- Erscheinungsjahr
- 1989
- Plattform
- PC
Sonstige
- Altersfreigabe
- Ungeprüft
- Publisher
- Activision, Interplay
Dieser Dungeon Crawler wurde ursprünglich unter dem Titel The Bard's Tale IV entwickelt, doch die Namensrechte lagen beim Publisher EA, von dem man sich vorher trennte.
Als Konsolero jener Zeit wundere ich mich beim Start der DOS-Version über Grafikeinstellungen. So gibt es CGA, EGA und VGA. Bisher gehört hatte ich nur Letzteres. Wie man oben beim Titelbild sehen kann liegen da schon einige Welten dazwischen. Links ist die stille CGA-Fassung, rechts gibt es VGA mit etwas Hintergrundmusik. Da ich beim ersten Start keinen Plan davon hatte, probierte ich CGA aus.
Ein Hauch von Handlung wurde kurz eingeblendet, danach folgten immer wieder Hinweise auf irgendwelche Absätze im Handbuch. Es wäre allgemein ratsam bei solch alten Klassikern ins Handbuch zu schauen anstatt wie ich sich "durch die Tastatur" zu kämpfen um die Steuerung zu verinnerlichen.
Es gibt keine Musik, nur wenige Sounds beim Kämpfen oder wenn man gegen eine Mauer rennt. Das Highlight sind wohl die animierten Gegner. Sowas gab es damals auf Konsole nicht, möchte ich meinen. Ich finde es schon mal gut, das ich nicht gleich gestorben bin, wie ich es bei solch alten RPGs erwartet hätte, wenn man nur so ziellos wie ich durch die Welt marschiert. Erwartet keine Karte, malt diese selbst!
Nachdem ich die Speicherfunktion entdeckt habe, starte ich gleich mal das Spiel neu und wähle VGA.
Das Spiel sieht gleich viel besser aus. Doch mehr als ein kurzes Reinschauen wurde es dennoch nicht. Ich bin wirklich positiv überrascht von der Erscheinung der Gegner, da ich aus der Zeit nur starre Sprites gewohnt bin, die maximal ein bisschen geschüttelt oder gespiegelt werden. Ich bin auch kein Freund davon selbst Karten zeichnen zu müssen, wie es damals bei diesem Subgenre üblich war. Der Story wegen in die Anleitung sehen zu müssen trübt meinen Spielspaß zusätzlich.