neben weiteren sehr kleinen Ländern:
Nordhoch (Geograpfisch: Mittel- und Nordeuropa) Ostbruch (Geograpfisch: Ehemalige Sowjetunion, Teile Asiens) USA (Geofrafisch: Nord-, Mittel- und Südamerika) und Südjord (Naher Osten, Afrika).
Kurze inoffiziele Zusammenfassung der Welt:
Nordhoch besteht aus Mittel und Nordeuropa und ist ein sog. Hemisphären Land.
Nordhoch ist militärisch nicht das stärkste Land, doch wird durch äußere Souveränität und guter Diplomatie zu den anderen Ländern, in Ruhe gelassen.
Andere Große Länder (Auch Hemisphären Länder genannt) in diesem Jahr sind Ostbruch und Südjord.Die USA (das 4. Und letzte Hemisphären Land) erkämpfte 2006 Diplomatisch und in Ausnahmefällen auch kriegerisch den gesamten westlichen Kontinent. Außerdem hat die USA mehrere Handelsabkommen mit Ländern auf dem östlichen Kontinent wie z.B. mit Spanien, Portugal und weiteren Ländern in Südeuropa und Westafrika. Somit können diese kleinen Länder unabhängig der großen Hemisphären Länder leben und unbesorgt den Schutz der USA genießen.
Die 3 Hemisphären Länder neben Nordhoch führen seit 2 Jahrzehnten einen Wirtschafts- und Aufrüstungskrieg, während Ostbruch und Südjord sich auch aktiv an den Grenzen bekämpfen.
Nebenbei sind China und Indien die einzigen Nicht-Hemisphären Länder, die Ohne Handelsabkommen und ohne irgendeinen Vertrag, selbständig sind.
Es geht aber eigentlich hauptsächlich um die zwei Hauptcharcktere ,Belephin und Kurnox, und ihre entwicklung. Beide Hauptcharaktere haben ihre eigene Story die in der Mitte zusammen führen soll.
Belephin lebt unter schweren Bedingungen und hatte es nicht immer leicht im Leben. Wir begleiten sie in Ihrem Kampf ums Überleben.
Kurnox ist Soldat in der sog. Läufereinheit. Doch verlässt diese wieder relativ schnell, da ihn Ereignisse der Vergangenheit seines Vaters hinterher jagen.
So ist erstmal der Plan. Es kann sein dass sich noch einiges ändert.
Viel Spaß beim Lesen und soweit ihr könnt, könnt ihr bitte auch ein Feedback da lassen.
Ich wäre euch wirklich unendlich dankbar.
Ich bitte euch doch mir ein wirklich neutrales und besonders kritisches Feedback zu geben, wäre mega Nett
Schonmal danke im Vorraus und nun, viel Spaß mit den ersten paar seiten.
