- Originaltitel
- X-saibou wa fukaku iki wo suru
- Erscheinungsjahr
- 2000
- Anzahl Bände
- 1
- Abgeschlossen?
- Ja
- Genre
- Drama
Psychological
Romance
Science-Fiction
- Altersfreigabe
- Ungeprüft
- Verlag
- Andere
- Autor/Mangaka
- Doton Yamaaki
『Originaltitel:』X-saibou wa fukaku iki wo suru
『englischer Titel:』Breath Deeply
『Mangaka:』Doton Yamaaki
『englischer Verlag:』One Peace Books
『Anzahl Bände:』Oneshot
『Genres:』Drama, Psychological, Romance, Sci-Fi
『CWs/TWs:』Tod, Krankheit, Tierversuche
『Preis:』 CHF 21.00 / € 16.07
Inhalt:
Oshi und Sei sind Kindheitsfreunde und Rivalen - erst in der Liebe, dann im Lauf gegen die Zeit. Denn Yuko ist an einer Herzkrankheit gestorben, Yuko, die sie beide so sehr mochten. Nun geben die beiden alles, um zu verhindern, dass das künftig noch mal passiert: Sie forschen an Möglichkeiten, solche Krankheiten in Zukunft heilen zu können.
Doch obwohl ihr Antrieb aus derselben Quelle entspringt, nimmt sie bei beiden vollkommen verschieden Formen an.
Wo verläuft die Grenze zwischen Ethik und Wissenschaft? Wie viele Fehlversuche sind zu viele, wenn es dabei um Menschen geht?
Und was, wenn am Ende alles doch um sonst war?
Persönliche Meinung:
Breath deeply ist in vierlerlei Hinsicht ein aussergewöhnliches Werk. Es ist aussergewöhnlich dialoglastig, es ist aussergewöhnlich wissenschaftlich, es ist aussergewöhnlich intensiv.
Entgegen dem Titel erschien es mir, als würde ich die ganze Zeit über die Luft anhalten, Seite um Seite, Panel für Panel, und das nicht, weil es thrillermässig spannend wäre, nein, dieser Manga schmeisst den Leser direkt mittenhinein in die Frage: Was darf Wissenschaft eigentlich? Was bedeuten Moral und Ethik? Heiligt der Zweck die Mittel? Und wie würde ICH mich entscheiden?
Dass ganz nebenbei noch eine komplette Story um die beiden Freunde und ihren "Ground Zero" Yuko gebastelt wird macht das Ganze streckenweise noch besser, gegen Ende hin aber auch ein bisschen merkwürdig. Und damn, es ist lange her seit ich das letzte Mal so viele Worte googeln musste. Englische Begriffe aus der Molekularbiologie gehören nicht unbedingt zu meinem Grundwortschatz
Die Zeichnungen reichen von krass detailiert bis hin zu "Teenager der das erste Mal Menschen zeichnet". Dass die Kapitel aber mit schwarzen Deckblättern voneinander abgetrennt und aufbereitet sind, gibt dem Ganzen wieder einen etwas düsteren Turn, was zur Stimmung des Manga im Allgemeinen passt.
Fazit:
Hochphilosophisches Werk, dass unangenehme Fragen aufwirft, und den Leser bis zum Schluss mit seinen eigenen Vorstellungen konfrontiert.
Sonstiges/Infos:
Hinter Doton Yamaaki verbirgt sich ein Autoren-Ehepaar, das in Japan bereits zahlreiche Preise abgeräumt hat und für seine heavy Thematiken bekannt ist. Breath Deeply ist bisher das einzige im Westen lizenzierte Werk von ihnen.