Sasori Vol. 1 - Scorpion

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    Originaltitel: 女囚701号 さそり


    Produktionsjahr: 1972


    Produktion: Toei Co. Ltd.


    Vorlage: Manga von Toru Shinohara


    Regie: Shunya Ito


    Laufzeit: Ca. 87 Min.


    Deutscher Anbieter: Rapid Eye Movies (obige Edition 2011)


    Inhalt:


    Gefangene # 701 sitzt nach dem Verrat durch ihren Geliebten, dem Polizeioffizier Sugimi, in einem der härtesten Zuchthäuser Japans. Gedemütigt von selbstgerechten Aufsehern und gequält von sadistischen Insassinnen wird sie zu Sasori, dem Skorpion. Die Härte in ihren Augen macht selbst den abgebrühtesten Wärtern Angst. Zeit, sie endgültig loszuwerden...


    Trailer:


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    Meinung:


    Hier haben wir eine Perle des japanischen (S)Exploitation-Films der 1970er Jahre, in welchem die Schauspielerin und Sängerin Meiko Kaji die Hauptfigur Nami Matsushima, a.k.a. Sasori verkörpert und auf blutige Rache schwört. Doch als Insassin eines Frauen-Zuchthaus voll von sadistischen Wärtern und Aufseherinnen ist die Umsetzung dieser Rache leichter gesagt als getan... Doch ein Skorpion wartet stets ab, bevor er blitzschnell und tödlich zusticht und was Sasori nicht umbringt, macht sie nur härter... Selbst die größte Schmach und Erniedrigung - auch sexuelle und physische Gewalt - können sie nicht von ihrem Ziel abbringen. Dabei wirkt sie alles andere als gefährlich...


    Wie für dieses Genre typisch, haben wir es mit einem reißerischen Filmchen zu tun, der - typisch für jene Zeit - mit expliziter Gewalt und viel nackter Haut, aber auch gesellschaftlicher Kritik um sich wirft und mitunter Frauen zeigt, die sich gegen die männliche Unterdrückung durchaus zur Wehr setzen - notfalls auch mit Gewalt. Blutige Emanzipation at its Best! Die Atmosphäre und Stimmungen der Figuren werden an mancher Stelle passend mit typischer 70er-Synthesizer-Musik, als auch mit interessanten - fast schon psychedelisch-anmutenden Farb- und Lichtwechseln untermalt. Diese künstlerische Umsetzung kann sich auch heute noch sehen lassen! Großartiges Arthouse-Kino für Erwachsene.


    Mich konnte der Film wunderbar unterhalten, auch wenn er an einigen Stellen etwas trashig einherkommt... Alleine schon das von Meiko Kaji gesungene Titellied ist einfach nur wundervoll! :<3::<3::<3:


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  • Habe den mal vor Ewigkeiten gesehen. Hat mir ganz gut gefallen. Zu den Details kann ich nicht mehr viel sagen. Weiß aber noch, dass ich nach dem Anschauen nicht nachvollziehen konnte, wieso der Film in bestimmten Kreisen Kultstatus hat. Habe nur wenige Pinku Eiga-Filme gesehen, finde jedoch, dass es da wesentlich Interessanteres gibt. Da fällt mir "Yuke Yuke Nidome no Shoujo (1969)" - auch als "Zwei mal Jungfrau" bekannt - ein.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."