Plastic Memories

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  • Produktionsjahr 2015
    Episoden 13
    Genre Sci-Fi
    Produzent Aniplex, Doga Kobo, Mages

    Story:
    Die Geschichte spielt in einer Zukunft mit Androiden, die genau so aussehen wie Menschen.
    Die SAI Corp. produziert Androiden mit den menschlichsten Qualitäten und Emotionen wie sie bei keinem anderen Modell zu sehen sind. Nach Ablauf der Betriebszeit (rund 9 Jahre und 4 Monate) müssen die Androiden zurückgeholt werden, da sonst die Persönlichkeit und die Emotionen des Androiden zerfallen. Hierzu hat die SAI Corp. eine eigene Abteilung - hier Arbeiten Menschen und Androiden in Paaren, um die zur Abholung fälligen Androiden zurückzuholen. Ein neues Mitglied dieser Abteilung ist Tsukasa Mizugaki, der mit der Giftia Isla, einer Veteranin, ein Team bildet.


    Meinung:
    Soweit so gut. Habe mir die Synopse vorher nicht groß durchgelesen, sah aber zumindest interessant genug aus, dass ich mir die erste Folge angucken wollte.
    Soweit gefällt's mir, dachte aber nicht, dass es doch mehr in eine emotionale Richtung gehen wird. Bin auf jeden Fall auf weitere Folgen gespannt (und eine erklärung, wieso Isla ist, wie sie ist (auch wenn das irgendwie putzig ist und den Anime für mich ausmachen wird).

    Einmal editiert, zuletzt von Purple (15. April 2015 um 11:14)

  • Irgendwie hat mich die erste Folge fasziniert.
    Das Setting ist sehr interessant und die Story wird sich wahrscheinlich auf das Resetting und somit Erinnerungs- und Persönlichkeitsverlust der "Giftias" konzentrieren. Generell ist der Anime in der Lage, Emotionen und Gefühle gut rüberzubringen

    Ein sehr dramalastiges Ende ist wohl abzusehen.

  • Könnte tatsächlich gut werden. Kommt drauf an, wie grob das Melodrama geritten wird. Zumal die Prämisse wirklich interessant ist: Synthetische Lebenspartner in unterschiedlicher Ausführung und Position, die scheinbar wie Menschen behandelt werden und deren Verfallsdatum Absehbar ist.

    Kauf dir eine Tochter. Ne Frau. Freunde. Mit aufgedrucktem Todesstempel. Inklusive (aktiver?) Sterbehilfe.

    Und wenn das schon nicht Diskussionsstoff genug ist, kann man noch überlegen, warum sich zumindest scheinbar gleichwertige KIs trotzdem unterordnen müssen. Scheint mir zumindest nicht bloße Programmierung zu sein.
    Wenn sie das alles nebenbei zumindest anschneiden… Respekt.

    Ich mag's zumindest bisher.


  • Kauf dir eine Tochter. Ne Frau. Freunde. Mit aufgedrucktem Todesstempel. Inklusive (aktiver?) Sterbehilfe.

    Und wenn das schon nicht Diskussionsstoff genug ist, kann man noch überlegen, warum sich zumindest scheinbar gleichwertige KIs trotzdem unterordnen müssen. Scheint mir zumindest nicht bloße Programmierung zu sein.
    Wenn sie das alles nebenbei zumindest anschneiden… Respekt.


    Worauf der Fokus liegt bzw. liegen wird sollte nach den ersten paar Folgen nun schon klar sein.
    Kann mir nicht vorstellen, dass da eine kritisierende Diskussion entsteht, auch wenn man aus dem Thema sicher eine Menge machen könnte.
    Gefallen tut's mir bislang aber auch, obwohl mir die Momente, die wohl emotional wirken sollen, bis jetzt nicht unbedingt so vorgekommen sind.