Belephin öffnet ihre Augen. „Es ist alles so verschwommen“ murmelt sie leise und fast unverständlich. „Das ist normal Frau Belephin Tomper. Nach einer…“ „Nennen Sie mich ruhig Beli!“ unterbricht Belephin die Augenärztin die grade am Tisch sitzt und sich einige Notizen macht. „In Ordnung Beli. Das ist ganz normal nach einer Augentransplantation. Das Gehirn muss sich an die neuen Augen gewöhnen. Du solltest diese schonen und keinem straken Licht oder sonstigen grellen Objekten ohne Sonnenbrille aussetzen.“ Erklärt die Ärztin dem jungen Mädchen. „Du hast doch deine Sonnenbrille wie abgesprochen mitgenommen, oder?“ „Sonnenbrille?“ fragt Beli kaum hörbar sich selbst. „Ja klar, die habe ich dabei“. Bestätigt sie. „Toll, dann setze diese bitte sofort an, je weniger du deine Augen belastest, desto schneller wird sich dein Gehirn an sie gewöhnen und desto niedriger ist das Risiko von Nebenwirkungen.“
Beli setzt sich auf und schaut sich mit halb geöffneten Augen auf dem Boden um. „Ahm, Entschuldigen sie Frau Doktor. Ich habe vor dem Eingriff meine Tasche nebens Bett gelegt.“Sagt Beli und schaut die Ärztin fragend an. „Stimmt. Kurzen Moment bitte.“ Die Ärztin schreibt den Satz noch zu Ende und rollt mit Ihrem Drehstuhl, indem sie sich vom Schreibtisch abstößt, ans andere Ende des Raumes. Dort öffnen Sie einen Schrank und holt eine schlichte graue Tasche aus diesem heraus. „Das ist sie doch, oder?“ „Mhm“, nickt Beli. „Sie hat während des Eingriffes etwas gestört, da habe ich sie schnell in den Schrank gelegt.“ Erklärt die Ärztin während sie sich rollend auf Beli zubewegt indem sie Schrittweise sich mit ihren Füßen am Boden entlang zieht. Sie übergibt Beli die Tasche und rollt wieder zu Ihrem Schreibtisch. Dort berührt sie den Bildschirm und der Bildschirmschoner auf Ihrem Computer verschwindet. Ein Holo-Desktop tritthervor in dem sie einige Formulare durch Dropdown-Funktionen ausfüllt. Ihre Fingernägel sind Dunkelgrau gefärbt und sie hat braune Haare, die etwas gelockt sind. Ihr Kittel ist die meiste Zeit offen, wahrscheinlich um ihre nicht zu wenig ausgeprägte Oberweite zu präsentieren. Sie ist noch Jung, ca. um die 30. Ihre sympathische und freundliche Ausstrahlung lässt sie dennoch etwas jünger wirken. Sie ist nur sehr leicht geschminkt und ihr fast ständiges lächeln ist geziert von ihren vollen Lippen.
Beli schaut sie mit einem skeptischen blick an währen sie gleichzeitig mit einer Hand die Tasche hält und mit der anderen Hand innendrinnen herumkramt. „Gehen sie mit ihm aus?“ fragt Beli die Ärztin wie aus dem nichts. „Mit wem?“ fragt die Ärztin erstaunt und bricht kurz Ihre Arbeiten am Computer ab um Beli anzusehen. Nach einem kurzen Augenblick der Stille hört Beli auf zu kramen und holt langsam die Sonnenbrille aus Ihrer Tasche während anfängt, immer noch mit skeptischen Blick, zu erklären, „Ich meine den Assistenzarzt. Ich habe gesehen wie er reinkam während Sie gewartet haben, dass die Narkose wirkt. Er schien ziemlich sympathisch.“ Als Beli den Satz beendete, hatte sie bereits die Sonnenbrille an und blickte mittlerweile fast Gedankenlos in Ihre Tasche. Die Ärztin lacht kurz und sagt „Ne, wir sind nur Kollegen. Ich merke schon, dass er etwas wild auf mich ist. Vielleicht ist er sogar etwas verliebt. Aber er ist nicht ganz mein Typ, also halte ich ihn etwas an der langen Leine. Du als junges und besonders, als so hübsches Mädchen weist doch bestimmt wovon ich rede oder?“ „Also spielen sie nur mit ihm?“ Unterbricht Beli schon fast die Ärztin. Aus ihrem skeptischen Blick wurde bereits ein ernster Blick. Während Beli Ihre Tasche schließt erklärt die Ärztin mit großen Augen und etwas unsicher „Ich… Ich glaube nicht, dass man das so nennen kann. Ich meine, ich bin eine freie Frau. Jahrzehnte vorher wurden wir unterdrückt. Was ist denn so schlimm daran, Männern nun in dieser Harmlosen Art und Weise eins auszuwischen“ „Vielleicht bin ich auch einfach etwas zu Jung dafür“ erwidert Beli freundlich mit einem leichtem Lächeln.
