Ich poste hier nur eine Leseprobe und würde gerne von euch wissen, ob die Geschichte evtl. Potenzial hätte.
sie ist weder Überarbeitet noch Betagelesen etc.
Viel Spaß:
Die Kämpferin Minako war drei Tage unterwegs gewesen, als sie das Dorf ____ erreichte. Sie hatte schon keinen Proviant mehr. Daher war sie sehr erleichtert vor dem Stadttor zu stehen. Von draußen konnte man die Stimmen der ganzen Bewohner hören. Sie schienen alle sehr glücklich zu sein. Licht lächelnd und froh darüber heil angekommen zu sein betrat sie das friedlich wirkende Dorf. Nicht lange und sie erreichte Den Dorfplatz. Sie blieb am Rande stehen und sah sich neugierig um. Es war ein ziemlich großer Platz und es herrschte ein reges Treiben. Der Assassine lehnte lässig an einem Baum, spielte mit einem Dolch und rauchte genüsslich eine Kippe. Seine Assassinenfreundin kniete neben ihm auf dem Boden und flocht einen Kranz aus Blumen. Der Vampir saß mit geschlossenen Augen im Schatten, hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und musste das Geschimpfe des Rachedämons auf seinen Drachen anhören. Der gefallene Engel hatte es sich mit seiner Frau unter einem Baum bequem gemacht. Sein Kopf lag auf ihrem Schoß. Er hatte die Augen geschlossen und genoss ihr Kraulen. Das Mädchen dunkler Engel saß am Brunnen und unterhielt sich mit dem Mädchen Teufelchin. Der Dämonenlord, welcher auch ein Vampir ist, saß auf einer Bank. Er hatte sein Gesicht dem Himmel entgegen gestreckt und rauchte einen Sumpfkrautstängel. Aus einer ungekannten Richtung kam noch ein Waldlicht. Minako stand schmunzelnd da und dachte an ihr Dorf. Dort waren es viel mehr Bewohner als hier. Eine gemütliche kleine Gruppe wohnte hier. Sie hatte nicht gemerkt, dass jemand auf sie zukam, da sie so beschäftigt war alle zu beobachten. Der Rachedämon war neben ihr aufgetaucht und sprach sie an, als hätte er sie schon lange gekannt.
>>Ich grüße Euch. Ihr seid neu hier? Gerade erst angekommen?<<
Minako hatte so ihre Erfahrung mit Dämonen und wollte nicht unbedingt mit ihm zu tun haben, deshalb trat sie einige Schritte zurück. Der Dämon trat aber immer wieder an sie heran. Als plötzlich der große dunkle Drache hinter dem Dämon auftauchte erschrak sie sich so, dass sie nicht sah wo sie hintrat und über eine Baumwurzel stolperte. Leicht ängstlich blickte sie zu den beiden hoch. Der Rachedämon schien nicht zu begreifen, dass sie vielleicht eventuell Angst vor ihm hatte. Immer wieder, wenn sie gerade einige Meter von ihm weg war, kam er wieder näher und lies nicht locker. Minako stand so unter Schock, dass sie nichts sagen konnte. Eigentlich brauchte sie Hilfe. Als hätte das Waldlicht Gedanken lesen können tauchte sie hinter dem Rachedämon auf.
>>Last sie in ruhe! Seht Ihr denn nicht, dass sie Angst hat?!<<
Der Rachedämon blickte zu dem Waldlicht.
>>Nein das hab ich nicht gesehen. Ich dachte sie hat nur Angst vor meinem Drachen.<<
>>Dann scheucht ihn doch weg.<<
Der Dämon zuckte mit den Schultern und pfiff einmal, dann schlug der Drache mit seinen Flügeln und erhob sich in die Lüfte. Der Dämon sah das Waldlicht an.
>>Besser so?<<
Dann näherte er sich der Kämpferin wieder, doch diese rutschte wieder zurück. Das Waldlicht begann zu lachten.
>>Sie hat auch noch vor Euch Angst.<<
Der Dämonenlord ist auf die Drei vor einer Weile aufmerksam geworden und hatte sie beobachtet. Schmunzelnd erhob er sich und kam auf sie zu. Seinen Sumpfkrautstängel hatte er schon lange geraucht.
