Vorwort:
Fraktionen und Orte wurden von mir (wie von anderen Autoren ebenfalls) aus dem Original übernommen um quasi das Metro 2033-Universum zu erweitern. Will jetzt nicht meinen das ich ein Autor wäre wollte das nur mal klarstellen. Jedoch sind Handlung und Charaktere mein Werk.
Fraktionen und Gruppierungen
Sparta-Orden:
Sie sind die Elite der Elite. Diese elitären Stalker sind die erfahrensten und kampferprobtesten Krieger der gesamten Metro. Es ist ein Privileg ihnen angehören zu dürfen. Jeder neue Sparta-Anwärter wird persönlich ausgewählt und muss eine harte Ausbildung durchlaufen, egal ob er vorher dem Militär der Hanse oder sonst einer Fraktion angehörte. Die Sparter-Ranger operieren meist in kleinen Gruppen da sie so flexibler sind. Ob ihre Anzahl jetzt kleiner sein mag oder nicht spielt keine Rolle da jeder einzelne Trupp als Sondereinheit durchgehen könnte.
Polis:
Die Polis ist das Herz der Moskauer Metro. Sie besteht aus vier Stationen (Arbatskaja, Alexandrowski, Borowizkaja und Bibilotekstation). Was der Polis an militärischer Stärke fehlt macht sie durch Technologie und Wissen wieder wett. Es mag vielleicht sein das die Polis nicht so stark ist wie die Hanse aber ohne die Brahmnen (eine Gelerhtenkaste) wäre das Wissen der alten Welt schon längst verloren. Und aus diesem Grund wird die Polis auch niemals von anderen Fraktionen angegriffen.
Sie ist der einzige Ort der gesammten Metro, wo Wissen kostbarer ist als Munitionen. Nur hier werden Stalker nach oben geschickt um Bücher zu sammeln. Bis zur Schlacht um D-6 und den Zwischenfall mit Millers Truppe einige Wochen später zählte die Polis außerdem zu einer der Sparta-Basen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Polisranger und Spartaranger stehts Verbündete.
Hanse:
Die Hanse ist ein Zusammenschluss aller Ring-Stationen der Moskauer-Metro. Sie ist neben der Polis die zweitmächtigste Fraktion. Nur die Tunnel der Hanse sowie der Roten Linie sind komplett beleuchtet. Der Name Hanse kommt aus dem deutschen und bedeutet soviel wie Zusammenschluss von Handelsstädten. Die Hanse ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch. Nicht wenige die versuchen das Territorium der Hanse zu passieren werden abgewiesen da man sie für Spione hält. Militärisch ist sie der Polis überlegen.
Die Rote Linie:
In der Roten Linie mangelt es an so ziemlich allem. Außer an Propaganda. Und gut beleuchteten Tunneln, eine Errungenschaft des werten Genossen Moskvin. Vor der Schlacht um D-6 galt in der Roten Linie die Maxime des Kommunismus (mit allem was dazu gehört). Nachdem die Roten die Schlacht um D-6 verloren hatten wurde der politischen Führung der Roten Linie klar das sie mit ihrer alten Slogan "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" nicht weiter kommen würden. Um eine Revolution entlang der Roten Linie zu verhindern wurde der Grundsatz auf "Sozialismus statt Kapitalismus" geändert, mehr auf Spionage und Sabotage gegen den Feind (Faschisten, Hanse, unabhängige Stationen) gesetzt sowie eine neue (alte) Sondereinheit gegründet: die Tscheka.
Faschisten:
Die Faschisten haben das sogenannte Vierte Reich gegründet (bestehend aus den Stationen Twerskaja, Tschechowskaja und Puschkinskaja). Die Faschisten machen ihren Vorbildern alle Ehre. Sie sind bekannt dafür Gefangene zu erschießen oder als Zielübungen zu benutzen. Wer kein Angehöriger ihres Reiches ist, sollte lieber einen Bogen um die Stationen der Faschisten machen. Ach ja und sie haben es sich zum edeln Ziel gesetzt die Metro von allen Genetisch unreinen (Mutanten, Nichtrussen ...) zu säubern. Alles im namen ihres Führens.
Wie könnte es auch anders sein, waren Faschisten und Rote einst erbitterte Feinde. Nach zwei großen Kriegen welche auf beiden Seiten mehr als fünfhundert Menschen das Leben gekostet haben, wurde ein Waffenstillstand ausgerufen. Zwar gibt es immer mal wieder kleinere Gefechte jedoch seit längerer Zeit keinen ernsthaften Krieg mehr.
