Kannst du auch auch für komplett daneben halten? Ist doch völlig in ordnung. Du kannst mich auch als Person völlig furchtbar finden. Aber das oder weil sich jemand vielleicht angegriffen fühlt ändert doch meine Meinung nicht. Zumindest wirken solche aussagen immer so kann mich da aber auch täuschen.
Mal ganz stumpf gefragt: Warum wünscht man sich Restaurants, die eine bestimmte Gruppe an Menschen ausschließt? Welchen Mehrwert hat es? Wie verbessert es deine Erfahrung in dem Restaurant? (Das ist deine Meinung, bliblablub, aber eine Begründung wirst du doch bestimmt haben.)
Jetzt mal ganz abgesehen davon, welche Gründe der Chef da eventuell hat. Da lassen sich ja unterschiedliche Vermutungen aufstellen, wie auch schon passiert.
Zum Ursprungs-Topic noch: Finde teils auch die Anforderungen komisch, die Leute an andere für einen Urlaub setzen, was Sprachkenntnisse angeht. Klar, wenn man die Basics kann ist es super. Umso mehr man kann umso besser. Gleichzeitig hat man einfach nicht unbedingt die Zeit dafür sich mal eben eine neue Sprache anzueignen, gerade wenn es um ein paar Wochen Urlaub geht - bei etwas wie japanisch kommen auch noch die ganzen Schriftzeichen dazu. Sollte man sich informieren, wenn man in ein anderes Land reist? Ja. Bin selbst bald in Japan und habe versucht mich mit ein paar der klassischen "Regeln" dort auseinanderzusetzten. Sprachlich habe ich versucht mir zwischen allen möglichen Deadlines etwas anzugucken, werde aber vermutlich auch nur mit meinem "sumimasen" irgendwie ansatzweise etwas erreichen lol.
Ich sehe es auch so mit der Sprache. Als ich mit Morpi das erste mal in Tokyo war, haben wir beide vorher einen Anfängerkurs in japanisch absolviert. Gebracht hat es uns überhaupt nichts. Jedes mal, wenn ich euphorisch meine Japanischkenntnisse eingesetzt habe, wurde ich angeguckt wie ein Auto und mir wurde dann von den Japanern mit schlechtem Englisch geantwortet. Habe mir dann letzes Jahr vor meinem Tokyo Trip mit Mini gar nicht erst die Mühe gemacht und ich bin trotzdem super zurecht gekommen, obwohl selbst in Tokyo viele Japaner gar kein englisch können. Mit Google Translate und Händen und Füßen haben wir es trotzdem geschafft uns zu verständigen und die Japaner waren nie pikiert, weil wir ihre Sprache nicht konnten. Wichtiger fand ich auch immer, dass man sich mit den Regeln vertraut macht. Dass man sich z.B. in der Öffentlichkeit auf gar keinen Fall die Nase putzen darf, war mir vor meinem ersten Japantrip nicht bewusst und ich war froh, dass ich meine Hausaufgaben vorher gemacht hatte.