„Harmlos“ Sagt sich Beli selber in ihren Gedanken, „Wie kann man so was nur Harmlos nennen. Mit den Gefühlen eines Menschen so leichtfertig umzugehen ist grausam. Aber eine Schlampe wie sie brauch sich um so was bestimmt keine Sorgen zu machen. Sie wird von der Männerwelt vergöttert und muss sich keinen Kopf darum machen, dass sie jemals Kummer auf Grund ihrer Liebesgefühle hat. Diese Menschen sind das letzte. Sie denken nur an sich selber und sind nicht im Entferntesten in der Lage sich in eine Person hinein zu versetzen. Ich hoffe, dass es sie wenigstens einmal genauso treffen wird den Assistenten, von dem man deutlich mehr bemerkt als nur ‚Wild sein‘. Und dann hoffe ich erstickt sie, an dem Wein, mit dem sie versucht ihren Kummer wegzuspülen.“
Langsam formt sich aus dem unsicheren Gesicht der Ärztin wieder ein sanftes Lächeln während ihre Augen kleiner werden. „Hmm, vielleicht hast du auch Recht, vielleicht bist du auch einfach tatsächlich noch etwas zu Jung. Du bist noch 17, richtig?“ fragt die Ärztin freundlich. Beli nickt nur sympathisch. „Du hast doch bestimmt einen Freund. Ich meine in diesem Alter, mit deiner Ausstrahlung muss doch bestimmt der ein oder andere interessante Junge dich verehrt haben.“ „Das stimmt. Aber ich habe keinen Freund“, erzählt Beli. „Ich habe noch nie wirklich darüber Nachgedacht. Und ich möchte auch nicht darüber nachdenken. Denn meiner Meinung nach liegt es nicht in meiner Hand und je mehr ich darüber rede desto lächerlicher komme ich mir vor.“ Sie steht auf und legt sich ihre Tasche um die Schulter.
Die Ärztin schaut Beli etwas nachdenklich an. „Das kommt alles mit der Zeit, mein Liebes. Eine Frage hätte ich da noch. Willst du mir vielleicht verraten wieso du deine Augenfarbe wechseln wolltest? Ich meine die vorherige Farbe hat zur heutigen Zeit…“ brrr… brrr… Das Klingeln des Picphones unterbricht die Ärztin. Sie dreht sich zum Tisch und wischt über das grün gefärbte Telefonsymbol. Ein 2D Holo-Bild tritt aus dem Licht, dass das Picphone abwirft. Ein Arzt mit braunen, zurückgelegten Haaren ist darauf zu erkennen. „Ja bitte?“ fragt die Ärztin den Mann im Holo-Bild. „Wie lange brauchst du noch? Wir warten jetzt schon zehn Minuten auf dich“ sagt der Arzt. „Ich bin in gleich hier fertig. Dann komm ich sofort“, erklärt die Ärztin genervt. Der Arzt im Holo-Bild versucht gerade zu antworten, in dem Moment, indem die Ärztin mit einem genervten stöhnen über den roten Bereich des Picphones streift, wo vorher noch das grüne Telefonsymbol zu sehen war. Das Holo-Bild verschwindet und die Ärztin widmet sich wieder Beli zu. Während des Gespräches bewegt sich Beli zur Ausgangstür. „Das sind persönliche Gründe“ antwortet Beli auf die vorherige Frage der Ärztin, „Ich überweise Ihnen das Geld für die Augentransplantation am Montag per Giro-Tech“, sagt sie während sie die Tür öffnet. „Alles klar. Dann pass auf dich auf. Wir sehen uns dann in 2 Wochen zur Nachuntersuchung“. Beli nickt und verlässt den Raum.