Die anderen gingen ihren eigenen Sorgen nach. Die zwei gefallenen Engel waren schon gegangen, da der Himmel sich etwas verfinstert hatte. Das Assassinenpaar brach gerade auf und die zwei Mädchen gingen in die Kneipe. Der Vampir, der dem Geschimpfe des Rachedämons mit anhören hatte müssen, war eingeschlafen, als der Streit aufgehört hatte. Langsam schien der Platz sich zu leeren. Der Dämonenlord war nun bei den Dreien angekommen und nickte ihnen freundlich zu. Minako sah etwas ängstlich zu den Bewohnern auf. Der Lord wendete sich an den Dämon.
>>Wenn sie angst hat, dann lasst sie doch einfach und geht.<<
Waldlicht kicherte in sich hinein. Der Rachedämon sah sie etwas verstimmt an.
>>Was?!<<
>>Ach nichts.<<
Doch sie lachte noch etwas weiter und drehte sich um zum Gehen. Der Dämon gab sich mit dieser Antwort nicht zufrieden und ging ihr nach. Sie unterhielten sich zusammen auf dem Weg ins Wohnviertel. Der schlafende Vampir war vom ersten Regentropfen geweckt worden. Leicht lächelnd blickte er in den dunklen Himmel. Dann stand er auf, streckte sich einmal, sah zu der Kämpferin und dem Dämonenlord. Hatte er nicht bemerkt, dass jemand neues gekommen war. Langsam nickte er Minako zu und verschwand ebenfalls im Wohnviertel. Jetzt waren Minako und der Lord die einzigen auf dem Dorfplatz. Sie sah sich ungläubig um. Nun machte der eben noch gefüllte Platz einen schaurigen Eindruck. Der Dämonenlord kniete sich neben die Kämpferin und drehte ihren Kopf zu sich.
>>Na? Habt Ihr auch Angst vor mir?<<
Mit großen Augen schüttelte die Kämpferin den Kopf und sah ihn an. Unfähig was zu sagen.
>>Dann ist gut.<<
Er lächelte leicht und nahm ihre Hand.
>>Mein Name ist Alucard.<<
Dann küsste er sie auf den Handrücken und blickte wieder in ihre Augen.
>>Und wie ist Euer Name?<<
Minako war leicht rot auf der Nase geworden, daher blickte sie schnell auf den Boden. Sie sprach ganz leise.
>>Minako…<<
Der Lord stand auf.
>>Ein wunderschöner Name.<<
Dann ging er wieder zu seiner Bank. Minako hatte nicht ganz mitbekommen, dass er gegangen war. Die suchte dann seinen Blick und sah ihm aus der Ferne tief in die Augen. Alucard wollte sich gerade wieder einen Stängel anzünden, als er Minako’s Blick spürte. Fragend drehte er seinen Kopf in ihre Richtung. Minako saß weiterhin auf der Erde und blickte ihn schweigend an. Alucard fragte sich, ob es ihr vielleicht nicht gut ging und stand wieder auf. Diesmal war er etwas schneller bei der Kämpferin. Er setzte sich neben sie. Als er merkte, dass sie ihn immer noch ansah blickte er ihr ebenfalls in die Augen. Dies ging einige Sekunden lang. Minako fühlte sich plötzlich so komisch. Sie hatte das Gefühl wie ein Magnet von ihm angezogen zu werden und rückte unbewusst etwas näher zu ihm hin. Doch auch er rückte näher. Sie unterbrachen den Augenkontakt nicht. Ihr Mund und auch sein Mund kamen immer näher. Alucard legte seine linke Handfläche auf ihre Wange. Sie waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Der Dämonenlord legte seinen rechten Arm um sie und zog sie zu sich. Minako schloss ihre Augen. Er schloss seine erst dann, als er sie schon küsste. Ganz langsam schloss er sie und drückte die Kämpferin weiter an sich. Sie verharrten so eine Weile, bis der Lord den Kuss löste und ihr über die Wange streichelte. Er lächelte sie an.
>>Ich muss leider noch für einige Zeit auf eine lange Reise.<<
Minako sah ihn leicht traurig an.
>>Was? Warum?<<