Banditen:
Die Banditen sind eher unorganisiert, seltens arbeiten mehrere Gruppen von ihnen zusammen. Jedoch gibt es auch einige Stationen welche komplett unter ihrer Kontrolle stehen (Kitai-gorod, Nowokvezkaja und die Tretjakowskaja). Wenn sie sich nicht gerade gegenseitig bekriegen lauern sie in Seitentunneln Handelskarawanen auf um anschließen Lösegeld zu erpressen oder legen einfach alle um. Je nach Lust und Laune. Da die Banditen meisten aus Personen bestehen welche von anderen Stationen verbannt wurden haben sie nichts mehr zu verlieren. Unabhängige Stationen zählen zu ihren bevorzugten Zielen. Jedoch schrecken die Banditen (da sie häufig auf Dur sind) nicht mal davor zurück Übergangsstationen der Hanse anzugreifen.
Unsichtbaren Beobachter:
Ein Mythos, selbst nachdem die Metro-2 (die geheime Metro) entdeckt wurde gibt es immer noch keinerlei Hinweise auf ihre Existenz. Angeblich
sollen sie die Bewohner der einfachen Metro studieren, beobachten und kontrollieren. Alles nur Gerüchte.
Mutanten und Anomalien
Es gibt kleine mutierte Nager, Nosalis welche mit nichts vergleichbar sind da sie zu hässlich aussehen, Bibliothekare äußerlich Bigfoot ähnelnd, geflügelte Dämonen die man am ehesten mit einem Gargoyl vergleichen kann und noch viele weitere Mutanten. Anomalien treten zwar nicht so häufig auf, dafür aber in der Regel ohne Vorwarnung. Zum Beispiel eine telepathische Anomale: zuerst hört man ein Kinderlachen, wird gelockt von einer weiteren Stimme welche die der längst verstorbenen Mutter ist. Man ist nicht im Stande sich zu bewegen. Die telepathische Anomalie schleicht sich langsam in das Bewusstsein ein . Ohne im Stande zu sein seine eigene Psyche zu kontrollieren, verfällt man im besten Fall dem Wahnsinn.
Wir schreiben das Jahr 2035. Es ist nun schon mehr als 20 Jahre her das der einst blaue Planet so wie wir ihn kannten aufgehört hat zu existieren.
Ausgelöscht durch des größten Feind der Erde. Dem Menschen. Als die Atombomben auf die Erde niederregneten und Menschen, Tiere, Städte, Länder so wie Nationen gleichermaßen auslöschten, fanden nur wenigen Zuflucht in der Moskauer Metro. Um genau zu sein waren es 40000. Zumindest anfangs. Jedoch hat selbst der atomare Holocaust und die danach folgende neue Eiszeit die Menschen der Metro nicht davon abgehalten, sich wegen alten Ideologien gegenseitig zu bekriegen. All das liegt nun schon viele Jahre zurück. Und es hat sich schon längst eine neue Welt unter der alten Welt entwickelt. Eines ist klar: die Menschen sind nicht mehr die Herrscher über diesen Planeten.
Eine Geschichte statt eines Prologs
Wenige Kilometer außerhalb von Moskau. GRU Speznas HQ, Moskau ...
Es schneite. Der russische Winter war in den letzten Jahren jedoch weit weniger kälter gewesen als es ihm die Alten damals erzählt hatten. Hier draußen, an der frischen Luft konnte Tarek immer in ruhe nachdenken. Zudem war er Raucher. Und es war verboten, innerhalb des HQ zu rauchen. Aus dem Gang des Hauptquartiers hörte er Schritte näher kommen, so gut waren seine Ohren. Es war einer seiner Stubenkameraden "Hey Tarek, hast du das schon gehört? Wir bekommen heute Zulauf. Die schicken uns einen vom SEK rüber. Soll ein Hauptmann sein, namens Danielowitsch Orlov. Wie man so hört, kennt ihr zwei euch anscheinend bereits. Tarek, hörst du mir überhaupt zu?" Natürlich hat Tarek seinen Kameraden zugehört. Er war gerade nur am grübeln. Danielowitsch Orlov? Irgendwie kommt mir dieser Name bekannt vor. Kann es sein? Nein, Quatsch! "Kann sein. So oder so, das letzte was wir in unserer aktuellen Lage gebrauchen können, ist ein Rammbock vom SEK Moskau." Und so gingen die zwei wieder in ihr Mannschaftsquartier zurück. Im Mannschaftsquatier war es eng und muffig. Die alten Stockbetten waren durchgelegen und die einzige Sitzmöglichkeit im gesamten Raum war ein Stuhl, der bestimmt so um die zehn Jahre alt war. Zumindest funktionierte die Heizung. Und ihre Sachen konnten die Rekruten locker in den alten, wackligen Regalen unterbringen. Das was Tarek wirklich etwas störte, war die Zimmerbeleuchtung, wenn man es überhaupt so nennen durfte.
