Haiku

  • Salzige Regentropfen

    Tief traurige Walgesänge

    Blutrotes Meer



    Blaue Rosen

    Gepflückt von einer wunderschönen Elfe

    und doch gehört sie nicht in diese Welt



    Der Mond färbt sich rot,

    gekreuzte Dolche liebkosen Schlangen


    in der dunkelen Zwietracht zwischen Sonne und Mond



    Brennender Himmel

    machte ihn blind

    so er verlor den Verstand.



    Die Harpyie

    ihn lockte zur Klippe,

    dort er sprang blind durch Liebe hinunter.


    Tosende See

    das Schiff verschlang.

    Traurig war das Meer dieser Tage.


    Fauchender Sturm

    sein Gesicht verzertte

    der Sand grausam war


    Eisiger Schnee

    ihren Körper bedeckte

    ihr Singsang bald verklungen war


    Ein Kreis gebaut,

    die Zeit zu stehlen

    doch jetzt wird bald die Dämmerung brechen an.


    Unerwiderte Liebe

    aufziehender Wintereinbruch

    die Schneeflocken weinten gar



    Der Herbst um ist,

    seine Blätter sind welk,

    und die Kinder schlafen fortan.


    Der Tag bricht an


      nun Gott sich erhebt

    der Sünder wird für seine Strafe gesühnt werden


    Dunkelste Nacht

    es sind Stimmen die nach meiner Person verlangen

    aber mein Herz ist versiegelt


    Das Firmament hoch oben thront

    so sie ihre Augen verschließt

    doch nur die Warheit da zu sehen ist


    Die Klinge schneidet sich durchs Gras

    dem Krieger das Katana wird zu schwer

    so lässt er los von alter Lasten


    Ein Drache


    sein Hunger so groß das er die Welt verschlang

    doch auch er weinte als sein Junges starb


    Der Himmel so nahe.

    Doch ist der Vogel gefangen

    in einen Käfig aus Leid


    Ein Riese

    in seinem innerstem das Herz der Erde schlägt

    noch schlummert der Riese. Noch.


    Die Sonne lacht

    Ist er ein Lügner? Weiß er es?

    Nein, denn es liegt in seiner Natur zu lügen.


    Der Welpe verängstigt ist

    Dem Schlächer ist dies gleich

    Er seine Hände in reinem Wasser hat gewaschen


    Die weiten der Ozeane

    einst ihre Heimat war.

    Warum muss der Hai sterben?


    Mein Leben trostlos

    dieser Tage ist.

    Die Wolken trübe sind.


    Gefangen im Schatten seines daseins,

    der Himmel ihn beweint.

    doch wie kann er diesem endlosen Kreislauf entrinnen?


    Liebhaber und Geliebte sich entzweien.

    Nur der Wind weiß vohin ihre Schritte sie bringen.

    Doch noch ist die Kerze nicht erloschen.



    Im Anhang:

    wollte noch erwähnen, das ich mir die Haikus selbst ausgedacht habe. Deswegen sind sie eventuell noch ausbaufähig.



    Würde mal gerne eure Meinung höhren gut/schlecht :) Hauptsache ich weiß wobei ich mich noch verbessern muss ;)

    11 Mal editiert, zuletzt von Alter Schelm (3. Januar 2020 um 15:23)