Loups=Garous

Nachdem der letzte Krieg unzählige Menschenleben gefordert hat, leben die meisten in der Sicherheit einer überwachten Welt und beschränken sich auf ein Online-Dasein. Hazuki Makino ist geprägt von diesem System, fällt es der Schülerin daher schwer reale Beziehungen aufzubauen. Als Yuuko Yabe, eines der Mädchen aus ihrer Schulgruppe, verschwindet, trifft sie zufällig auf andere Schülerinnen, die sie kennen. Gemeinsam versuchen sie hinter das Geheimnis von Yuukos Verschwinden sowie einer Reihe von damit in Verbindung stehenden Morden an High School Schülern zu kommen.

Meinung
Der Film schneidet interessante Themen an, wie digitale Überwachung, Hacking und Mordfälle. Bei all dem wird Hazuki (nicht die auf dem Cover) als eigentlich unbeteiligte reingezogen. Die Story spielt offenbar auch weit in der Zukunft, da Kulturgüter wie Manga längst nicht mehr etwas gewöhnliches sind und letztendlich auch Ursache für Probleme sein können. So ergründet Hazuki mit den anderen Schülerinnen Mordmotive und Menschenhandel, was letztendlich zu einem unmenschlichen Antagonisten führt. Seine Beweggründe sind abstoßend und seine Hintergrundgeschichte schwer nachvollziehbar.

Generell konnte ich in diesem Film keine klare Linie erkennen. Hazuki spielt gefühlt auch nur eine Nebenrolle. Man merkt, ich bin nicht so richtig durchgestiegen, auch was dieses Wolfs-Narrativ angeht, doch thematisch war der Film sehr interessant. Vielleicht hapert es eher an der Umsetzung und Gewichtung der Charaktere.