Kurnox und Gjad stehen stramm in der Reihe. Beide sind etwas verängstigt, doch versuchen es sich nicht anmerken zu lassen. In der Reihe stehen etwa 50 weitere Personen. Alle sind bekleidet in Pechschwarzer Uniform. Schwarze, dünne, enge Schuhe und eine enganliegende Jeans. Sie tragen ein schwarzes T-Shirt mit mehreren kleinen Platten und darüber eine modifizierte, schwarze Lederjacke, mit mehreren Taschen, die sich erst bemerkbar machen, wenn man die Jacke genauer betrachtet. Gjad hat bräunliche Haut, schwarze kurze Haare und einen drei-Tage-Bart. „Ihr werdet diese Ausbildung erst verlassen wenn ihr sie abgeschlossen habt oder wenn ihr hier sterbt.“ Ein Mann in einem cybertronischen Anzug geht an der Reihe vorbei und sieht sich jeden der ca. 50 Personen genauestens an, während er ruft, „als Leiter dieser Einheit, der Läufereinheit, ist meine Aufgabe zu entscheiden, wer diese Ausbildung abschließt und wer nicht. Ich hoffe ihr habt gerade gehört was mit Männern passiert, die diese Ausbildung nicht abschließen. Also erwarte ich von euch, wenn euch euer Leben lieb ist, dass ihr mir so hart in den Arsch kriecht, dass ihr vorne aus meinem Mund wieder raus kommt. Aber wehe ich bemerke es. Wenn ich jemals aktiv bemerken sollte, dass ihr euch bei mir einschleimt, werdet ihr alle für den Rest dieser Ausbildung die Hölle auf Erden erleben. Habt ihr das verstanden?“ „Jawohl!“ rufen die Männer im Choir.
Nach der Ansprache des Leiters der Läufereinheit ziehen sich die Leute auf Ihre Zimmer zurück. Auch Kurnox und Gjad gehen auf ihr gemeinsames Zimmer, dass sie sich mit zwei Personen teilen, die sie noch nicht kennen. Sie bewegen sich langsam den Gang entlang. An den Wänden sind einige Portraits in schwarzen Rahmen von früheren Kriegs- und Wirtschaftshelden. Zwischendurch sieht man einen Schachläufer an der Wand. Dies ist das Logo der Läufereinheit. Der Läufer ist mit kleinen stacheln an der Schulter versehen und zwei Sturmgewehre sind im Hintergrund abgebildet. Das Logo ist einfarbig schwarz und enthält kein Konturen oder ähnliches. „Der Typ bringt uns um sag ich dir“ sagt Kurnox verzweifelt während er und sein Freund Gjad mit Ihren schwarzen Taschen den Gang entlang gehen. „Ach was, ich sag dir das ist alles nur um uns Leistungsdruck zu machen. Hier wird niemand umgebracht, aber Leicht wird die Ausbildung zum Läufer bestimmt nicht.“ Antwortet Gjad. „Ich will gar nicht wissen wie der Leiter der Damenwache oder der Turmposten drauf ist. Bei der Disziplin die bei diesen Gruppen angefordert ist muss man bestimmt versuchen den Leuten dort Todesangst zu machen.“ Kurnox öffnet die Tür und geht ins Zimmer. „Wie es Aussieht haben wir zwei Zimmergenossen. Sie sind noch nicht hier.“ Sagt Kurnox. Er schaut sich den Raum an. Zu alle erst ist der kleine Eingang auffallend. Am Ende des Eingangs befindet sich der Wohnbereich der ca. 25qm groß ist. Sein Blick schweift von links, wo er sofort wohl die Toilettentür, die sich noch im Eingang befindet, entdeckt, zur Mitte des Raumes, in der sich die zwei Hochbetten befinden und ein Fernseher, rüber nach rechts. Dort steht ein Padschrank mit vier Türen.
