Mutter
So zerbrechlich wie du bist.
Deine Stärke verleugnest du,
weinst dich jeden Abend in den Schlaf.
Vor Schmerzen wachst du wieder auf,
fragst dich, wofür kämpfst du noch.
Der schwarze Abgrund ist so nah,
ohne Halt, nur noch ein Schritt, HALT!
Ich versuche nach deiner Hand zu greifen:
Der erste Versuch, scheitert.
Der zweite Versuch, fast erreicht.
Der dritte, im letzten Moment.
Sag, wieso tust du mir das bloß an?
Die Verantwortung, die du mir aufträgst, erdrückt mich!
Ich würde zu gerne auch in den schwarzen Abgrund blicken, doch...
Das kann ich dir nicht antun, denn...
Ich liebe dich!
Mutter
Das "Gedicht" habe ich vor nem Jahr oder so geschrieben.
Es ist recht persönlich.