Doubt

510wz5qgjsL.jpg

Mit dem ersten Band wagte ich mal einen Blick über den Tellerrand meiner gewohnten Genres und es hat sich für mich leider nicht gelohnt. Grob hat man sich vom Gesellschaftsspiel Werwolf inspirieren lassen, also eine Hand voll Schüler müssen den Mörder unter sich finden, sonst wird dieser nach und nach alle töten. Dafür werden sie entführt und wachen in einem abgesperrten Gebäude auf, das erstmal genauer erkundet werden muss. Erinnert durch dieses Setting an die Videospielreihe Zero Escape, nur kann ich nach dem ersten Band nicht einschätzen, ob es ähnlich rätsellastig wird.

Jedenfalls kann ich mit solch einen gestellten Horrormanga nichts anfangen. Ich halte auch nichts von der Annahme, dass ein Mensch unter Extremsituationen "sein wahres Gesicht" zeigt. Nein, er ist dann halt in einer Extremsituation und vielleicht vollkommen überfordert oder einfach nur unvorbereitet.

Leichte Schwächen gibt es vereinzelt im visuellen Bereich. Es gibt manchmal Fehler bei den Proportionen der Menschen bei bestimmten Perspektiven. Ansonsten gibt es anscheinend die typischen Teeniecharaktere, die man in solchen Kontext immer wieder mal sieht. Es würde mich auch gar nicht wundern, wäre das erste angebliche Opfer in Wahrheit gar nicht tot.