Alles in dem Raum ist entweder aus schwarzem, weißem, grauen Kunststoff oder Metall. Die Tapeten sind Grau. Kurnox geht vor und wirft seine Tasche vor den Padschrank. Der Padschrank für jede Tür jeweils einen Bildschirm der etwa 15 Zoll groß ist. Gjad wirft ebenfalls seine Tasche vor dem Padschrank ab und geht ins Bad während sich Kurnox auf Bett fallen lässt und erleichtert ausatmet. „Hallo, wollen sie I.C.-System nutzen“ sagt eine weibliche Computerstimme aus Lautsprechern die über dem Fernseher hängen. „Ja, bitte“ sagt Kurnox und entdeckt einen schwarzen Kühlschrank und der linken Ecke neben dem Eingang. „Bitte, geben Sie mir einen Namen“ spricht das I.C.-System aus dem Lautsprechen. „Schau dir mal das Bad an.“ Ruft Gjad aus dem Bad, von der ein weises Licht scheint. „Jo, komme.“ Während Kurnox wieder aufsteht um Richtung Bad zu gehen sagt das I.C.-System „Yokome, ist ein Japanischer Nachname einiger berühmten Personen aus Japan. Ich bin froh einen so Ehrenvollen Namen zu tragen.“ Kurnox bleibt stehen und schaut mit großen Augen auf die Lautsprecher. „Nein, nicht Yokome!.“ „Ich mache doch gar nichts Soldat. Würden Sie mir Ihren Namen auch verraten“. Sagt das System. Gjad kommt aus der Toilette und schaut Kurnox verblüfft an. „Hast du gerade unser I.C.-System Yokome genannt? Wieso hast du nicht gewartet bis alle da sind?“. „Woher sollte ich denn Wissen, dass es sofort nach dem Namen fragt. Mein I.C. ist so höfflich und fragt mich erst mal nach meinen Namen, “ sagt Kurnox etwas verärgert.
„Doch wenn ich keinen Namen habe, kann ich mich auch nicht vorstellen. Dies wäre statistisch, der Langzeitstudie, der Miffegton-University in USA-Brasilien von 2019, nach, unhöflicher.“ Antwortet Yokome freundlich. „Bitte schalte erst mal die Quellen und Statistiken aus. Kann man deinen Namen noch ändern?“ fragt Gjad ruhig und fraglich während man in Kurnox Gesicht noch den Zorn sieht. „Änderung angenommen. Tut mir leid, doch der Name, der mir bei meiner Geburt gegeben wurde, kann mir nicht mehr genommen werden. Es besteht die Möglichkeit mir Kosenamen zu erteilen. Diese erlerne ich sobald ich oft genug damit angesprochen wurde. Schneller kann ich diese lernen, wenn die Kosenamen einen Bezug auf meinen wahren Namen beinhalten.“ „Na gut, dann müssen wir wohl damit Leben. Ruh dich erst mal aus Yokome“ antwortet Gjad. Kurnox beruhigt sich wieder etwas und geht ins Bad an Gjad vorbei während dieser noch auf die Lautsprecher starrt. „Bis später“ antwortet die Computerstimme. „Was ist denn hier so außergewöhnlich?“ fragt Kurnox, während er sich die strahlend weiße Wand ansieht. Es steht eine Jungle-Shower im Bad, die keinen Duschkopf besitzt, da das Wasser aus einigen Löchern in der Decke fliest. Die Jungle-Shower wird per Sprachfunktion bedient, dennoch besitzt es ein Pad für stumme Menschen. Das Waschbecken ist aus perl-weisem Porzellan. Das Klo ist ebenfalls aus weisem Porzellan und hat mehrere Systeme und Funktionen, die den Akt der Entleerung vereinfachen sollen.
