[REVIEW] Dana Willfroth – Mein Japanjahr – Ein Tagebuch

  • Beschreibung Amazon:
    >>Japan hautnah aus der sehr persönlichen Sicht einer Austauschschülerin, die in der elften Klasse ein Jahr an einer buddhistischen Mädchenhighschool und bei Gastfamilien in Tokyo verbrachte. Rohes Pferdefleisch als Highlight zur Begrüßung, Qualle, Eiscreme mit Tintenfischtinte und rohes Ei über den Reis zum Frühstück, kleinere und größere Überraschungen, Freuden und Schrecksekunden, Intrigen, Erfolgserlebnisse, Peinlichkeiten und Missverständnisse, gelegentliche Erdbeben, eine fantastische Klassenfahrt, großartige Mädchenfreundschaften, Chor und Teezeremonieclub, familiäre Unterstützung, aber auch Konflikte sowie ein bisschen Heimweh...
    All das und noch viel mehr in einem spannend und humorvoll geschriebenen Tagebuch, das bereits seinerzeit auf ihrer Homepage von vielen Freunden und Bekannten mit großem Interesse verfolgt wurde.<<


    Dieses Buch ist typisch Tagebuchmäßig aufgemacht: Zuerst das Datum und dann der Eintrag.


    Dass dieses Buch wirklich wie ein richtiges Tagebuch aufgemacht ist, finde ich super! Dana erklärt auch mit Übersetzung manche Wörter und vor allem auch wie man Papier herstellt und wie das so mit dem Kimono geht und wie was wo ist. Es ist ein teilweise schon sehr ausführliches Tagebuch.
    Es hat mir unheimlich Spaß gemacht es zu lesen. Meine Oma hat es auch schon gelesen.
    Ich selbst habe es aktuell: Mai 2013 das 4.-te mal begonnen zu lesen! Ich kann einfach nicht genug von dem Buch bekommen. Es ist schon richtig aufgebraucht.
    Sie geht auch auf Sachen ein, wo auf Youtube (die ihr Austauschjahr filmen) viele immer meinten, das darf man nicht sagen und erwähnen. (So habe ich das Gefühl.)
    Dana geht in ihrem Buch auch viel auf die Kultur ein und erlebt sehr viel dort, da hat sie Glück gehabt!


    An dieser Stelle möchte ich mir einfach erlauben einen Vergleich zu dem Buch von Mona I. Thraen – Schonungslos Japanisch (mehr in meiner Rezension dazu: Mona I. Thraen – Schonungslos Japanisch – Ein High School-Jahr zwischen Moderne, Tradition, Gastfamilie und Manga) zu machen: Das was Dana an Bildern fehlt, macht aber ihr schöner und lebhafte und nicht gestellt wirkender Schreibstil und Erzählung besser, als Bilder.


    Wer Japan liebt, sollte das Buch gelesen haben!