Ein kleines Kind erhebt sich sacht, Tränen zieren ihr Gesicht
Ihr Blick verlorn im Horizont, verfolgt das schwindend Licht.
Ihr Herz ist tränenschwer, es pocht gequält in ihrer Brust
All die Dinge die sie hörte schüren ungehemmt den Frust.
Sie war entsetzt, sie brauchte Rat, weshalb sie Gott um Hilfe rief,
um zu richten ihre Weltansicht die plötzlich reichlich schief.
Die verdreht von all dem Chaos, das sich ihren Augen bot
Sie dachte, Gott allein kann helfen, er allein versteht die Not.
Und so beginnt sie leis zu sprechen, was ihr kleines Herzlein quält
Was sie erblickte und allmählich den Verstand so langsam pfählt
Sie sagte „Gott, ich will verstehn, bitte sag mir was das war,
all die Menschen, so viel Blut und die ungehemmte Qual…
Ich blickte tief in diese Schlucht, in den flammengrellen Abgrund
Und er schmerzte mich zu tiefst, dieser grauenhafte Fund.
Es zerriss mir fast das Herz es alles hilflos anzusehn.
Nichts zu tun, nur dazustehn obwohl sie doch um Hilfe flehn…
Ihr schreie, unerträglich, glitten mir durch Mark und Bein
Lebend Flammen die sie schluckten und voll Freude wieder spei’n
Ihre Körper, grob zerschnitten, wie vom Metzger stark entstellt
Doch sie sterben einfach nicht, ob der Teufel sie am Leben hält?
Die Frazzen die das Feuer formt, sie schüren meine Angst,
all die Dinge die sie zeigen, sind mir leider wohlbekannt
als die Furcht mich übermannte, blieb zum Schluss mir nur die Flucht
Ich floh verstört von jenem Ort den ich ungewollt besucht.
Doch die schreie enden nicht, sie explodier’n in meinem Kopf
Mein Kopf gleicht einem Trümmerfeld, Mein Herz ist weichgekocht.
Bitte hilf mir lieber Gott, denn dieser Anblick macht mich schwach
Und ich vergess die Stimmen nicht, ganz egal was ich auch mach.“
Und so erklärt das Gottgeschöpf, das dieser Ort das Fegefeuer
Wo all die Sünder hinverbannt um zu zeigen ihre Reue.
Wer nicht gläubig ist, wer tötet und wer ungerechtes tut
Muss Höllenqualen leiden, verdammt zu schmoren in der Glut
Wer erkannt als Übeltäter wird durch Lucifer empfangen,
fährt hinab in rußend Schlund, bleibt in Schutt und Asch’ gefangen,
Doch das die Seele schon geschwärzt, wenn man Gott in Frage stellt,
ist ein Gedanke der sie painigt und sie geistig schon entstellt.
Das schützend Schild der Menschheit, dieser ach so gute Gott
Ist doch selber nur voll Fehler und baut selbst zu gerne Schrott.
Das er kein perfektes Wesen, und vielleicht auch ungerecht
Ist ein Aspekt der sich an Gott doch leider nie im Leben rächt.
Zu meiner Entschuldigung xD ich weiß, mit dem Titel war ich nicht sehr Einfallsreich, aber ich hatte leider keine Ahnung wie ich dieses Ding nennen soll :/ wenn euch was besseres einfällt bin ich nicht böse ^^
Mir selbst gefällt das was ich geschrieben hab leider nicht so gut. Es wirkt irgendwie leicht daneben xP naja, nicht alles kann perfekt sein xD