Katanagatari

Hört sich wirlich interessant an.. Vorallem, dass jede Episode einem Schwert gewidmet ist und diese nicht im gewöhnten 20 Minuten Takt verläuft...
Kannst du mir verraten, welches Genre das wäre?

Da hast du recht und Comedy würde ich in der Reihe noch vor Drama setzen. Ich hab mich zumindest weggeschmissen an paar Stellen ^^

Hört sich spannend an mal schauen ob ichs lese(:

Schön das du mir doch noch antwortest, Yutako! :)

Da man die Informationen im Startpost nicht mehr sehen kann mach ich sie mal neu:

Beschreibung: Im historischen Japan mit einer fiktiven Geschichte lebt der junge Yasuri Shichika, das siebte Oberhaupt der "Kyoto Ryu" Schwertschule, mit seiner Schwester Nanami auf einer abgelegenen, verlassenen Insel, auf die Ihr Vater zu seinen Lebzeiten verbannt wurde.
Eines Tages wird ihr friedliches Leben jedoch durch einen ungebetenen Besucher gestört. Eine junge Frau, die sich selber als Togame und als Stratege des Shogunats vorstellt, will, dass Shichika ihr bei der Suche nach den zwölf lägenderen Schwertern des berümten Schmiedes Shikizaki Kiki, welche einen großen Einfluss auf die Erhaltung der Macht des Shogunats haben sollen, hilft. Es wird jedoch schnell klar, dass Togame ganz andere Ziele als das Wohl der Regierung verfolgt.
Was sind diese Ziele? Und vor allem, warum sollte Shichika ihr dabei helfen?

Trailer:

Eigene Meinung: Habe mir diesen Anime neulich rausgesucht, da ich den Titel schon öfters irgendwo gesehen habe und musste nach einigen Minuten der ersten Folge feststellen, dass ich ihn schon gesehen habe XD Da ich mich jedoch nicht groß daran errinern konnte, habe ich mal beschlossen ihn trotzdem nochmal zu gucken, und frage mich nun ernsthaft: Wie konnte ich den vergessen??? Denn er gefällt mir extrem gut! Ein super Beispiel dafür, dass sich auch der eigene Geschmack mit der Zeit ändert, bzw. dass die Stimmung, in der man sich befindet, während man einen Anime guckt stark beeinflussen kann, wie man ihn bewertet und ob er einem im Gedächtniss bleibt!

Man muss dazu sagen, dass dieser Anime sicher nicht für Jedermann ist. Zu einem hat man hier einen recht individuellen Zeichenstill, der mir persöhnlich aber sehr gefällt, da es einfach mal eine Abwechslung ist. Auch die Folgen sind mit ca 45-50 min recht lang für diejenigen, die nur mal etwas zwischendurch gucken wollen. Zum anderen weckt der Anime leicht falsche Erwartungen, da er als recht typischer Action / Martial Arts - Titel daherkommt. Das ist er jedoch nicht, da der Schwerpunkt der Serie auf Dialogen und nicht Actionszenen ruht. Und Dialoge hat der Anime mehr als massig :D Diese sind oft ziemlich ausschweifend und noch öfter sehr schnell gepaced, so das es für jemanden, der komplett auf Untertitel angewiesen ist, schwer sein kann, dem Geschehen zu folgen, weil er verzweifelt am mitlesen ist.
Aber gerade diese Dialoge sind es, die den Anime in meinen Augen so gut machen! Sie sind sehr gut geschrieben, intelligent und genau an den richtigen Stellen urkomisch. Dazu bietet der Anime einen Storyverlauf, der oft überrascht und trotzdem irgendwie flüßig wirkt. Eine Charakterentwicklung gibt es ausser bei den beiden Hauptcharakteren kaum, was aber auch nicht weiter stört, da der Anime viel mehr von dem Zusammenspiel der Charaktere lebt als von derer individuellen Story.

An alle, die den Anime vielleicht noch sehen wollen, empfehle ich, mindestens die ersten 3-4 Folgen zu gucken, um besser zu verstehen, was der Anime eigentlich sein will, und sich dann erst zu entscheiden, ob er einem zusagt oder nicht, da einem sonst durch falsche Erwartungen vielleicht ein lohnendes Animeerlebniss entgehen kann.

