- Originaltitel
- 魔法騎士レイアース (Mahou Kishi Rayearth)
- Erscheinungsjahr
- 1994-1995
- Anzahl Episoden
- 49
- Anzahl Staffeln
- 2
- Abgeschlossen?
- Ja
- Deutsche Synchronisation
- Nein
- Untertitel
- Englisch
- Genre
- Fantasy
Magical Girl
Shoujo
- Altersfreigabe
- Ungeprüft
- Publisher
- AllTheAnime (UK)
- Autor/Mangaka
- CLAMP
Originaltitel: 魔法騎士レイアース (Mahou Kishi Rayearth)
Produktionsjahr: 1994-1995
Produktion: Masahito Yoshioka, Tokyo Movie Shinsha
Episoden/Staffeln: 49 Episoden in 2 Staffeln
Format: TV-Serie
Character-Design: Atsuko Ishida, Masahiro Yamane
Music Composer: Hayato Matsuo
Deutscher Anbieter: /
Andere Anbieter: Anime Ltd./AllTheAnime (UK; BD-Fassung)
Inhalt:
Die drei Mittelschülerinnen Hikaru Shidou, Umi Ryuuzaki und Fuu Hououji werden aus Tokyo in die fantastische Welt von Cephiro versetzt, dort werden sie von einem zwergenhaften, aber angeblich mächtigen Magier namens Clef empfangen. Er sagt ihnen, dass sie die auserwählten Ritter wären, die Prinzessin Emeraude aus den Fängen des bösen Hohepriesters Zagato befreien sollen; die Magic Knights. Doch um zu diesen zu werden benötigen sie Magie, Waffen und Training. Bevor Clef weiter erzählen kann, wird die Gruppe angegriffen und er kann lediglich in Hikaru ihre Feuermagie erwecken, danach schickt er sie auf einem greifenartigen Wesen davon, damit sie zur Schmiede von Presea gehen sollen. Begleitet werden sie von Mokona einem magischen Wesen, das einem rundlichen Hasen ähnelt und die meiste Zeit eher verpeilt wirkt. Auf dem Weg werden sie am laufenden Band von Monstern angegriffen, oder treffen auf die Diener von Zagato. Schließlich erwachen auch die Kräfte in Umi (Wasser) und Fuu (Wind/Heilmagie) und die drei stellen sich Mutig ihren Aufgaben um Magic Knights zu werden.
Quelle: Eigene Zusammenfassung
Trivia:
Staffel 1 widmet sich den Bänden 1 bis 3 des Manga und Staffel 2 den Bänden 4 bis 6; jedoch gab es einige Änderungen, da der Manga parallel zur Ausstrahlung noch lief.
1997 wurde dann noch eine dreiteilige OVA produziert, die auch in Deutschland erschien (nur OmU), jedoch ist die Story eine andere und auch die Charaktere wurden etwas verändert.
~*~*~
Eigene Meinung:
Ein richtig toller Shoujo- bzw. Magical Girl-Anime (heute würde man das Wort Isekai noch mit einfließen lassen *gg*) - ich hatte den Manga damals gelesen und wollte den Anime immer schauen; jetzt konnte ich es endlich nach holen und bin mit dieser Entscheidung mehr als happy (Vermutlich sogar mehr, als wenn ich ihn damals hätte sehen können, weil ich im Moment eher empfänglich für diese Art Story und Charaktere bin *gg*)
Auch wenn es manchmal nach ein wenig Klischée wirkte, was die drei Mädels so erleben und wie sie oder ihre Gegner sich verhalten, so hat mich die Serie doch mitgenommen. An einigen Stellen war sie durchaus emotional; gerade die zweite Staffel traf mich da öfter mal in's Herz *gg* Viele Motive der Gegenspieler blieben fast bis zum Schluss im Dunkel, was die Spannung zwar hoch hielt, aber an der einen oder anderen Stelle dachte ich mir nur "warum reden die eigentlich nicht mal miteinander über ihre Probleme und kämpfen immer gleich!?" Aber das wäre ja zu einfach gewesen
An vieles konnte ich mich auch gar nicht mehr erinnern; z.B. dass die drei neben ihren magischen Fähigkeiten und Schwertern noch Mechas - die sog. Mashin (auf der britischen BD wurde es mit "Rune-Gods" übersetzt) - haben und dass der namengebende Rayearth ja einer davon ist. Ich konnte die Story also noch mal ganz frisch genießen und war an manchen Stellen echt überrascht, wie gut sie gemacht war.
