- Originaltitel
- Utsubora
- Erscheinungsjahr
- 2008-2012
- Anzahl Bände
- 1
- Abgeschlossen?
- Ja
- Genre
- Drama
Erotik
Mystery
Psychological
- Altersfreigabe
- FSK 16
- Verlag
- Andere
- Autor/Mangaka
- Asumiko Nakamura
『Originaltitel:』 Utsubora
『englischer Titel:』 Utsubora: The story of a novelist
『Mangaka:』 Asumiko Nakamura
『englischer Verlag:』 Vertical Inc.
『Anzahl Bände:』original 2, englisch Omnibus-Version
『Genres:』 Psychological, Drama, Mystery, Erotik
『CWs/TWs:』 Eindeutig implizierter, teilweise gezeigter sexueller Inhalt, Suizid
『Preis:』 CHF 23.90 / 18.99 €
Inhalt:
Shun Mizorogi ist ein mittelmässig erfolgreicher Romanautor. Aki Fujino ist tot. Und Miki Sakura, Akis Zwillingsschwester von der niemand etwas wusste, ist da um Mizorogi-senseis beschaulichem Leben ein Ende zu setzen. Denn zwischen den Seiten von Utsubora - Mizorogis neuestem Werk - steckt mehr als nur das geschriebene Wort. Jede Seite wiegt eine Tonne - genau wie die Schuld, die Mizorogi in Form von zwei Mädchen mit demselben Gesicht heimsucht.
Persönliche Meinung:
Utsubora ist Poesie. Es ist dark und verwickelt und in vielen Dingen absolut undurchschaubar, aber das ist es auch, was dieses Werk ausmacht. Die Kunst, die in Worten steckt und der Abgrund der menschlichen Seele verschwimmen zu einem wirklich einmaligen Erlebnis. Das die Zeichnungen dabei fahrig, manchmal fast flüchtig wirken trägt nur noch zu dieser ganz besonderen Atmosphäre bei.
Wer mit der Erwartung an diesen Manga herangeht, dass er eine Geschichte mit klaren Ereignissen kriegt und durch das Werk geleitet wird, der wird hier enttäuscht. Utsubora lebt von der Eigeninterpretation, davon, das eben eigentlich nur ganz wenige Dinge eindeutig klar sind. Utsubora ist ein Manga, den man irgendwie eher fühlt als das man ihn liest.
Fazit:
Psychological-Drama mit wunderschönen, furchtbaren Worten und sehr eigensinnigen Zeichnungen.
Sonstiges/Infos:
Leider ist der Band auf Deutsch bis jetzt nicht verfügbar und auch nicht angekündigt. Interessant ist, dass dieselbe Mangaka Doukyuusei geschaffen hat, was vom Storytelling her durchaus gewisse ähnlichkeiten aufweist, aber eindeutig an erwachsenes Publikum gerichtet ist. (Also Utsubora, nicht Doukyuusei)