Pornostar

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    Originaltitel: ポルノスター


    Produktionsjahr: 1998


    Produktion: Little More Co., Ltd.


    Produzenten: Masakazu Takei, Miyoshi Kikuchi


    Regie & Buch: Toshiaki Toyoda


    Deutscher Anbieter: Rapid Eye Movies (2002)


    Inhalt:


    In Shibuya, einem Stadtteil von Tokyo, beherrschen am Ende des Jahrhunderts Kids die Straßen. Kamijo besitzt dort einen Klub und muss einen Teil des täglichen Umsatzes an die Yakuza abgeben. Die Dinge gehen ihren gewohnten Gang und doch herrschen in Kamijos Gang Unruhe und Spannungen - als wenn sie auf etwas warten würden...


    Aus dem Nichts taucht plötzlich Arano auf - ein mysteriöser Typ, der kaum ein Wort spricht und ohne jede Regung zu töten vermag. "Es gibt zu viele überflüssige Elemente in dieser Welt", sagt er auf seinen rastlosen Streifzügen durch Shibuya.


    Als sich die beiden Männer begegnen, geraten sie in einen allesverschlingenden Sog von Rivalität, Gegnerschaft, aber auch gegenseitiger Faszination. Als Alisu, eine Prostituierte, die Kamijo verfallen ist, eine riesige Ladung LSD in die Hände bekommt, nimmt eine dramatische Entwicklung ihren Lauf.


    Trailer:


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    Meinung:


    Vorab sei eines gesagt: Wer unter dem Titel einen Porno oder Erotik-Streifen vermutet, läuft gänzlich in die Irre. Hinter "Pornostar" verbirgt sich kein erotischer Schmuddel-Schund, sondern ein interessantes Yakuza-Drama im Arthouse-Stil. Viele der Einstellungen wurden in ruhigen, langen Aufnahmen gedreht und wirken durch den rauhen Gitarren-Sound irgendwie surreal - ganz zu Schweigen von den regnenden Messern. Über Arano's Beweggründe, wieso dieser gezielt Jagd auf Yakuza macht, kann man nur spekulieren. Die Spannungen zwischen den einzelnen Protagonisten werden gut rübergebracht und alles gerät nach und nach aus den Fugen - mitunter sogar sehr brutal und blutig. Ein interessanter Streifen der gewiss keine leichte Kost darstellt.