"Ganz schön gemütlich habt ihr es hier." Diese Stimme, dann hatte ich vorhin mit meiner Vermutung doch recht gehabt. "Guten Tag. Mein Name ist Danielowitsch Orlov. Hauptmann beim SEK Moskau und ab jetzt euer neuer Stubenkamerad." Als erstes Antwortete Daniels Kamerad "Hallo. Freut mich Sie kennen zulernen. Mein Name lautet Artjom, Unterleutnant ..." Doch Daniel unterbrach ihm im Satz "Tarek, wie lange ist es her, das wir uns das letzte mal gesehen haben?" Tarek war im ersten Moment völlig verdutzt "Na da laust mich doch der Affe! Daniel, du bist es wirklich! Das letzte mal? War das nicht bei eurer Hochzeit? Erzähl mal, wie geht es Katarina den so? Was hat dich hierher verschlagen? Wolltest du nicht ihr zuliebe einen etwas ruhigeren und weniger gefährlichen Beruf antreten?" "Also Katarina geht es gut wie eh und je. Klar, ich hätte mich ebenso gut bei der Polizei bewerben können. Aber gerade heutzutage, wo die Anzeichen auf Krieg deuten und die Terroristen unser russischen Föderation schaden wie schon lange nicht mehr? Nein, ein wahrer Russe muss sein Mutterland verteidigen." Nun meldete sich wieder Rekrut Artjom zu Worte "Genau. Unser Daniel hier ist ein waschechter Patriot." Sowohl Daniel, Tarek als auch Artjom mussten daraufhin Lachen. "Und du Tarek, warum wurdest du hierher versetzt? Ist ja nicht so als würde es plötzlich weniger Drogendealer geben." "Recht hast du. Meine Befehle erhalte ich, wie du weißt, von meinen Vorgesetzten. Und selber denke ich, das die extremistischen Paramilitärs im Augenblick eine größere Bedrohung darstellen."
Ohne das einer der drei etwas mitbekam, näherte sich Oberst Kolja. "Hey ihr da, ich will euch in Fünf Minuten zur Einsatzbesprechung sehen." Mit dieser kurzen Ansprache verließ der Oberst auch schon wieder den Raum und ging in Richtung Versammlungsraum. "Verdammt, habe ihn nicht mal gehört." sagte Tarek "Ein Einsatz? Dabei bin ich grade erst angekommen." "Tja, Action gibts hier bei uns auch reichlich" witzelte Artjom. Im Versammlungsraum waren insgesamt hatten sich Acht Mann im Raum eingefunden. Mit dem Oberst, Daniel, Tarek und Artjom waren es Elf. "Haben sich alle eingefunden? Gut. dann lasst uns mal mit der Einsatzplanung loslegen. Wie sie alle wissen, meine Herren, halten sich regierungsfeindliche Terroristen in Moldawien auf. Eigentlich haben wir dort nichts verloren. Aber um unseren Einfluss hier in Osteuropa zu stärken, hat die Regierung dem Hilfegesuch des Außenminister von Moldawien zugestimmt. Unser Auftrag lautet feindliche Ziele auszumachen und zu mankieren. Wenn wir auf größere Feindaktivitäten stoßen sollten, ziehen wir uns umgehend zurück. Beginn des Einsatz morgen um sechs Uhr." Als die Besprechung zuende war, bat Oberst Kolja Tarek noch einen Moment im Raum zu bleiben "Tarek, sie bleiben hier. Den Grund dafür nenne ich ihnen später."
Kapitel 1. Der Fall des schwarzen Adlers
D-12 eine der letzten verbliebenen und streng geheimen Basen des Sparta-Ordens
"Haltet die Stellung!" "Wenn sie hier auch noch durchbrechen, können wir uns nicht weiter zurück ziehen!" Grischa antwortete darauf "Das ist uns allen schon klar aber wir haben kaum noch Munn und wie sie selbst wissen Herr Major, sieht es mit Soldaten noch mieser aus-im Gegenteil." "Verdammt nochmal Grischa kannst du denn nicht einmal dein Mund halten? Wenn das alles hier vorbei ist, werde ich dich..."
