Flammengreller Abgrund

69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
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  • Ein kleines Kind erhebt sich sacht, Tränen zieren ihr Gesicht
    Ihr Blick verlorn im Horizont, verfolgt das schwindend Licht.
    Ihr Herz ist tränenschwer, es pocht gequält in ihrer Brust
    All die Dinge die sie hörte schüren ungehemmt den Frust.


    Sie war entsetzt, sie brauchte Rat, weshalb sie Gott um Hilfe rief,
    um zu richten ihre Weltansicht die plötzlich reichlich schief.
    Die verdreht von all dem Chaos, das sich ihren Augen bot
    Sie dachte, Gott allein kann helfen, er allein versteht die Not.


    Und so beginnt sie leis zu sprechen, was ihr kleines Herzlein quält
    Was sie erblickte und allmählich den Verstand so langsam pfählt
    Sie sagte „Gott, ich will verstehn, bitte sag mir was das war,
    all die Menschen, so viel Blut und die ungehemmte Qual…


    Ich blickte tief in diese Schlucht, in den flammengrellen Abgrund
    Und er schmerzte mich zu tiefst, dieser grauenhafte Fund.
    Es zerriss mir fast das Herz es alles hilflos anzusehn.
    Nichts zu tun, nur dazustehn obwohl sie doch um Hilfe flehn…


    Ihr schreie, unerträglich, glitten mir durch Mark und Bein
    Lebend Flammen die sie schluckten und voll Freude wieder spei’n
    Ihre Körper, grob zerschnitten, wie vom Metzger stark entstellt
    Doch sie sterben einfach nicht, ob der Teufel sie am Leben hält?


    Die Frazzen die das Feuer formt, sie schüren meine Angst,
    all die Dinge die sie zeigen, sind mir leider wohlbekannt
    als die Furcht mich übermannte, blieb zum Schluss mir nur die Flucht
    Ich floh verstört von jenem Ort den ich ungewollt besucht.


    Doch die schreie enden nicht, sie explodier’n in meinem Kopf
    Mein Kopf gleicht einem Trümmerfeld, Mein Herz ist weichgekocht.
    Bitte hilf mir lieber Gott, denn dieser Anblick macht mich schwach
    Und ich vergess die Stimmen nicht, ganz egal was ich auch mach.“


    Und so erklärt das Gottgeschöpf, das dieser Ort das Fegefeuer
    Wo all die Sünder hinverbannt um zu zeigen ihre Reue.
    Wer nicht gläubig ist, wer tötet und wer ungerechtes tut
    Muss Höllenqualen leiden, verdammt zu schmoren in der Glut


    Wer erkannt als Übeltäter wird durch Lucifer empfangen,
    fährt hinab in rußend Schlund, bleibt in Schutt und Asch’ gefangen,
    Doch das die Seele schon geschwärzt, wenn man Gott in Frage stellt,
    ist ein Gedanke der sie painigt und sie geistig schon entstellt.


    Das schützend Schild der Menschheit, dieser ach so gute Gott
    Ist doch selber nur voll Fehler und baut selbst zu gerne Schrott.
    Das er kein perfektes Wesen, und vielleicht auch ungerecht
    Ist ein Aspekt der sich an Gott doch leider nie im Leben rächt.



    Zu meiner Entschuldigung xD ich weiß, mit dem Titel war ich nicht sehr Einfallsreich, aber ich hatte leider keine Ahnung wie ich dieses Ding nennen soll :/ wenn euch was besseres einfällt bin ich nicht böse ^^
    Mir selbst gefällt das was ich geschrieben hab leider nicht so gut. Es wirkt irgendwie leicht daneben xP naja, nicht alles kann perfekt sein xD

  • Haha, da les ich mir allen Ernstes ein Gedicht gegen Gott durch, wo ich doch gläubig bin xDD Ich könnte jetzt hier eine heiße Diskussion starten, wie wahr dieses Gedicht ist, aber ich schätze dass ist einfach eine Ansichtssache, also belasse ich es jetzt mal dabei xD
    Lieber zum Rest des Gedichts:
    Hm es sind schon ein paar Stolpersteine drin, aber keine verheeren den. Solche ärgerlichen, wo ein Wort oder so umgestellt werden müsste, damit es wieder klingt, aber da kann man geschickt drum herum lesen xDD Auch wenn es ärgerlich ist^^"Ebenso wie es leicht irritiert, dass im ersten Vers zuerst "EIN Kind" genannt wird und dann aber mit "IHR" weitergeschrieben wird, obwohl der Artikel zu "DAS" Kind eigentlich anders lauten würde... Aber wahrscheinlich bin ich mal wieder die einzige die auf so einen Mist achtet lol
    Was aber richtig gut gelungen ist war die Beschreibung der gequälten Menschen. Sehr lebendig *hüstel* Dinge die ich niemals sehen wollte xDD Nein, Scherz beiseite, das ist richtig gut geworden. Ebenso der Schock des mädchens, dass sichtlich zu klein ist als richtig verstehen zu können und dass nur grenzenlose Ungerechtigkeit sieht.


    Ich wünschte ich könnte der Hauptaussage des Gedichts zustimmen, so bin ich nämlich voreingenommen^^" Aber alles in allem ist es trotzdem ein gutes Gedicht xDD

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Dankeschön Fullmoon ^^ freut mich sehr wenn es dir gefällt <3


    @Malice: An den Stolpersteinen werd ich bei Gelegenheit nochmal feilen xD aber heute ist mein Kopf nicht mehr fähig umzuarbeiten xD ich bin vernebelt xDDDD
    Naja xD die Personen die ich nenne sind ja meißtens weiblich xD darum war für mich die überleitung von dem Kind auf ein Sie eigentlich schon fast selbstverständlich xDDD
    Naja xD wir alle wissen ja das Gott ein verdammt heikles Thema ist ^^'' an der Stelle, verzeihung an alle wenn ich jemandem damit zu Nahe getreten bin xP
    jaaaaaaaaa, ich liebe es Menschen zu masakrieren xD nur in Gedichten versteht sich xDDD
    Danke für deinen Kommi ^^ <3