Kimera

Durch Zufall geraten Jay und Osamu auf einer leeren Landstraße in einen Polizeieinsatz. Noch während die Polizisten versuchen, die beiden endlich zum Weiterfahren zu bewegen, greifen seltsame Wesen den Ort an. Osamu versucht sich zu verstecken und stößt dabei auf einen Behälter, in dem ein scheinbar menschliches Wesen eingeschlossen ist. Von der Schönheit dieses Wesens ist er so beeindruckt, dass er sich überhaupt nicht von dem Anblick lösen kann.

Später stellt sich heraus, dass Jays Vater der verantwortliche Wissenschaftler eines Projektes ist, das mit diesem geheimnisvollen Wesen zu tun hat. Jay ergreift die Gelegenheit, um mehr über die rätselhaften Machenschaften herauszufinden. Osamu begleitet ihn nur sehr widerwillig. Doch schon bald machen die beiden eine große Entdeckung und Osamu trifft dabei eine folgenschwere Entscheidung.

Meinung

Diese OVA hat mich wahrlich überrascht. Die Geschichte ist sehr ausgereift. Es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Rache und letztendlich um die Rettung der Menschheit. So skurril ich die Beziehung zu diesem Wesen namens Kimera fand, so fand ich es auch irgendwie rührend. Die Charaktere wirken allesamt sehr überzeugend und es werden schnell die Beweggründe jeder einzelnen Person deutlich. Die Story wirkt weder zu langatmig, noch zu hektisch. Das Ende offenbart sogar eine Überraschung. Auch die Animationen sind, in den teils brutalen Kämpfen, sehr gelungen. Einzig und allein die musikalische Untermalung fand ich meistens nicht so toll. Für mich ist diese OVA ein kleines Juwel, das es leider nie nach Deutschland geschafft hat.