Daniel wurde prompt von einen Sparta-Ranger unterbrochen, welcher schweißgebadet herantief und mit lauter Stimme sprach: "Mache Meldung, Major Danielowitsch. Die Roten haben den äußersten Verteidigungsring zwar durchbrochen rücken jedoch weder weiter vor noch hissten sie die Sowjet-Flagge am Außenposten. Leider mussten wir viele unserer Verwundeten und toten Kameraden zurücklassen. Binnen mit weniger als zehn man zurück gekommen. Da ist noch was anderes. Kurz bevor ich unsere Barrikade hier erreicht habe schien es so als würden sich die Roten zurück ziehen. Das ist alles." "Sie können wegtreten Soldat." "Jawohl,Major!"
Das allerwichtigste im purem Chaos ist Ruhe zu bewahren. Und im militärischen bedeutet Ruhe Strenge-Strenge-Disziplin-Disziplin-Gehorsam-Gehorsam-Folgsamkeit-Folgsamkeit-Ruhe.
Der Major welcher für seine ruhige und abschätzende Haltung bei allen Fraktionen der Metro (ob Freund oder Feind) bekannt war, wurde rot im Gesicht. Die Stirnadern waren deutlich zu erkennen und es war ihm anzusehen wie sein Gehirn zu arbeiten begann. Im Geiste sagte sich Daniel: Irgendetwas stimmt hier nicht. Die Roten hätten uns locker mit Flammenwerfern grillen können.
Nun kam ein weiterer Soldat des Sparta-Ordens herbei gelaufen. "Major, die zweite Gegnerwelle rückt vor aber es sind nicht die Kommunisten sondern die Faschisten! Und sie haben ..."
Weiter kam der Soldat mit seiner Berichterstattung nicht. Ein Einschlag erfolgte. Yuri der sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hatte wusste nur eines: für ein Geschoss eines Schienenpanzers war der Knall viel zu leise. Und der Einschlag der Sprenggranaten hätten einen Feuerkegel erzeugen müssen. Doch dann bildete sich überall Rauch, so wie es Yuri vermutet hatte. Auf einmal verlor er das Bewusstsein. "Hey, hey Yuri! Verdammt nochmal, schlafen kannst du wenn du tot bist!" derjenige der dort sprach war Schora. "Oh Mann wie oft soll ich dir noch das Leben retten?"
"Schora nimm gefälligst deinen dämlichen Schädel aus der Schusslinie des Feindes!" "Du kannst mich mal Grischa!"
"Hey ihr zwei Idioten, schon wieder vergessen wo wir uns befinden? Bringt Yuri in Sicherheit und nehmt eure Stellung als Offiziere des Sparta-
Ordens gefälligst ernst, sonst trete ich euch persönlich in den Arsch! Grischa du bist unser bester Scharfschütze. Nimm neun mann und deck uns den Rücken. Schora du hälst hier vorne die Line. Wir dürfen nicht versagen. Nicht nach D6. Sollte irgendetwas schief gehen meldet es mir sofort.
Ihr beide seit jetzt die einzigen auf die ich mich verlassen kann. Ich werde derweil auf der Karte nachschauen ob es nicht doch einen alten Wartungstunnel oder vergleichbares für einen Rückzug gibt. Den Bunker werden sie trotzdem niemals in die Hände bekommen. Dafür wurden schon vor langer Zeit Vorkehrungen getroffen. Das wäre alles. Viel Glück."
Da kamen auch schon die ersten Besucher, welche durch die Rauchwand schritten.
Schora brüllte aus vollem Halse: "Weicht keinen Schritt zurück! Was auch immer durch diesen Rauch schreitet, es ist menschlich und Menschen sterben wenn man sie mit Kugeln durchbohrt! Also Brüder, habt keine Furcht! Wir sind die Ritter welche die Metro schützen! Wir sind der Sparta-Orden!"
Nun da Daniel mit dem begutachten der Karte fertig war, konnte er sich ich das Geschehen einklinken. Schüsse fielen, MG`s knatterten und die Hölle brach los. Daniel jedoch blieb ganz seelenruhig stehen, schnallte sein Fernglas vom Gürtel ab un beobachtete das Geschehen.
Sein Augenmerk fokussierte er dabei nur auf einige Details. Die Faschisten trugen Körpererneuerungen welche denen der Hanse oder Roten Line eins zu eins gleich waren. Eine Mischung aus dünnen Kevlarhemden und dicken Metall Armschutz & Beinschutz. Am linken Arm trugen sie Armschärpen mit dem Symbol ihrer Fraktion darauf. Als Kopfschutz dienten ihnen Helme welchen denen der Wehrmacht sehr ähnelten. Im Gesicht trugen sie Gasmasken mit einem Schlauch um sich vor dem Rauch zu schützen. Bewaffnet waren sie mit Duplets, Maschinenpistolen Typ Bastard,
und AK 47`ern. All diese Details prägte sich Major Daniel in Sekundenbruchteile ein.
