Bittersüße Reue

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Zitat von Klappentext

Frisch um ihren Job, ihr letztes Erspartes und jeden Lebenswillen erleichtert versucht Chiyo Koduka ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken – und dann steht auch noch ihre Vermieterin Ritsuka vor der Tür, die die bereits 3 Monate betragenden Mietrückstände einfordert. Doch wie soll Chiyo das Geld unter diesen Umständen aufbringen? Da macht Ritsuka ihr einen Vorschlag: „Bitte haben Sie Sex mit mir.“

Völlig verkatert kann sich Chiyo am nächsten Morgen an nichts erinnern, doch Ritsuka hält an ihrer Vereinbarung fest. Wenn Chiyo ihr einen „Gefallen“ erweist, reduziert sie im Gegenzug die Miete. Besser noch, wenn Ritsuka bei ihr einzieht, muss Chiyo sich nur noch um die Hälfte der Miete sorgen! Das kann Chiyo in ihrer Situation natürlich schwer ausschlagen, auch wenn sie die letzte Nacht etwas bereut … Doch ist Ritsuka wirklich nur auf Sex aus?

Erscheint ab Juni auf Deutsch. Ich bin mir absolut nicht sicher, was ich von diesem Setting halten soll, aber Ritsuka spricht mich optisch schon mal an. Mal gucken, ob ich mir das angucken werde.

Hui, der Klappentext nimmt ja so manches vorweg.

Die Ausgangssituation klingt erstmal wie die Einleitung zu einem Hentai ohne wirkliche Handlung. Doch schnell wandelt sich dieses Bild zu einem skurrilen Setting, was irgendwie schon wieder typisch Manga ist.

So ist die Vermieterin Ritsuka gerade mal 19. Chiyo hingegen ist 24, wirkt ein Mauerblümchen, vollbusig, planlos und etwas unbeholfen, doch irgendwie auch ganz nett. Ritsuka ist da eher ein Mysterium, das es zu ergründen gilt. Mein Interesse hat sie sofort geweckt. In der Hinsicht ist sie voll mein Typ, wenn man so will.

Es knistert ein wenig und regelmäßig ist auch Erotik dabei. Die Grundstimmung ist eher locker. Doch es gibt auch tiefgründige Momente. So wird glaubwürdig eine simple Weisheit zu Beziehung ausgesprochen, die man zwar kennt, doch immer noch Thema sein kann.

Wenn die Vermieterin seufzend vor dem Kühlschrank hockt und sich fragt warum Chiyo denn unbedingt hetero sein muss, zeigt das schon ein alltägliches Dilemma, ohne nun auf Drama umzuschwenken.

Mir gefällt der erste Band. Potential ist vorhanden, auch wenn nur noch zwei Bände kommen. Es gibt Andeutungen zur Bedeutung des Titels, aber sicher ist noch nichts.