[Japan-Kultur] uchi-soto-Prinzip – Die ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens

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  • uchi = Haus (bedeutet Familie, Verwandte etc.)
    soto = draußen (bedeutet Fremde, Außenstehende etc.)



    Es ist ein ungeschriebenes Regelwerk für den japanischen Alltag, das man schon von klein auf lernt:
    Es gibt uchi – das Haus und die Regeln für alles Innere – und es gibt soto – das Draußen und alle Umgangsformen in der Öffentlichkeit.
    Die Regeln für die inneren Gefühle, die man verstecken sollte, sobald man mit anderen zu tun hat, gehören auch dazu.


    Was gehört zu uchi:
    Familie, Firma oder Sportverein



    Was gehört zu soto:
    Außenstehende etc.


    Gegenüber der soto-Gruppe muss man höflich sein. In der uchi-Gruppe ist man umgänglicher und etwas freier.


    Dies spiegelt sich auch in der Sprache wieder. Rangordnung wird groß geschrieben.
    Der Ranghöhere wird höflicher behandelt.
    Demnach wird eben auch geschaut, ob es jemand aus „uchi“ oder „soto“ ist.


    Für Außestehende ist uchi-soto schwer zu erlernen.
    Es ist aber immens wichtig für den Inselstaat, auf dem man so eng zusammenlebt.





    Quelle: Japan 151 von Fritz Schumann, Seite 234