Da Akela an an dieser Stelle schon ein Standardrezept gepostet hat, möchte ich ein bisschen auf die Füllungen eingehen.
[Bild folgt] 🍙
Zutaten:
Δ Sushi-Reis (ungefähr zwei Becher voll) ergibt je nach Größe sechs Stück
Δ einen Teelöffel Salz
Δ Nori-Blätter
Δ Einen Esslöffel Reiswein (Sake) optional
Δ Furikake oder auch Gomashio (gibts im Asialaden) optional
Aber erstmal zum Reis. Für Onigiri benutzt man Sushireis, den zwei-dreimal gut waschen, damit ihr am Ende keinen Klumpen habt, sondern schönen klebrigen Reis, der sich ein bisschen formen lässt. Den jetzt nach Packungsangabe zubereiten, ich nehme dazu einen Reiskocher, Wasser und einen Teelöffel Salz. Lasst den Reis jetzt einen Moment abkühlen und gebt einen Schuss Sake dazu, gut umrühren. Anschließend streue ich gerne Furikake dazu, ungefähr zwei Teelöffel voll, je nach Geschmack. Furikake ist Reisgewürz, besteht meistens aus Sesam, Salz und Algen, aber auch anderen Komponenten. Den speziell für Onigiri nennt man auch Gomashio. Das ist optional, ich mag den Geschmack und wie hübsch die Reisbällchen danach aussehen.
Zur Füllung sei gesagt, man kann praktisch nehmen, was man möchte. In Reis gewickelt schmeckt so gut wie alles. Ich nehme meistens die Klassiker: Chicken Teriyaki und Lachs oder Thunfisch-Mayonnaise. Dann noch eine vegane Variante mit Frischkäse und Gurke.
Zutaten (Chicken Teriyaki):
Δ 200g Hähnchenbrust
Δ etwas Speisestärke
Δ 60ml Sake
Δ 60ml Mirin
Δ 60 ml Sojasoße
Δ 30g Zucker
Δ einen Teelöffel schwarzer Sesam
Den Sake, den Mirin, die Sojasoße und den Zucker in einer Schüssel vermischen.
Das Hähnchen in mundgerechte Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und sparsam mit Speise- oder Maisstärke bestäuben. Jetzt die Pfanne erhitzen und alles auf hoher Hitze bräunen, bis das Fleisch eine angenehme Bräune angenommen hat und durch die Stärke eine knusprige Kruste bekommen hat. Jetzt geben wir die Soßenmischung hinzu und lassen alles köcheln, bis die Soße reduziert ist. Anschließend bestreue ich alles mit etwas schwarzem Sesam.
Zutaten (Thunfisch oder wahlweise Lachs-Mayo):
Δ 200g Lachs oder Thunfisch (ich nehme frischen Lachs oder Dosenthunfisch)
Δ 50g Mayonnaise
Δ Salz und Pfeffer (optional)
Relativ selbsterklärend: Solltet ihr frischen Lachs gekauft haben, könnt ihr den einfach roh essen, gleiches gilt für den Thunfisch aus der Dose. Ich hatte Lachs eingefroren und hab ihn deshalb aufgetaut und kurz in der Pfanne mit Pfeffer und Salz angebraten. Dann etwas mit der Gabel zerkleinert und mit der Mayonnaise vermischt. Rohen Fisch dann einfach schön klein schneiden und mit der Mayo vermengen. Den Dosenfisch einfach lockern und... ihr wisst schon.
Eine vegane Alternative gibt es natürlich auch, dazu nehm ich Salatgurke (gerne auch Avocado oder was ihr mögt) und veganem Frischkäse, den Frischkäse würze ich ein bisschen mit Pfeffer und Salz und etwas Knoblauchgewürz, schneide die Gurke in kleine Stücke und mische sie dem Frischkäse unter.
Nachdem die Füllungen und der Reis abgekühlt sind, könnt ihr mit dem Onigiri formen beginnen. Dazu feuchte ich meine Hände mit Wasser an (man kann sie zusätzlich mit ein bisschen Salz bestreuen, da ich aber Furikake benutze, lasse ich das). Wenn ihr eine Extra Onigiri-Form habt, benutzt sie ruhig, ansonsten mit den Händen etwas Reis nehmen, etwas Füllung dazu (Was soll der Geiz, ruhig rein damit) und noch mehr Reis drauf, dann eine flache Kugel oder ein Dreieck formen. Dieses wickle ich in ein Stück Nori-Blatt ein und das fertige Onigiri dann in Frischhaltefolie, Butterbrotpapier oder Alufolie. Ihr könnt auch eine eigene Onigiri-Verpackung basteln, dann bleibt euer Nori-Blatt schön knusprig und weicht nicht durch. Hier ein Blogeintrag und Video dazu.
Wünsche euch viel Spaß! Und ein Besuch im Asialaden lohnt sich immer 😙
Habt ihr ne Idee für eine leckere Füllung? Schreibt sie ruhig drunter!