Das Ende der Serie ließ mich wieder mit einem Gefühl der Leere zurück. Nicht weil das Ende irgendwie unbefriedigend war, sondern eher, weil mich der Anime so ausgefüllt hat, dass hinterher eine Leere entstanden ist, die es jetzt erst mal wieder zu füllen gilt
Mein Favorit unter den Charakteren ist natürlich die zurückhaltende freundliche und absolut niedliche Fuu
Qualitativ merkt man dem Anime sein Alter an, manche Personen im Hintergrund, oder wenn die Hauptcharaktere etwas kleiner im Bild waren, dann sind die Konturen etwas "matschig". Gerade auf der ersten BD gab es viele Szenen, wo es mir z.B. bei den Augen aufgefallen ist, dass sie recht unsauber gezeichnet waren, selbst in Nahaufnahmen, dass ich dachte "WTF is this?!", aber es wurde mit Fortschreiten der Serie deutlich besser und Staffel 2 wirkte da doch gleich viel glanzvoller. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob die BDs noch mal irgendwie remastered wurden, aber es steht zumindest nichts drauf.
Der Ton war von sehr guter Qualität (hab jetzt nur O-Ton angeschaut und werde mich hüten die englische Synchro anzufassen *hüstel* ), sowohl die Sprecher, als auch die Geräusche und die Musik wirkten weder blechern noch irgendwie dumpf, sondern hatten einen klaren Sound.
An Sprechern war die Serie auch gut besetzt - in Staffel eins waren z.B. Megumi Ogata (später vor allem für ihre Stimme als Shinji aus "Neon Genesis Evangelion" bekannt) und Minami Takayama (die Sängerin von "Two-Mix") dabei.
Erstere hatte auch in Staffel zwei noch mal eine tragende Rolle und auch Kikuko Inoue (u.a. Electra aus "Nadia - the Secret of Blue Water") und Miki Itou (u.a. C18 in "Dragon Ball Z") waren dabei :D
Die Intros waren alle drei super schön und gingen sofort in's Ohr; aber besonders das erste wird wohl mein Favorit bleiben, weil ich das einfach seit 20 Jahren kenne und höre Bei den Endings dachte ich immer erst, ich finde sie eher seltsam, aber sie passten schon irgendwie zum Anime und ich hatte mich schnell an sie gewöhnt :)
Und noch ein bissl Nerd-Talk:
Ich fand es auch sehr interessant zu sehen, wie die drei Mädels unterschiedlich gesprochen haben. Während Hikaru - bedingt durch ihre drei älteren Brüder - eher etwas burschikos und wilder war, war Umi (als einziges Kind von reichen Eltern) eher wohlerzogen und Fuu komplett zurückhaltend; sie benutzte immer "watakushi", wenn sie von sich selber sprach, was eine sehr bescheide Form von "Ich" ist. Außerdem sprach sie Hikaru, Umi, Clef und sogar Mokona immer mit dem Suffix "-san" an. Umi blieb da neutral beim Vornamen und bei Hikaru bekamen Umi und Fuu schnell das Suffix "-chan"; diese sprachliche Eigenheit behielten alle drei bis zum Ende bei und ich fand es super spannend daraus zu lesen wie sie einander, im Kontext mit sich selbst, sehen :)
Allgemein war ich von dem Anime sehr angetan und möchte ihn liebend gern weiterempfehlen, sofern man auf die genannten Genre steht. Meiner Meinung nach wird man gut unterhalten