Daten:
Titel: Hell on Wheels
Produktionsland: USA
Genre: Western
Erstausstrahlung: November 2011 (USA) / Januar 2013 (DE)
Episoden: 57 in 5 Staffeln
Episodenlänge: 44 Minuten
Status: Abgeschlossen
Darsteller: Anson Mount, Colm Meaney, Common, Phil Burke, Robin McLeavy, Christopher Heyerdahl, u.A.
Handlung:
Der ehemalige Südstaaten Soldat Cullen Bohannon (Mount) will den grausamen Tod seiner Familie rächen und macht jagd auf die Mörder. Dabei handelt es sich um marodierende Nordstaaten Soldaten. Seine Suche führt ihn schliesslich nach Hell on Wheels, einer Zeltstadt die den Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahn richtung Westen begleitet. Dort findet er einen Vorarbeiter, bei dem sich herausstellt, das dieser zu den Mördern gehört. Nach dem Mord an eben jenen Vorarbeiter wird die Schuld bei Bohannon gesucht und er wird festgenommen. Im droht der Tod am Strang. In letzter Minute kann er den Chef der Union Pacific, Thomas Durant (Meaney), davon überzeugen, der Eisenbahn dienlich zu sein.
Meine Meinung:
Wie so häufig, bin ich auch auf Hell on Wheels nur durch Zufall aufmerksam geworden. Und wie so häufig, ein sehr glücklicher Zufall. Hell on Wheels ist endlich mal eine tolle Westerserie die so ziemlich alles von Action bis hin zum Drama beinhaltet. Auch viele der üblichen Westernthemen werden aufgegriffen. Allen voran natürlich der Bau der Eisenbahn, die Rahmenhandlung der Serie, zudem die Besiedlung des Westens, das Leben der freien Schwarzen, der Kampf gegen Indianer und Banditen und Konflikte innerhalb von Hell on Wheels. Auch wenn sich die Serie teilweise nur Grob an die tatsächliche Geschichte hält, bekommt man doch einige interessante Informationen zur entsprechen Thematik. Besonders interessant sind auch die zahlreichen Intrigen, besonders auf politischer Ebene.
Die Story folgt einem Roten Faden quer durch die Serie. B-Epsidoden gibt es praktisch gar nicht, alles gehört zur Handlung. Dabei wird die Serie auch nie Langweilig. Ich hatte immer das Verlangen zu wissen was als nächstes kommt. Die Spannung ist also nahezu immer vorhanden, steigt aber zum Ende der jeweiligen Staffeln.
Die Besetzung ist erstklassig. Aber insbesondere Anson Mount, Colm Meaney und vor allem Christopher Heyerdahl stechen dabei noch heraus. Großartige Schauspielerische Leistung.
Insgesamt eine sehr gute und sehenswerte Serie, besonders für Fans des Genres, aber auch für jene die bisher wenig damit anfangen konnten.
Meine Bewertung: 9/10
Trailer: