- Originaltitel
- 英國戀物語エマ (Eikoku Koi Monogatari Emma)
- Erscheinungsjahr
- 2005-2007
- Anzahl Episoden
- 24
- Anzahl Staffeln
- 2
- Abgeschlossen?
- Ja
- Deutsche Synchronisation
- Ja
- Untertitel
- Deutsch
Englisch
- Genre
- Drama
Historisch
Romance
- Altersfreigabe
- FSK 12
- Publisher
- NipponArt (Erstveröffentlichung; Staffel 1), Hardball Films (Neuauflage; Staffel 1), Anime Limited (beide Staffeln; UK-Fassung), Nozomi Entertainment (beide Staffeln; US-Fassung)
- Autor/Mangaka
- Kaoru Mori
Titel |
Emma - eine viktorianische Liebe |
Originaltitel | 英國戀物語エマ (Eikoku Koi Monogatari Emma) |
Studio | Pierro Co., Ltd (Staffel 1), Ajiado Co., Ltd (Staffel 2) |
Episoden | 12 pro Staffel á 24 Minuten + 1 Special |
Release | 2005 und 2007 (Japan), 2007-2008 und erneut 2021 (Deutschland; Staffel 1) |
Genre | Romance, Drama, historisch |
Story:
Emma ist Hausmädchen bei der alten Mrs. Stowner und führt dort ein bescheidenes, aber vergleichsweise gutes Leben, für das England des 19. Jahrhunderts. Eines Tages steht plötzlich ein junger Mann vor der Tür, der zur Hausherrin möchte sie war früher einmal seine Gouvernante. Sein Name ist William Jones, der älteste Sohn einer recht angesehenen Familie in London. Der schüchterne Mann verliebt sich direkt in das Dienstmädchen und beginnt Gespräche mit ihr und lädt sie auf Spaziergänge ein. Auch Emma fängt an Gefühle für William zu entwickeln, doch kann eine Liebe zwischen zwei unterschiedlichen Schichten funktionieren?
Opening:
Trivia:
Die sogenannte "Episode 0" (original: Eikoku Koi Monogatari Emma: Makuai) ist ein Bindeglied zwischen den Staffeln und nicht wirklich ein Special. Es gibt eine von diversen Charakteren (z.B. Hakim und Arthur) erzählte Zusammenfassung der ersten Staffel und einen kleinen Ausblick auf Staffel 2.
Eigene Meinung:
Die Story von "Emma" plätschert in der ersten Hälfte der ersten Staffel etwas dahin und ist damit ein sehr ruhiger Anime, der sich eher mit dem Leben der Personen beschäftigt. Man bekommt einen guten Einblick in das Leben und den Alltag der Leute, auch wenn einiges ein bisschen unrealistisch war - und damit meine ich nicht mal die Liebe zwischen Emma und William -, aber man darf das Leben von damals auch gerne mal romantisieren ;)
Die zweite Hälfte nimmt dann etwas an Fahrt auf, weil man Emmas Vergangenheit erfährt und gespannt ist, ob die beiden sich ein gemeinsames Leben aufbauen können.
Leider wird man dann ja mit einem Cliffhanger zurück gelassen, nachdem Emma mit dem Zug weg fährt und William allein in London verbleibt
Die zweite Staffel knüpft an das Ende der Ersten an und man sieht, dass Emma jetzt als Dienstmädchen im Hause einer wohlhabenden Familie aus Deutschland arbeitet, die an der Küste Englands - und damit weiter weg von London - leben. Emma versucht sich dort ein neues Leben aufzubauen und ist unter den anderen Bediensteten das Thema Nummer 1, da sie schweigsam ihre Arbeit verrichtet, nie etwas von sich erzählt und trotzdem zu allen freundlich ist. Doch dann soll Emma mit ihrer neuen Herrin nach London reisen ...
Hier wird wunderbar aufgerollt was die erste Staffel begonnen hat und man trifft neue Leute und alte Bekannte wieder um die Beziehung zwischen Emma und William zu verfolgen.
Ein paar Charaktere fand ich etwas seltsam, wie z.B. den Hausdiener Hans, bei ihm war ich mir bis zum Schluss nicht sicher ob er was Gutes oder was Schlechtes im Schilde führt Eigentlich ist er ein netter Kerl, aber eben etwas seltsam.
Leid tat mir in der ganzen Serie vor allem Eleanor - sie war so verliebt in William und wird erst abgewiesen, dann verlobt und dann verlassen; uff!
Aber das Ende wurde sehr schön gemacht - es war ein typischer Zeitraffer über das Leben von Emma, William und ihren Kindern ... *gg* Recht kitschig, aber das ist der Anime ja allgemein :D
Von den Charakteren mag ich Emma natürlich am liebsten, weil sie eine so ruhige und friedliche Art hat und auch irgendwie niedlich ist Aber einen besonderen Platz in meinem Herzen hatten auch Grace und Collins, zwei von Williams Geschwistern, die gesamte Familie Molders und Monica - Eleanors ältere Schwester -, was an ihrer japanischen Synchronsprecherin liegt (Inoue Kikuko )
Der Zeichenstil des Anime kommt zwar nicht an Kaoru Moris Zeichenstil heran, wurde aber in einer simpleren Variante sehr gut übernommen. Was mich etwas störte war dieser verwaschene Filter. Es sollte dem Anime vermutlich einen etwas älteren Touch verleihen, aber ich konnte es eher nicht so leiden, dass die Linien und Farben nicht immer so klar waren (oder liegt es an meinen Augen? I guess not ...)
Die Musik des Anime hat mir gefallen und auch wenn ich erst etwas sad darüber war, dass er kein "richtiges" (also ein gesungenes) Opening bekommen hat, sondern "nur" etwas Geklimper, so freundete ich mich damit dennoch an; das Stück für das Ending gefiel mir da allerdings etwas besser :)
In die deutsche Synchro hatte ich kurz reingezappt und die klang tatsächlich ganz gut - zumal für Mrs. Stowner eine Sprecherin gewählt wurde, die ich bereits aus "Downton Abbey" kannte; also ein ähnliches Metier, das freute mich und ich möchte den Anime gerne mal in der Synchro anschauen :D
Alles in allem ein netter Anime, der mein Bedürfnis nach einer seichten Romanze in einem historischen Setting ganz gut befriedigt hat. Schade nur, dass wir hierzulande vermutlich nie Staffel 2 und das Special bekommen werden ... NipponArt/Kazé wird da Nichts mehr machen und Hardball allein fehlt es da sicher an Mitteln, auch wenn ich persönlich mit OmU zufrieden geben würde, aber das reicht dem anspruchsvollen deutschen Markt wohl nicht ...
Also habe ich Staffel 2 auf englisch von Anime Limited besorgt - die haben neben der normalen BD nette Boxen mit einem kleinen Booklet
Den Manga hab ich leider nicht gelesen, da er ja unbezahlbar geworden ist und Tokyopop ihn vermutlich niemals nachdrucken wird ... Daher kann ich auch keinen Vergleich zwischen den beiden Medien ziehen, aber was soll's
**Neuerstellung des alten verstaubten Threads, der nicht mehr ganz unserem Standard entsprach; der alte Thread wurde natürlich nicht gelöscht, sondern in's Archiv verschoben.**