- Erscheinungsjahr
- 2021
- Plattform
- PC
Mobile
- Altersfreigabe
- USK 16
- Publisher
- NomnomNami
Das Theater im Titel bezieht sich eher auf die Präsentation vor der Charakterauswahl. So hat man die Wahl zwischen Held, Jungfer, Dämonenwache und Dämonenherrin. Man spielt eine kurze Geschichte, wo man durch Entscheidungen neue Charaktereigenschaften freispielen kann. Diese bestimmen das Verhalten der Figuren wenn man diese nicht steuert. Dadurch ergeben sich sehr viele Möglichkeiten, die jedoch früher oder später zu einem schlechten Ende führen.
Das macht das Spiel fast schon zu einem Puzzle. Dank einer Ingame-Timeline kann man nachvollziehen, welchen Weg man noch nicht eingeschlagen hat. Fragezeichen markieren hier fehlende Charaktereigenschaften und man kann erahnen, welche Figur dahintersteckt. Es macht viel Laune. Mir gefällt auch der Pixellook sehr.
Es ist eine schöne Knobelei zu dem wahren Ende. Anfangs hatte ich wahllos diverse Optionen und Charaktereigenschaften gewählt. Gegen Ende hatte ich dann lieber die Timeline genutzt, um abzuschätzen was für bestimmte Routen notwendig ist. Dabei ist es dennoch ein paar Mal passiert, dass ich während meines Runs dann doch irgendwie "falsch abgebogen" bin. Bei einem Charakter hatte ich etwas länger gehangen, weil ein paar Infos auf der Timeline fehlten. Ich hatte dann einfach darauf geachtet, was nicht da steht, aber vielleicht kommt man auch darauf, wenn man die Timelines der anderen Charaktere beachtet.
Jedenfalls war das wahre Ende ein komplett anderes, als ich erwartet hatte. Das Spiel kommentiert dies dann auch plötzlich und gibt sich hinterher diplomatisch, in dem es noch etwas aus der Hinterhand ausspielt. Den Abschluss des Games finde ich nur so lala, den Wiederspielwert danach finde ich auch nicht besonders hoch, aber die eigentliche Spielzeit wurde ich gut unterhalten. Auf weitere Spiele dieser Machart hätte ich schon Lust.
Nach etwa drei Stunden hatte ich alles gesehen. Hatte das Game ursprünglich für Android geholt, aber dann nochmal auf dem PC zugeschlagen, u.a. weil es ein Artbook dazu gab.