„Dort oben an der Decke“. Gjad kommt ins Bad und zeigt mit dem Finger in die obere rechte Ecke. „Wir müssen Bescheid geben, dass die Fliesen dort beschädigt sind, bevor sie noch sagen, dass wir das waren.“ Kurnox dreht seinen Kopf etwas erstaunt zu Gjad der hinter ihm steht, und schweift dann mit seinem Blick, zu dem Punkt, zu dem Gjads Finger zeigt. Vier Fliesen sind beschädigt, von denen von zwei sogar was abgebröckelt ist. „Ich frag mich wo die abgebröckelten Stücke der Fliesen liegen. Wenn sie von jemanden aufgeräumt wurden, müssten ja die Aufseher Bescheid bekommen haben, “ sagt Kurnox nachdenklich und geht in der rechten Ecke in die Knie um sich den Boden genauer anzuschauen. „Vielleicht haben ja diejenigen, die hier vorher gewohnt haben einfach nichts gesagt und es verheimlicht. Das ist ja nichts besonders auffälliges oder schlimmes, “ antwortet Gjad selbstverständlich. Kurnox steht mit einem stöhnen auf und sagt lässig „Kann sein“. Er dreht sich um und Gjad verlässt das Bad, der bis dahin noch an der Türschwelle stand. Kurnox geht hinterher. „Yokome, bereite zwei Padschränke vor.“ Sagt Gjad „Wird gemacht“ antwortet Yokome und die zwei Schranktüren die sich näher zum Eingang befinden öffnen sich von alleine. „Du darfst anfangen“, sagt Gjad zu Kurnox. „Alles klar. Yokome, ich will mit meinen Hosen anfangen.“ In dem Moment, in dem Kurnox den Satz beendet, schiebt sich automatisch ein Fach aus dem Schrank. „Bitte sagen Sie mir Ihren Namen.“ fordert Yokome Kurnox auf. „Kurnox ist mein Name. Mein alter ist 20. Ich möchte keine weiteren Angaben machen.“ Sagt Kurnox deutlich, holt seine Tasche und setzt sich aufs Bett. „Personifizierung vorgenommen, Stimmenprotokoll von Kurnox wurde aktualisiert. Wollen sie Ihre Kleidungsstücke benennen?“ „Nein, will ich nicht. Außerdem kannst du mich und meinen Freund Gjad duzen.“ Sagt Kronos während er seine Tasche öffnet und anfängt dort drinnen zu kramen. „Sprachvariablen verändert, Personifizierung vorgenommen, Stimmenprotokoll von Gjad aktualisiert.
Da sich nur zwei Personen im Raum befinden, habe ich Gjads Stimme als die zweite, unbekannte Stimme erfasst. Du darfst nun mit der Einsortierung deiner Kleidung beginnen.“ Kurnox, der bis jetzt einige Hosen aus seiner Tasche geholt hat legt nun eine dieser Hosen auf das Fach, das vorhin aus dem Schrank kam. Das Fach bewegt sich in das Innere des Schrankes, vorauf sofort ein neues Fach erscheint. Auf dem Bildschirm des Padschrankes wird die Hose, die der Schrank gerade aufgenommen hat mit Werten und Beschreibungen angezeigt. Während Kurnox seine Kleidung sortiert, ist Gjad damit beschäftigt seine Kleidung schon mal sortiert auf Bett zu legen. Nachdem er das tat legte er sich aufs Bett neben die Kleidung und holt aus seiner Tasche eine Portal Holowave, kurz: PWave, heraus. Ein Mobiles Picphone der Firma Wave. Diese Firma hat es geschaft alle Konkurrenten in Sachen Technologie zu übertreffen. Egal ob Festnetztelefon, dass bei Wave Picphone heißt, ob Handys, die bei Wave PWave heißen, oder mit I.C. kompatible Schränke, die Padschränke heißen. Fast alles was mit Elektronik und Hologrammtechnologie zu tun hat ist von Wave.“ So ich bin fertig, du kannst nun anfangen Gjad.“ Nach 10 Minuten hat Kurnox seine kompletten Kleidungsstücke in den Schrank geräumt. Er schließt den Padschrank selbst während Gjad vom Bett auf steht und sich den ersten Pullover in die Hand nimmt um ihn in den Padschrank zu legen. In diesem Moment geht die Tür auf. Kurnox und Gjad wenden ihren Blick sofort zur Tür. Ein etwa 2 Meter großer Mann steht in der Schwelle. Er ist sehr Muskulös und wirkt mit seinen fast unnatürlichen Schultern eher wie ein Bodybilder, als ein Soldat. „Bin ich hier richtig? Seid ihr Gjad und Kurnox?