Evoland

Zitat von Beschreibung vom Publisher

Evoland ist ein Spiel und eine Geschichte. Und zwar die Geschichte der Action-Adventure-Spiele, wie in vielen beliebten japanischen Rollenspielen und Action-Rollenspielen gesehen, noch zu den Zeiten, wo ein paar Pixel genug waren, um uns stundenlang träumen zu lassen. Du wirst eine Kostprobe der Videospiel-Geschichte und sehr unterhaltsames Gameplay entdecken. Das Spiel umfasst 20 Jahre Adventure-Spiel-Geschichte.

Nach dem Vorbild einer Vielzahl der beliebtesten Action-Rollenspiele und japanischen Rollenspiele führt Evoland dich von monochromer zu kompletter 3D-Grafik und von Aktivzeit-Schlachten zu Echtzeit-Bosskämpfen, und das alles mit einer kräftigen Prise Humor und vielen im Spiel verteilten Verweisen auf legendäre Titel.

• Spiele dich durch die Geschichte der Action-Adventure-Videospiele.
• Schalte im Verlauf des Spiels verschiedene Weiterentwicklungen frei – von klassischen 2D-Action-Adventures über Active Time Battle Systeme bis hin zu 3D-Action.
• Die vielen Dungeons, Rätsel, Geheimnisse und das Sammeln von Dutzenden Erfolgen und Sternen wird dir jede Menge Spaß bereiten.

Eine interessante Idee, die leider nur eher mittelmäßig umgesetzt wurde. Der Anfang ist ganz nett, aber der Rest kann mich einfach nicht überzeugen. Verweise auf Final Fantasy VII sind übertrieben präsent, also wirklich zu viel des Guten. Überhaupt tut sich das Spiel schwer in vielen Aspekten die richtige Balance zu halten. So schwankt auch der Schwierigkeitsgrad und die Qualität der Steuerung. So steht man in der Mitte des Games einen recht agilen Boss mit großer Reichweite gegenüber, während man sich selbst fast wie ein Panzer steuert. Es gibt ein interessantes Kartenspiel, wofür man hier und da neue Karten findet. Doch es wird zufällig bestimmt mit welchen Karten man ein Match bestreitet, so das man gegen Ende mit einem schlechteren Blatt agieren muss, wenn man anfangs viele nun schwache Karten gefunden hat.

Bei der Mobileversion kann ich wegen der Touchsteuerung nur abraten. Man kommt zwar ganz gut durchs halbe Spiel, aber dann landet man in einem Dungeon in einem Raum mit vielen Stacheln auf den Boden und soll eigentlich einen bestimmten Pfad folgen, während man daherkommende Windböen ausweichen soll. Die Steuerung ist viel zu schwammig als das man dies so bewältigen könnte, wie es ursprünglich gedacht sei.

Die Mindestanforderungen für PC sind recht niedrig, dennoch sollte man schauen, das man viel bessere Werte hat. Ich hatte das Game mal vor vielen Jahren auf einer alten Kiste gespielt. Das ganze Game über in 2D und den Anfängen in 3D hatte ich kein Problem gehabt, doch dann kam ich zu einer Höhle, wo man Gameplay à la Diablo bekommt. Durch Framerateeinbrüche war das Game für mich unspielbar. Ich wurde von Gegnerhorden auseinandergenommen während ich abschätze, wo ich mich gerade befand und was ich überhaupt machen kann.

Mit Controller und einen gängigen PC gab es diese Probleme natürlich nicht.

Letztendlich eher nur eine nette Idee, aber man könnte zumindest mal einen Blick auf die Fortsetzung werfen.