Dann scheine ich ja nach zwei Jahren jemand zu sein, der sich diesen Anime anvetraut hat und sich die Story mal geben wollte.
Anfangs war es schon etwas komisch, da eine Folge je 50 Minuten geht (fast). Somit ist dieser Anime nicht schnell geschaut mit 12 Episoden.
Hier ist in allererste Linie Ausdauer gefragt für neue Interessenten.

Gut... kommen wir zum Anime. Da jetzt noch alles frisch ist, bzw. das Ende, möchte ich mich zu äußern.
Durch den Zeichenstil und die Charaktere wirkt "Katanagatari" recht nett und niedlich. So war zumindesten meine Denkweise aber Pustekuchen...
Es ist doch schon ein recht harter und brutaler Anime, der dies durch seine verständliche Story klar macht. Vielleicht hat man sich deshalb für einen eher unkonventionellen Zeichenstill entschieden. Da dieser 2010 erschien und man selbst in dem Zeitraum besseres gesehen hatte, wirkt er eher von 1985 oder im Zeitraum der 80er Jahre. Ich habe mich jedoch schnell daran gewöhnt und es war nicht in erster Linie ausschlagebend. Katanagatari möchte wohl eher durch seine Story und Charaktere überzeugen.
Der Anime ist einfach erklärt: Togame möchte die 12 Meisterschwerter von Kiki Shikizaki, die überall in Japan verstreut sind, finden und einsammeln fürs Shogunat. Da sie es alleine aber nicht schafft bittet sie um die Hilfe von Shichika Yasuri. Die beiden ziehen los und erleben einige Abenteuer.
In der ersten Episode wird soweit alles erzählt. Natürlich passiert noch mehr aber man will ja nicht spoilern =)
Von der Story her ganz ok aber mir hat die Umsetzung nicht wirklich gefallen, sowie die Kämpfe. Vieles war fraglich in meinen Augen, etwas dumm. Es gab so manche Punkte die mich grübeln lassen haben oder über dich ich gar nicht mehr nachdenken wollte. Sachen die ich nicht nachvollziehen kann, wo mir einfach der Hintergedanke gefehlt hat.
Anders die Charaktere. Ich muss sagen, dass die Charaktere mir den Anime schmackhaft gemacht haben, sowie mich auch dranbehalten haben. Es war gut, dass jeder Charakter seine eigene Methode hatte oder auch Gründe. Sie waren innovativ und machen den Anime erst stark. Obwohl man relativ viele Figuren schon seit den ersten Folgen sieht ist man doch gespannt darauf was sie können und zeigen werden. Welche Gedankengänge sie haben und was sie antreibt. Meist war der Grund schlicht aber doch irgendwie logisch.
Zudem ist das Zusammenspiel von Togame und Shichika sehr stark gemacht und das Reizvollste. Für mich waren nicht mehr die Meisterschwerter die größte Bedeutung, sondern die Beziehung und Bindung zwischen den Beiden. Sie sorgen für Dramatik und Comedy (wobei hier die Comedy jetzt auch nicht der Brüller ist).
Ich war sehr gespannt und zudem war es ein weiterer Grund dranzubleiben und es weiterzuverfolgen.

An sich hat der Anime bis zur 6-7 Episode schon Spaß gemacht aber überkam mich jedoch ein gelangweiltes Gefühl. In erstere Linie war hier der Storyverlauf schuld. Die Eintönnigkeig hat das Gucken etwas angestrengt. Glücklicherweise habe ich es aber doch bis zum Schluss durchgehalten. Mein Fazit ist jedoch nicht wirklich sonderlich toll. Wenn ich "Katanagatari" bewerten müsste würde ich ihm eine 5 oder 6 von 10 geben. Vermutlich eher die 5.
Falls Leuten die lange Episondenlaufzeit abschreckt, dann hier ein Tipp. Seht euch Folge 1 und 2 an um etwas reinzukommen evtl. die Handlung zu kapieren und dann die letzten beiden Episoden. Verkürzt es sehr drastisch und einiges fehlt aber im Prinzip ist alles gesehen. Wobei ich leider sagen muss... der Weg ist das Ziel. Vom Ende war ich sehr enttäuscht und fühle auch eine leichte Leere und Unzufriedenheit in mir. Mehr will ich nicht sagen bzw. werde ich kurz Spoilern um noch etwas loszuwerden.
Ja... wer sich gerne an "Katanagatari" versuchen will sollte die erste oder zweite Folge sehen. Man merkt recht schnell ob es was für einen ist.