“ Fragt der Mann im Alter von ca. 30 Jahren. Etwas eingeschüchtert, versucht Gjad so cool wie möglich zu antworten „J-Ja. Und wer bist du?“ Ein liebliches Lächeln zieht sich über das Gesicht des Mannes. „Dann bin ich zum Glück richtig. Ich bin euer Mitbewohner. Mein Name ist Milo.“
Beli geht die Straße, mit der Tasche um eine Schulter hängend, entlang. Es Mittag im Sommer und um die 32 Grad Celsius warm. Gegenüber ist eine Gruppe junger Männer im Alter von ca. 20 Jahren. Einer von ihnen wird auf Beli aufmerksam und stößt mit dem Ellenbogen gegen einen seiner Freunde. Beide gucken auf Beli und Pfeifen, jedoch nur so laut, dass Beli es nicht hört. Zuhause angekommen schließt sie die Tür auf und geht hinein. Sie geht das Treppenhaus hoch um im 4. Stock eine kleine 2 Zimmer Wohnung zu betreten. Sofort hört sie ein leises Schluchzen aus dem Zimmer ihrer Mutter. Beli geht den Flur entlang nachdem sie Ihre Schuhe auszieht und das sehr spärlich effiziente Licht einschaltet. Die Tapeten sind schmutzig und an einigen Stellen beschädigt. Das birkenorientierte Mobiliar ist ebenfalls beschädigt und wirkt alt und staubig. Es scheint nicht viel Licht in die Wohnung. Im Flur sind keine Fenster und durch das mit Rollos geschlossene Küchenfenster streifen nur drei Lichtstreifen durch die Rillen.
Während Beli durch den Flur geht wird das Schluchzen immer lauter und entwickelt sich eher zu einem panischen Atmen. Die Schlafzimmertür steht einen Spalt weit offen. Dort herrscht ebenfalls Dunkelheit, ausgenommen des Lichts, was der eingeschaltete Fernseher ausstrahlt. Beli guckt vorsichtig durch den Spalt und erkennt ihre Mutter weinend und gekrümmt liegend auf dem Bett. Sie hat sehr starke und unregelmäßige Schnappatmungen. Es hört sich fast so an als ob sie unerträgliche Schmerzen hätte. Ihr Gesicht sehr verzehrt und aufgeschwollen. „Das traust du dich nicht“ sagt eine Weibliche Stimme aus dem Fernseher. Vom Ton herauszuhören ist, dass es sich um eine Amateuraufnahme handelt, die mit einer Kamera vor etwa 20 bis 25 Jahren aufgenommen wurde. Man hört einen kurzen Schrei von der Frau aus dem Fernseher und danach ein Platschen ins Wasser. Eine männliche Stimme lacht daraufhin verspottend. Beli dreht ihren Kopf mit geschlossenen Augen zu ihrer Schulter und Atmet einmal stark aus. Sie beißt sich leicht auf ihre Unterlippe bevor sie die Schlafzimmertür leise schließt und sich umdreht um in ihr Zimmer zu gehen. Während Beli noch den Flur entlang geht stößt ihre Mutter einen Lauten, langen und schmerzvollen Schrei aus dem Schlafzimmer. Beli bleibt stehen und stößt sich mit einer Hand an der Wand ab. Sie balgt ihre andere Faust fest und dreht ihren Kopf mit stark zugekniffenen Augen zum Boden. Nach dem Schrei verfällt die Mutter in deutlich heftigere Schnappatmungen als eben. Sie verschluckt sich und überschlägt ihr weinen. Im Flur steht immer noch Beli, die lautlos anfängt zu weinen. Nach fünf Sekunden der Schwäche richtet sie Ihren Blick mit gerötteten, wässrigen Augen und etwas geöffneten Mund. Sie bewegt sich in ihr Zimmer während die Mutter einen zweiten krampfhaften Schrei auslässt. Nach dem Schrei, atmet die Mutter langsamer, dafür jedoch lauter und mit kratziger Stimme aus und ein.
