- Originaltitel
- Sayonara Eri
- Erscheinungsjahr
- 2022
- Anzahl Bände
- 1
- Abgeschlossen?
- Ja
- Genre
- Drama
- Altersempfehlung
- unbekannt
- Verlag
- Egmont Manga
- Autor/Mangaka
- Tatsuki Fujimoto
Bei "Goodbye, Eri" handelt es sich um einen One-Shot von Tatsuki Fujimoto (Autor von z. B. "Fire Punch" und "Chainsaw Man") und meiner Meinung nach einen der besten Einzelbände der letzten Jahre.
Story:
"Yuta wurde von seiner todkranken Mutter gebeten, ihre letzten Tage mit dem Smartphone zu dokumentieren. Als er den Film später vor versammelter Schülerschaft präsentiert, sind die Kritiken vernichtend. Überwältigt von seiner Enttäuschung, beschließt Yuta, vom Dach der Schule zu springen. Doch dort trifft er die mysteriöse Eri, die nicht nur ganz begeistert von seinem Film war, sondern ihn sogar bittet, einen weiteren zu drehen..."
Quelle: Egmont
Eigene Meinung:
Technologie, Filme, eine narzisstische Mutter und ihr verzweifelter Sohn, der Blick auf die Welt durch die Kameralinse des ersten eigenen Smartphones, eine Generation, die mit selbigem aufwächst, die Verfälschung von Berichten über das echte Leben, Gewalt, das Kranksein und den Tod - all diese Themen (und noch einige mehr) verarbeitet Tatsuki Fujimoto in einem einzigen Band.
Dabei gelingt es ihm auf wenigen Seiten die Charaktere und ihre Eigenheiten sowie Emotionen detailliert darzustellen und gleichzeitig den Leser/die Leserin einzuladen selbst zu entscheiden wie die Erzählung zu interpretieren ist.
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Persönlich habe ich es so verstanden, dass auch das Ende noch zu Yutas und Eris Film gehört und Eri vielleicht gerne einer wäre, jedoch kein Vampir ist. Aber eine "Prise Fantasie" schadet nun mal nicht, ganz besonders dann nicht, wenn das eigene Leben so trostlos ist wie das der beiden Hauptfiguren. Denn Eris Krankheit und Yutas schutzloses Ausgeliefertsein gegenüber seiner Mutter halte ich für echt.
Der Manga hat auch großes Potential immer wieder gelesen zu werden.