- Originaltitel
- Gokukoku no Buryunhirude / 極黒のブリュンヒルデ
- Erscheinungsjahr
- 2012 - 2016 (Japan)
- Anzahl Bände
- 18
- Abgeschlossen?
- Ja
- Genre
- Horror
Romance
Science-Fiction
- Altersfreigabe
- FSK 18
- Verlag
- TOKYOPOP
- Autor/Mangaka
- Lynn Okamoto
ZitatKlappentext Band 1:
In seiner Kindheit musste Murakami ein dramatisches Ereignis verarbeiten: Seine Freundin Kuroneko, die fest davon überzeugt war, dass es Außerirdische gibt, kam bei einem Versuch, Murakami deren Existenz zu beweisen, auf dramatische Weise ums Leben. Seit dieser Zeit setzt Murakami seinereits alles daran, die Existenz von Aliens zu beweisen.
Als eines Tages eine neue Mitschülerin in seiner Klasse auftaucht, die Kuroneko bis aufs Haar gleicht, gerät Murakamis Welt aus den Fugen. Er ist sicher, dass es sich bei Kuroha im die totgeglaubte Freundin seiner Kindheit handelt ...
Meine Meinung:
Auch hier habe ich erst die Anime-Serie gesehen und habe mir anschließend (bisher) die ersten 11 Mangas besorgt. Interessanterweise bilden hier bereits die ersten vier Volumes die Grundlage der Anime-Handlung bis zur Mitte der 10. Folge, man kann schon sagen, dass man sich dabei ziemlich eng an die Vorlage gehalten hat. Einige Szenen wurden für die Adaption leicht verkürzt und in eine andere Reihenfolge gebracht, erst bei Band 4 merkt man schon einige Unterschiede mehr (etwa, dass Ryoutas die Sternwarte 2x besucht und beim ersten Mal zunächst wenig beeindruckt abzieht, um kurz darauf zu erfahren, dass Kanas Vision doch eingetroffen ist; die Konfrontation mit Nanami läuft im Manga auch deutlich länger und Ryouta erhält einen weiteren Hinweis darauf, ob Neko mit seiner Jugendfreundin identisch ist).
Obwohl natürlich das süchtig machende Intro fehlt, gefällt mir der Manga immer noch einen Ticken besser als der Anime, weil - wie ich finde - die Charaktere und ihr Gefühlsleben noch etwas deutlicher zur Geltung kommen, mal von dem gefälligen Zeichenstil abgesehen. Die Serie lebt von ihrer auf den ersten Blick extremen Mischungen aus achterbahnfahrenden Gefühlen diverser Jugendlicher, die entweder durch ihre Kindheit (Ryouta) traumatisiert sind oder keine Ahnung haben, wie sie mit ihrer durchbrechenden Pubertät umgehen sollen (Neko, Kazumi, ...), sowie Mystery-SF-Elementen und blankem Horror, der einen immer wieder völlig unvorbereitet heimsucht.
Was ich persönlich amüsant finde, ist, dass der Manga mit einem "18+"-Flatschen versehen ist, aber niemals die Mädchen völlig nackt zeigt, während der Anime ab 16 freigegeben ist und mit blanken Brüsten wahrlich nicht geizt. Muss man jetzt nicht unbedingt verstehen.