Beli schließt ihre Zimmertür, dass die Geräusche der Mutter fast vollkommen verdumpfen lässt. Sie versucht sich kurz zu fassen, kneift ihre Augen zusammen und balgt beide Fäuste. Doch einen kurzen Moment später sackt sie noch an der Tür zu Boden und hält sich beide Hände vors Gesicht während sich leise anfängt zu weinen. Sitzend, mit dem Rücken an der Tür gelehnt versucht sie aufzuhören doch ihr schluchzen überschlägt sich dabei. Dadurch, dass die Gardienen geschlossen sind ist der Raum nur dumpf belichtet. Nach einigen Minuten steht Beli auf und wischt sich ihre Tränen aus dem Gesicht. Ihr Gesicht ist aufgedunsen und ihre Augen rot. Sie wirft ihre Tasche nebens Bett und lässt sich mit dem Bauch nach unten darauf fallen. Das junge Mädchen atmet einmal tief ein und stöhnt es wieder aus. Sie dreht ihren Kopf nach rechts und blickt auf ein Bild im hell braunen Holzrahmen. Ein Mann ist darauf zu sehen. Dieser ist etwa Mitte 40 Jahre alt. Er schaut ernst in die Kamera und außer dem Sessel auf dem er sitzt ist nichts weiter Auffälliges auf dem Bild. Beli starrt das Bild einige Sekunden an, bevor sie Ihren Kopf frontal in die Matratze drückt. Nach einiger Zeit schläft Beli ein.
Es ist bereits Abend als Beli fast vom Bett fallend wieder aufwacht. Sie hatte das Licht vergessen auszuschalten. Sie setzt sich am Bettrand auf und wischt sich einmal mit den Händen übers Gesicht.
Ihr Blick schweift zur H-Clock. 21.46 Uhr. Wahrscheinlich geht die Sonne gerade unter, denkt sie sich und gähnt einmal, während sie die Arme ausstreckt. Sie zieht sich sportliche Freizeitklamotten an und verlässt ihr Zimmer. Aus dem Zimmer ihrer Mutter ist nichts mehr zu hören. Sie öffnet die Tür einen Spalt und schaut hindurch. Ihre Mutter schläft doch der Fernseher ist noch an, wie man an dem strahlenden Licht erkennen kann. Sie schließt die Tür wieder und verlässt das Haus. Die Dämmerung endet in einigen Minuten, trotz allem ist es relativ Laut auf den Straßen, obwohl diese in der Umgebung nicht viel befahren sind. Es ist ein Wohnviertel mit kleinen Läden, in denen man das nötigste bekommt. Beli bewegt sich schnell doch unauffällig an den Menschen vorbei bis sie an eine Gasse kommt. Gelächter und Gerede vernimmt sie eine Ecke weiter in der Gasse. Sie geht dorthin, wo sie 2 Mädels in offenen Trainingsjacken und ein Junge in Jeans und Tanktop erwarten. Eine der Mädchen ist sehr kräftig und wiegt bestimmt um die 140 bis 150 Kilogramm. Ihre Haare sind in verschiedenen Farben gefärbt, darunter Pink und Lila. Sie hat mehrere Piercings im Gesicht, an der Nase, an der Ohrmuschen und zwei an der Lippe. Das andere Mädchen hat einen sehr hübschen Körper und ist sehr attraktiv. Sie trägt eine schwarze Baseballkappe, die perfekt zu ihrem Ebenholzschwarzem, langen, glatten, Haar und ihren sehr dunklen Augen passt. Sie ist komplett dunkel gekleidet und trägt eine Legen. Der junge Mann ist Muskulös definiert und von den Armen bis zum Hals tätowiert. Er hat kurze Haare und schaut Beli grimmig an. „Was willst du hier?“ fragt er Beli fast schreiend in einem zuhöchst arrogantem Ton