Lone Wolf and Cub

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    Inhalt:


    Der wahre Samurai geht für seinen Herrn in den Tod. So steht es im Bushido, dem Ehrenkodex der Samurai. Doch "Ittô Ogami", der oberste Scharfrichter Japans, widersetzt sich dem Befehl des Shoguns zum Seppuku. Er wird zum gefürchteten Auftragsmörder "Kozure Okami" und streift mit seinem Sohn "Daigoro" und einem schwer bewaffneten Kinderwagen durch das Japan der Edo-Zeit. Klanintrigen, tödliche Schönheiten und die erbarmungslose Rachsucht seines Widersachers "Retsudô Yagyû" verfolgen Lone Wolf and Cub in dieser Reihen von Filmen zur legendären gleichnamigen Mangaserie von "Kazuo Koike" (Lady Snowblood, Crying Freeman) und "Goseki Kojima".


    Koike selbst schrieb die Drehbücher und "Kenji Misumi", der mit mehrere "Zatoichi-Filmen" auf sich aufmerksam machte, führte Regie bei vier der sechs Filme. Mit ihrer lyrischen Ästhetik des Blutvergießens und wohltemperierten Dramaturgie wurden die Kozure Okami-Filme zu Klassikern des Samuraifilm-Genres.


    Trailer:


    OKAMI - DAS SCHWERT DER RACHE (1972; 87 Min.)


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    OKAMI - AM TOTENFLUSS (1972; 84 Min.)


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    OKAMI - DER WIND DES TODES (1972; 93 Min.)


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    OKAMI - DIE TÄTOWIERTE KILLERIN (1972; 84 Min.)


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    OKAMI - DER WEISSE PFAD DER HÖLLE (1973; 93 Min.)


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    OKAMI - BLUTIGER SCHNEE (1974; 86 Min.)


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    Meinung:


    KULT! Anders kann ich diese Filme voller Gewalt und Schönheit nicht bezeichnen. Ein wahres Samurai-Epos, welches seiner Manga-Vorlage, die einst hierzulande über Carlsen Comics und später auch Planet Manga vertrieben wurde, mehr als gerecht wird! Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen und überaus blutigen Schwertkampf-Choreographien, in denen auch gerne mal der ein oder andere Arm oder Kopf durch's Bild segelt oder das Blut aus Fontänen sprudelt. Etliche Elemente späterer Splatter-Filme gibt es hier zu entdecken und DAS für eine Produktion ab dem Jahre 1972! Die einzelnen Teile reihen sich nahtlos an ihre Vorgänger und bestechen neben den Kämpfen auch durch eine dichte Atmosphäre, wundervollen Einstellungen und spannender Erzählstruktur. Neben diversen Auflagen auf DVD bescherte uns RAPID EYE MOVIES eine Blu-ray Complete-Edition mit allen sechs Teilen auf drei Blu-ray-Discs vom neu-abgetasteten Master im Format 1080/24p (2,35:1). Die Laufzeit beträgt insgesamt ca. 527 Minuten (!!!) und kommt im japanischen Originalton mit deutschen Untertiteln.

  • Ich finde diese "Hexalogie" um Tomisaburo Wakayama und den größtenteils von Kenji Misumi in Szene gesetzten eher überbewertet. Die zu Genüge ausgeschöpften rohen Gewaltszenen, die lineare Erzählweise
    genauso wie der Meinung nach der fehlbesetzte Hauptdarsteller werden der absolut genialen Mangavorlage nicht wirklich gerecht. Wedervon der Grundstimmung her noch im ästhetischen Sinne.
    Den Regisseur Kenji Misumi kenne ich aus dem Pinku Eiga Film Hanzo the Razor, der wiederum direkt vor Lone Wolf & Cub entstanden ist und den Produzenten besagter Filmreihe Shintaro Katsu als Protagonisten zeichnet.
    Die von 1973-76 entstandene Serie mit Kinnosuke Yorozuya hingegen, gibt den Manga viel chronologischer und letztendlich epischer wieder .. allerdings fernsehgerecht.
    Auch wenn Tomisaburo Wakayama kein sehr passender Ito Ogami ist, erkenne ich ihn als einen der größten japanischen Darsteller des Nachkriegskinos an - mit einer unfassbar intensiven Verkörperung
    des Hauptcharakters in Yasuzu Masumuras Irezumi .. oder als Stammschauspieler diverser Werke von Kinji Fukasaku.

  • Es ist überaus schwierig, eine so umfassende Manga-Vorlage wie die von "Kozure Okami" filmisch umzusetzen. Natürlich gibt es hinsichtlich der sechs Filme Abzüge bzgl. der komplexen Geschichte und vieles wurde gestreckt und/oder verkürzt, aber was man in den Filmen zu sehen bekommt, kommt den jeweiligen Abschnitten des Original-Manga sehr nahe. Und die Manga-Vorlage geizt auch nicht mit expliziten Gewalteinlagen. Das Tomisaburo Wakayama eine Fehlbesetzung darstellen soll, kann ich auch nicht bestätigen und letztlich war der erste Teil so erfolgreich, das Toho fünf weitere Filme produzieren ließ. Ich denke aber auch, es kommt unter Umständen auch darauf an, was man zuerst gesehen hat. Die TV-Serie hatte ich mal sporadisch auf VOX angetestet, konnte mich darin aber nicht mit Begeisterung wiederfinden, wie in den Kinofilmen. Es verhält sich ähnlich wie mit der vierteiligen ZDF-Verfilmung zu "Die Schatzinsel" von 1966. Wer diese in jungen Jahren sah und den legendären "Ivor Dean" als Long John Silver kennen, lieben und fürchten lernte, der wünscht sich keine andere Schatzinsel-Verfilmung...

  • Ich kann die TV Serie noch neben den Filmen empfehlen, bisher leider nur 12 von 78 Episoden auf deutsch auf DVD erhältlich.

    Die DVD Box mit den 6 Filmen befinden sich in meiner Sammlung von Live Action Movies, noch nicht geschaut aber wird, demnächst wohl was werden. (':


    Die TV Serie lief aber so um die 2004-2007 auf VOX, leider wohl geschnitten... habe ich damals auch verpasst. )':

    Einmal editiert, zuletzt von KuroKenshin ()