- Originaltitel
- Kanojo to Kanojo no Neko (彼女と彼女の猫)
- Erscheinungsjahr
- 2016 (Japan), 2020 (Deutschland)
- Anzahl Bände
- 1
- Abgeschlossen?
- Ja
- Genre
- Drama
Slice of Life
- Altersfreigabe
- Ungeprüft
- Verlag
- Egmont Manga
- ISBN
- 9783770426928
- Autor/Mangaka
- Makoto Shinkai, Tsubasa Yamaguchi
Es gibt ein paar optische Mängel, gerade was die menschliche Anatomie betrifft. In einem Panel sieht man beispielsweise wie die Frau aufrechtstehend zur Seite schaut, doch sie wirkt wie eine Puppe, weil im Grunde ihr Kopf perspektivisch einfach nur gedreht wurde, aber der Hals diese Bewegung nicht mitmachte.
Die Gedanken der Katze sind teilweise überhaupt nicht glaubhaft. Es ist ja schön, dass nicht das klischeehafte "Mein Zweibeiner" rausgeholt wird, aber das die Katze weiß, das ihr Frauchen arbeiten geht kaufe ich ihr nicht ab. Ich will diesen Wesen nicht ihre Intelligenz absprechen, aber ich denke nicht, dass sie dafür Verständnis haben. Wie sollen sie dieses Konzept begreifen? Dann findet der Stubentiger ihr Frauchen schön und vor allem schöner als andere. Okay, ich kann natürlich keine Gedanken einer Katze lesen, aber das wirkt nicht gerade realistisch. Der Dialog mit einer anderen Katze ist grottig. Heiraten und Erwachsen sein gehören nun wirklich nicht zum Wortschatz einer Katze. Wenigstens wird auch darauf eingegangen, dass eine Katze ihre Umwelt auch mit der Nase erfasst, aber hier ist nichts mehr zu retten.
Ich habe den Anime nicht mehr so genau im Hinterkopf, aber inhaltlich unterscheidet sich dieser auf jeden Fall vom Manga. Es ist melancholisch, aber nicht überzeugend. Die junge Frau war anscheinend arbeitslos, hat nun einen Job, der sehr anstrengend ist und nach einem Ereignis mit der Katze ist plötzlich alles gut.
Für mich leider ein Fehlkauf, da werde ich mir lieber den Anime nochmal ansehen. Also nicht das Original aus dem Jahr 2000, sondern die Neufassung von 2016.