Ihm war vollkommen klar das es ausweglos ist, gegen zwei so mächtige Gegner zu kämpfen. Noch dazu ohne zu wissen wo die Roten jetzt waren oder was sie eigentlich wirklich im Schilde führen.
War`s das jetzt? Nein! Halt dein Maul! Selbst wenn ich hier verrecke, meine Männer lass ich hier nicht draufgehen. Ich bin nicht wie Miller. Ich tue nicht blindlings alles nur um einen Befehl zu gehorchen!
"Schora ist dir irgendetwas an den feindlichen Soldaten aufgefallen?" "Na ja sie mögen es nicht wenn ich auf sie schieße. Ansonsten nein."
"Moment einmal da ist was. Sie tragen zwar Gasmasken haben aber keine Ersatzfilter dabei. Giftgas können wir ausschließen. Handgranaten
benutzen sie auch nicht obwohl diese Einrichtung so massiv gebaut wurde, das solche kleinen Explosionen da keine gravierende Schäden anrichten
würden. Es scheint eher so als wollten sie den Komplex zwar auf Gedei und Verderb erobern wollen aber sie haben keinen Sprengstoff dabei. Was vermuten lässt, das sie den Bunkekomplex intakt haben wollen, statt ihn komplett zu zerstören."
"Sehr gute Schlussfolgerung. Wie du es schon sagtes. Sie Wollen den Bunker. Nur wo zur Hölle sind die Roten abgeblieben?"
Derweil gingen die Gefechte immer weiter. Die Sparta Ranger waren Waffentechnisch den Faschisten zwar überlegen. Denn Die Sturmgewehre der Rangers hatten eine höhere Reichweite und bessere Zielgenauigkeit. Aber was der AK 47 an Genauigkeit fehlt macht sie allemal durch ihre Kadenz wieder wett. Außerdem ist ein VsV-Sturmgewehr auf kurze Distanz eher doch ungeeignet. Ebenso war das mit den Schrotflinten. Tja, Überlegenheit durch Einfachheit.
Schreie, zerfetzte, blutüberströmte Leichen,. Der Geruch von Hass und Schießpulver. Soldaten welche sich im Nahkampf zerhackten. Die Kehlen aufschlitzten. Feindliche verwundete Soldaten mit Kopfschüssen exekutierten.
All dies konnte Daniel irgendwie noch wegstecken. Schließlich war er Major. Aber die Tatsache das immer mehr seiner Sparter-Ranger fielen, ließ
ihn natürlich nicht kalt.
"Hey, Grischa, wie sieht`s da hinten aus? Noch alle am leben?" Daniel musste schreien, damit Grischa ihn überhaupt verstand. "Ja, in Betonung auf
noch." schrie Grischa ebenfalls zurück, um den Kampflärm zu übertönen. "Wo ist Yuri? Er sollte doch bei dir sein?" Kurz blickte Grischa durch die
überschaubare hintere Line der Formation. "Scheint wir haben hier ein kleines Problem. Yuri ist verschwunden. Einen Augenblick mal Major Daniel ..."
Grischa tastete seinen eigenen Oberkörper ab. Nein Mun und Filter sind noch da. Ebenso Geigerzähler und ... FUCK! "Daniel! Jetzt hab ich`s. Wusste doch von Anfang an, das man Yuri nicht trauen kann. Dieser Ublyudok hat sich im Kampfgeschehen mitsamt meiner Karte abgesetzt!"
"Was soll das heißen, er hat sich abgesetzt?" bohrte Major Daniel nach.
Wie aus dem nichts tauchte Schorra auf und bellte dazwischen "Major Daniel sieht so aus als würde unsere vordere Front wie auch die linke Flanke zusammenbrechen!"
Grischa, der bis gerade eben einigermaßen entspannt war rief nun auch:"Verflucht noch eins! Daniel, ähm ich meine Major Danielowetsch, hier hinten
tut sich was. Scheint als würde der Feind aus einem Wartungstunnel kommen. Was zur Hölle sollen wir machen?" Die Faschisten rücken von vorne vor. Und die Roten werden höchstwahrscheinlich in diesen Augenblick sowohl die Technicktunnels wie auch die Wartungstunnel besetzen. Aber warum das alles? Wieso arbeiten Rote und Faschisten zusammen? Wie konnte es nur soweit kommen?
"Alle man runter! Sofort!" Was war das? noch eine Explosion? Dieses mal aus einer anderen Richtung? Alles wurde nebelig um Daniel ...