Mapping: The Trash-Tier Skill That Got Me Into a Top-Tier Party

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    Originaltitel: Hazure Skill “Chizuka (Mapping)” o Tenishita Shōnen wa Saikyō Party to Dungeon ni Idomu (外れスキル【地図化(マッピング)】を手にした少年は最強パーティーとダンジョンに挑む)

    Autor: Udon Kamono

    Illustrationen: Hitomi Shizuki

    Verlag: J-Novel Club (USA)

    Erscheinungszeitraum: seit 2018 (Japan), seit 2020 (USA)

    Umfang: bisher 8 Bände (Japan), 8 Bände (USA)


    Wir haben hier eine Welt in einem Setting gemischt aus High Fantasy und Gaming. Mit Erreichen des 15. Lebensjahrs erhält man Skills, die vermutlich größtenteils zufälliger Natur sind. Jeder Mensch, Elfe und Zwerg verfügt über drei Skillslots. Die Skills sind sehr verschieden und verbrauchen bis zu drei Slots. So können die Bewohner dieser Welt eben über einen bis drei Skills verfügen. Im Falle des Protagonisten Note ist es allein der Skill Mapping, der schon laut Titel als Müll bezeichnet wird. Dabei ist das schon etwas übertrieben. Hintergrund ist hier, dass es einen ähnlichen Skill gibt, der nur zwei Skillslots belegt, während ein anderer ebenfalls zwar auch alle drei Slots belegt, aber dafür vollkommen überlegen ist. Zumindest sieht das Note so. Den Skill gleich als Müll zu bezeichnen fand ich von Anfang an übertrieben, schließlich spielt Seltenheit der Skills auch eine große Rolle. Naja, es reicht um den Helden anfangs sehr an sich selbst zweifeln zu lassen, was sich gar nicht so interessant liest. Doch mit Note geht es doch noch aufwärts als er von jemanden aus einer berühmten Dungeonparty angesprochen wird. Von den drei Kartenskills ist Mapping nämlich der einzige, der auch in Dungeons funktioniert.


    Dungeons gibt es verteilt über die Welt in überschaubarer Anzahl. Diese bestehen typischer Weise aus mehreren Ebenen und werden von Monstern bevölkert. Auch wenn für die Heldengruppe ein Dungeon im Mittelpunkt steht, für die Welt an sich sind diese nicht so bedeutend. Das finde ich schon mal recht angenehm vom Worldbuilding her. Das spielt vor allem in späteren Bände eine Rolle, da man sich nicht immer nur auf den Dungeon vor Ort konzentriert. Die Charaktere mag ich. Sind alle Jugendliche oder junge Erwachsene. Es bildet sich eine Dreiecksbeziehung, bei der ich mir nicht sicher bin, wie lange diese nun aufrecht erhalten wird. Doch auch neben der Romanze gibt es interessante Entwicklungen. Die ersten fünf Bände hatte ich schnell verschlungen.

  • Band 6

    Tja, hier macht sich dann doch Ernüchterung breit. Auch wenn es kurz den Anschein macht, macht die Dreiecksbeziehung keine wirklichen Fortschritte. Es passiert zwar etwas zu Gunsten von einem der beiden Mädels, aber es würde mich nicht wundern, wenn dann eben im nächsten Band die andere von etwas profitiert. Ansonsten bereitet sich das Dungeonabenteuer vor, im nächsten Band endlich wieder sich mit einem Dungeon zu befassen, obwohl im Nachwort des letzten Bandes man eigentlich schon in diesem Band etwas in der Richtung vorweisen wollte.


    Es wurde immer wieder betont, wie wichtig in dieser Welt die Skills sind. Durch die Ereignisse der letzten Bände wurde bekannt, was in dem vermeintlichen Trash Skill so alles steckt und nun kommt jemand daher, der auch keinen brauchbaren Kampfskill besitzt, aber beiläufig nur durch Talent Magie wirken kann, noch dazu auf einem Level wie es jemand mit entsprechenden Skills nicht kann? Das ist ganz schön inkonsequent.


    Ansonsten wird eine Bedrohung mit bekannten Mitteln abgewendet. Das ist zwar glaubhaft, aber kein großer Wurf vom Autor. Ja, es ist fast schon eine langweilige Lösung.

  • Fenrir

    Hat das Label von Buch auf Light Novel geändert.