Originaltitel: クレイヴィジ
Prokuktionsjahr: 1996
Format: OVA
Länge: 2 Episoden á 30 Min.
Produktion: Studio 9 MAiami
Inhalt:
Der Vater von "Yuuto Toudou", einem Oberschüler, fliegt aus beruflichen Gründen für längere Zeit nach Sapporo und oblässt seinem Sohn und dessen älteren 18-jährigen Stiefschwester "Erika Toudou" (Körpermaße: 99 – 59 – 89) vorübergehend das elterliche Wohnhaus. Yuuto’s Stiefmutter verstarb ein Jahr zuvor und auch wenn er diesen herben Verlust immer noch nicht so richtig verkraften konnte – im Gegensatz zu seiner "gefühlskalten"Stiefschwester – müssen sich die beiden nun (unfreiwillig) miteinander arrangieren und den wöchentlichen Alltag meistern. Dies führt oft zu Spannungen und Yuuto bekommt den Argwohn seiner Stiefschwester des Öfteren zu spüren. Sie kann den Mutter-Komplex ihres Bruders nicht wirklich nachvollziehen und er solle doch lieber an seinen schulischen Leistungen arbeiten…
Auch in der Schule gibt es regelmäßig Zoff zwischen den beiden (beispielsweise wenn Yuuto das gemeinsame "Bento" zu Hause hat liegen lassen…) und wenn mal wieder etwas Luft zum atmen ist, muss sich Yuuto entweder die dummem Anmachsprüche seines Klassenkameraden "Yuuichirou Kunou" anhören, oder sich dem Liebesgesülze der lesbischen Mitschülerin "Yuki Morikawa" ergeben, die innige Gefühle für Erika hegt…
Beim Abendessen kommt es erneut zum Streit bezüglich Yuuto’s anstehenden Prüfungen, doch als er Erika sagt, dass ihm neben den alltäglichen Pflichten wie den Einkäufen, dem Kochen und dem Haushalt kaum Zeit zum Lernen bleibt, hat sie ein Einsehen damit und bietet ihm Nachhilfe an. Mit einem großen Stapel Lehrbücher bepackt, macht sie sich kurz danach auf zu Yuuto’s Zimmer, betritt dieses und entdeckt dabei ein von ihm gemaltes Portrait ihrer Mutter. Seine mütterlichen Gefühle scheinen doch stärker zu sein, als sie es bisher annahm… Währendessen befindet sich Yuuto im Bad und er fällt buchstäblich auf den Hintern, als plötzlich Erika, nur mit einem Handtuch bedeckt, vor ihm steht! Da sie nun weiß, wie sehr er doch ihre verstorbene Mutter liebte, möchte sie ihm nun an ihrer statt etwas von dieser "Liebe" zurückgeben. Dass diese "Liebe" auch sexueller Natur ist, versteht sich (wohl) von selbst und so gehen beide eine heimliche und lustvolle Liebschaft miteinander ein. Leider treiben es die beiden (selbst in der Schule) etwas zu bunt und schöpfen vor allem bei Yuki Verdacht! Als diese Yuuto auf dem Heimweg zur Rede stellen möchte, weicht dieser mit einer Ausrede aus, ebenso wie Erika kurze Zeit später… "Da läuft doch etwas zwischen den beiden!" denkt sich Yuki und schmiedet einen Plan… Mit Hilfe einer gefälschten Mail lockt sie Erika am Abend ins Musikzimmer der Schule und möchte ihr dort ihre "Zuneigung" offenbaren, doch bevor Yuki so richtig die Hüllen fallen lässt und über Erika herfällt, kann sich diese ins Nebenzimmer flüchten und alarmiert umgehend ihren Bruder, der ihr kurz darauf zur Hilfe eilt. Schließlich kann Yuuto in einem ernsten Gespräch Yuki vom Unterschied zwischen ihrer "Liebe" zu Erika und deren Freundschaft zu ihr überzeugen und das man sich die Liebe eines Menschen nicht erzwingen kann. Nachdem diese Sache geklärt und die Sonne bereits untergegangen ist, verweilen die beiden Geschwister noch eine Zeit lang im Musikzimmer, unterhalten sich über das Geschehene und lassen anschließend ihren sexuellen Gelüsten freien Raum. Doch was beide nicht wissen: Die vollbusige und durchtriebene Kunstlehrerin "Sayaka Ichiose", die selbst ein Auge auf Yuuto geworfen hat, schoss still und heimlich Fotos vom sich liebenden Geschwisterpaar! Das Druckmittel ist perfekt…
Trailer:
Auszug aus Episode 1
Meinung:
Was für eine aufregende OVA! Die durchgehend fließenden Animationen und vor allem das überaus attraktive Design der weiblichen Protagonistinnen hauen einen glatt um, auch wenn deren Brustumfang jeglichen Rahmen zu sprengen scheint. Zwar ist der Sex nicht allzu innovativ wie bei manch anderem Hentai, aber für feuchte Unterhaltung ist definitiv gesorgt. Der Fokus liegt ganz klar auf den üppigen Brüsten und deren Liebkosung (massieren, nuckeln, kneten, usw.)!Der Plot ist eigentlich eine gute Mischung aus "Slice of Life", "Drama", "Geschwisterliebe" (da die beiden Geschwister nicht miteinander blutsverwandt sind, ist es diesbezüglich kein Inzest-Hentai im eigentlichen Sinne!) und "Ödipus-Komplex", welcher sich aber in den lediglich zwei Episoden nicht so effektiv entwickelt, wie man es sich wünschen würde. Gerade die angedeutete, aber nicht vollendete "Yuri"-Szene zwischen Yuki und Erika hätte dem Ganzen noch etwas mehr Pep verliehen! Eventuell hätte schon eine Aufstockung von 2 auf 4 Episoden vollends ausgereicht, um die Charakter- und Dramaentwicklung besser ins Licht zu rücken? Alles in Allem bekommt man aber mit "Cleavage" eine überaus positiv ausfallende Hentai-OVA geboten.
Noch ein paar abschließende Worte zur deutschen und englischen DVD-Ausgabe. Die über "Trimax" erschienenen Volumes kommen wie üblich nur als gebrannte DVDs im japanischen Originalton ohne Untertitel und mit einer deutschen Synchronisation einher. Die Gestaltung der Einleger ist in Anbetracht der schönen Original-Artworks ein Graus, wurden hier einfach nur zwei (unpassende) Scene-Shots verwendet… Noch besser ist die geschnittene FSK16-Auflage mit dem Alternativtitel "Die Super-Möpse"… – Die US-Auflage von "Kitty Media" kommt hingegen als gepresste DVD im japanischen Originalton mit einschaltbaren englischen Untertiteln und einer englischen Synchronisation, sowie beiden Episoden auf nur einer Disc! Wer einen Region Free DVD-Player besitzt, sollte definitiv auf die US-DVD zurückgreifen!