- Erscheinungsjahr
- 2000 (Japan), 2001 (Europa)
- Plattform
- Nintendo 64
Switch
- Genre
- Sonstige
- Altersfreigabe
- USK 0
- Publisher
- Nintendo
Ab 0:30.
Der Kampf, ein Meistertrainer zu werden, geht weiter! Pokémon Stadium 2 bietet alles - und mehr - was ein Pokéfan von einer Fortsetzung erwarten kann. Mit härteren Kämpfen, detaillierterer Grafik und einem Stadion voller Extras ist Pokémon Stadium 2 ganz besonders für Pokéfans geeignet, die mit einem Transfer Pak (nicht enthalten) persönlich trainierten Pokémon aus Pokémon Crystal, Gold, Silber, Gelb, Rot oder Blau übertragen können. Dein eigenes Pokémon einzusetzen ist fast schon ein Muss - wenn du dich allein auf die Leihpokémon verlässt, die mit dem Modul geliefert werden, wirst du es schwer haben, gegen erfahrene Trainer erfolgreich zu sein.
Pokémon Stadium 2 verfügt über eine Menge neuer Angriffe, neuer Pokémon und neuer Strategien. In der Akademie sind eine hervorragende Reihe von Einführungen und eine äußerst umfangreiche Pokémon-Bibliothek verfügbar. Vergnügliche Abwechslung für einen bis vier Spieler bieten 12 neue Minispiele, etwa Chaneiras Wettbewerb im Eierfangen. Wenn du dich hierbei gut schlägst, gewinnst du Münzen, die du (natürlich mit einem Transfer Pak) in die Spielhalle von Pokémon Crystal, Gold oder Silber übertragen kannst. Mit einem Transfer Pak können die Spieler außerdem ihr Exemplar von Pokémon Crystal, Gold, Silber, Gelb, Rot und Blau auf dem Fernseher spielen und sich sogar ihr dekoriertes Schlafzimmer aus Pokémon Crystal, Gold oder Silber ansehen.
Mir hat der Vorgänger schon sehr gefallen. Es gibt mehr Umfang und die zweite Generation wird unterstützt. Für mich gab es bis auf nostalgische Gefühle keinen Grund mehr zum älteren Teil zurückzukehren. Das Modul ist außerdem stylisch gold und silbern.
Wie schon auf dem Game Boy kämpft man in der Arenaleiterburg gegen die Arenaleiter und die Top 4 der zweiten Generation und kann anschließend gegen die erste Generation ran. Was ich hier im Detail besser finde als beim Vorgänger ist die variable Anzahl an Trainern vor dem Arenaleiter. So gab es im ersten Teil stets erst drei Trainer zu besiegen, bis man endlich dem Leiter gegenübersteht. Hier sind es mitunter weniger. Das gefällt mir vor allem, da man in der finalen Eishöhle so sofort gegen den Trainer aus der ersten Generation antreten kann, was mein Lieblingsgegner im Game war.
Die Meisterschaften wurden nochmal schwieriger. So gibt es einen Cup, wo man zufällig Pokémon erhält. Das muss man dann mehrfach absolvieren, da es diesen Cup in mehreren Schwierigkeitssturfen gibt. Ich weiß nicht mehr, ob es dieser oder ein anderer Cup war. Jedenfalls hatte ich einen letzten Cup nicht geschafft und daher hier leider nie den Endkampf und somit die zweite Runde freigeschaltet.
Neben dem Versusmodus gibt es wieder die Möglichkeit, die Game Boy-Teile auf dem TV zu spielen. Neu ist hier die Geheimgabe. Normaler Weise musste man dazu einen anderen Spieler mit Game Boy Color und einer Edition der zweiten Generation finden, womit man zufällig ein Item geschenkt bekam. Doch beim N64-Game konnte man einmal täglich ebenfalls dieses Feature nutzen.
Es gibt eine umfassende Bibliothek mit allerlei Hintergrundinfos. Hier hatte ich damals noch als Pokémontrainer dazulernen können. Eine nette Idee, die man wohl heutzutage gar nicht mehr so zu schätzen weiß.
Es gibt neue Minispiele und diesmal sogar ein ganzes Dutzend. Ich kann gar nicht sagen, ob ich die im Gesamten besser finde als beim Vorgänger. Die mit Chaneira und Sichlor machten Spaß, doch nichts topp Prallball mit Pantimos. Das hatte ich mit einem Kumpel stundenlang fast eine ganze Nacht durchgesuchtet.
Tja, gibt es sonst noch was? Einen anderen Kommentator. Hatte ich im Thema zum Vorgänger tatsächlich vergessen: Es gibt einen deutschen Sprecher mit vielen kurzen Sprachsample, die irgendwas zwischen doof und kultig sind. Hier erinnere ich mich tatsächlich eher an die Stimme aus dem ersten Teil, aber der im zweiten Teil ist auch gut.