Asura


  • Typ: Film
    Länge: ca. 75 Minuten
    Genres: Drama, Historical, Action, Splatter
    Veröffentlichung: 2012
    Regie: Keiichi Satou
    Studio: Toei Animation


    In der Mitte des 15. Jahrhunderts in Japan haben Dürre, Überschwemmungen und Hungersnöte die Landschaft Kyotos in eine karge Einöde verwandelt. Mehr als 80.000 Menschen starben zwischen 1459 bis 1461. Dieser desolate Zustand dient als Hintergrund für den Ausbruch des größten Bürgerkriegs des Landes. Zu dieser Zeit wird eine Bestie geboren, ein Junge namens Asura. Als Kind ausgesetzt, muss er lernen, in der Wildnis zu überleben und mit der Zeit wird es sogar normal für ihn, Menschen zu töten. Die Seele dieses verlorenen Jungen wird von dem Mädchen Wasaka gerettet. Durch die Kraft der Liebe schafft sie es, den wilden Asura zu bändigen und lehrt ihn die Werte der Menschlichkeit. Als Asura jedoch versucht, sich in die menschliche Gesellschaft einer Stadt einzugliedern, stößt er auf Ablehnung durch die vom Schicksal gebeutelten Dorfbewohner. Obwohl Asura Güte, Liebe und Mitgefühl vermittelt wurde, schlagen ihm und Wasaka nur Neid und Hass entgegen.


    Leid und Drama. Hier werden diese Aspekte mehr als deutlich. Nicht nur das persönliche Schicksal des Hauptprotagonisten wird dabei auf traurige Art und Weise dargestellt, sodass es sich gut nachvollziehen lässt, dass dieser Junge wie ein verwahrlostes Tier handelt - sondern auch der geschichtliche Hintergrund und wie der Aberglaube die Menschen nicht mehr bei Verstand lässt, da sie im Grunde nichts mehr zu verlieren haben. Asura's Art mit seinem krächzenden Schreien finde ich persönlich zwar ziemlich hässlich, aber so etwas ist nun mal bedingt durch die leidige Kindheit. Dennoch schön, dass mit der Beziehung zu Wakase ein Hoffnungsschimmer entsteht. Vom Optischen her hat es mir durch die CGI-Animationen nicht so sehr gefallen. Ich bin halt noch ein Freund des klassischen Zeichentricks. Ansonsten ist der Film eine gute Empfehlung für alle, die das Drama mögen.