Star Wars: Rogue Squadron

  • Erscheinungsjahr
    1998
    Plattform
    PC
    Nintendo 64
    Genre
    Action
    Shooter
    Altersfreigabe
    USK 12
    Publisher
    LucasArts, Disney

    Die ganze Galaxie kann aufatmen. Luke Skywalker hat mit der Hilfe von Wedge Antilles den Todesstern explodieren lassen. Doch die Freude währt nur kurz. Das Imperium sammelt seine Kräfte, um zu einem gezielten, vernichtenden Schlag gegen die Rebellen auszuholen.


    Um die Rebellen vor dem Imperium zu schützen, versammeln Luke Skywalker und Wedge Antilles die zwölf besten und erfahrensten Piloten um sich, das Rogue Squadron. Als Luke Skywalker stürzt du dich in riskante Missionen und fliegst Angriffe auf Luft- und Bodenziele – Luftduelle, Bombardements, Aufklärung, Rettungseinsätze und vieles mehr warten auf dich.


    • Stell dich dem Imperium an Bord von X-wings, Y-wings, A-wings oder V-wings entgegen.
    • Zeig was du kannst, wenn du dich AT-AT walkers, AT-STs, TIE fighters und mehr entgegenstellst.
    • Beweise deine Flugkünste über Wasser, durch Felsschluchten und in Vulkanen.


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    Das Game spielt zwischen den Filmen Episode IV und V und basiert auf den Comics Star Wars: X-Wing Rogue Squadron. Nach Disneys Aufkauf und Umstrukturierung des Franchises gehört das Spiel zur Legends Timeline. Die PC-Version bekam den Titelzusatz "3D".


    Für mich kam das Spiel damals als noch junger Star Wars-Fan zu einen richtig guten Zeitpunkt. Die erste Trilogie erschien ein Jahr zuvor digital überarbeitet und ein neuer Film sollte demnächst ins Kino kommen. Der Hype war groß!


    Man steuert Luke meist in einem X-Wing durch 16 Level. Diese sind relativ groß und innerhalb der Atmosphäre eines Planeten. Theoretisch kann man sich in diesen frei bewegen, doch durch Missionsziele kann man sich mitunter dann doch nur eingeschränkt bewegen (z.B. um andere zu beschützen). Schließt man einen Level ab und erreicht optionale Vorgaben wie ein Zeitlimit und gegnerische Abschüsse erhält man Medaillien. Mit diesen schaltet u.a. man Raumschiffe für bereits abgeschlossene Level frei. Zuerst gibt es nur die, die man bereits aus anderen Level kennt. Doch später gesellt sich noch ein Tie Fighter und der Millennium Falke hinzu. Am Ende gibt es noch drei Bonuslevel wie den Todessterngraben aus Episode IV und Planet Hoth aus Episode V. Ein wahres Fest für Fans!


    Über Cheats gab es noch zwei weitere besondere Dinge. Einen kleinen Extralevel, wo man mit einem AT-ST eine Rebellenbasis angreift. Außerdem wurde im Game der Naboo Starfighter versteckt. Das war damals eine große Sache, da Episode I erst ein halbes Jahr nach Release des Games im Kino erschien. Durch besonders fiese Codes konnte man verhindern, dass dieses Fluggerät nicht schon vorher bekannt wurde. Auch wenn es nicht ganz in die Zeit passt, fand ich den Naboo Starfighter damals richtig klasse. Ingame war er wie ein Upgrade zum X-Wing.


    Das deutsche Studio Factor 5 hat hier solide Arbeit geleistet und einen würdigen Vertreter des Franchises entwickelt. Für PC wurde das Game wiederveröffentlicht, soll jedoch aktuell nur bis Windows 10 kompatibel sein. Mit Star Wars Episode I: Battle for Naboo erschien später ein geistiger Nachfolger für PC und N64, die Reihe Rogue Squadron bekam aber auch zwei richtige Fortsetzungen für den GameCube. Allerdings muss ich sagen, dass der Anspruch im Game vielleicht etwas zu sehr steigt und dass das Festsetzen eines AT-ATs mit einem Speeder gewöhnungsbedürftig in der Umsetzung ist.

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