  • Worauf der Fokus liegt bzw. liegen wird sollte nach den ersten paar Folgen nun schon klar sein.
    Kann mir nicht vorstellen, dass da eine kritisierende Diskussion entsteht, auch wenn man aus dem Thema sicher eine Menge machen könnte.
    Gefallen tut's mir bislang aber auch, obwohl mir die Momente, die wohl emotional wirken sollen, bis jetzt nicht unbedingt so vorgekommen sind.

    Wird sicherlich nichts mit der moralphilosophischen Nagelkeule geben, nein. Zumindest nicht weiter, als für die Story wirklich relevant. Ist ja auch nicht so, als gäbe es einen Mangel an Diskussionen bzw. Medien, über den Umgang mit künstlichem Leben, dem Alltag und dem allgemeinen Stellenwert. Was Anime angeht, sowieso schon mal nicht. Und abseits davon muss ich gerade (natürlich und mal wieder) ein wenig an Blade Runner denken.

    MUSS ja aber auch NICHT unbedingt gleich auf der breiten gesellschaftlichen Ebenen diskutiert werden. Würde wahrscheinlich auch mehr stören, als alles andere.

  • MUSS ja aber auch NICHT unbedingt gleich auf der breiten gesellschaftlichen Ebenen diskutiert werden. Würde wahrscheinlich auch mehr stören, als alles andere.


    Nein, muss nicht. Wäre aber interessant ein solch kritisches Werk anzusehen als die x-te romcom mit pseudo Emotionalität - jetzt mal ganz generell gesehen. Plastic Memories würde sich hier nunmal anbieten, aber es ist definitiv nicht die Intention, die die Macher haben, darum sehe ich es als was es ist (was es, zumindest bis jetzt, auch ganz gut macht).

  • ich habe die ersten vier folgen gesehen und finde sie (überraschend) gut. interessante story (wenn auch nicht besonders tief aber man muss ja nicht immer über alles nachdenken), hammer zeichenstil, klasse opening. momente, die lustig seien sollen wirken aber manchmal ein bisschen erzwungen (als ob jemand dir jemand "LACH' JETZT!" ins gesicht schreit, was ja auch irgendwie lustig ist).

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    ich bin mal gespannt wie es weitergeht, besonders wenn islas zeit abläuft... das könnte richtig gut werden... oder nicht. ich werd's auf jeden fall weiter verfolgen.

  • @Sina-chan Den letzten Teil solltest du vielleicht in einen Spoiler packen, auch wenn man sich das von Anfang an denken kann.

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    Ich denke mal der Fokus wird darauf liegen, dass Isla so langsam aber sicher anfängt Erinnerungen aufzubauen, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Tsukasa wird sie wohl dazu bringen/diese mit ihr machen. Denke mal das Ende dreht sich dann auch genau darum, dass sie dann halt am Ende ihrer Zeit ist aber glücklich ist diese Erinnerungen zu haben.

  • Folge 5

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    Ich kann mir nicht helfen, warum man einem Anime immer so versauen kann wie es derzeit die Japaner, seit gut Jahr für Jahr, tun. Während das Settings ordentlich aufgebaut ist und man solide Charaktere hat, ist der Protagonist - wie immer - der Reinfall. Die anderen Charaktere haben zwar auch ihre stereotypischen Eigenschaften, aber mir geht wieder mal der männl. Hauptdarsteller auf die Nerven.

    - ,,Ich verspreche dir, dass .... "
    - ,,Ich habe etwas versprochen, ....., ich muss das Versprechen einhalten, sonst ... "
    --> Wer diese Sätze kennt, wird nur *facepalm* tun
    Und wie es auch kommen mag, typischerweise handelt der Protagonost wie ein FULL retard. Absolut fernab menschlich zu sein, überladen mit Klischees.
    Genau solche Eigenschaften machen einen Drama zur Qual, wo es nicht mehr Spaß macht zu zuschauen oder mitempfinden.

    Softies wie Tsukasa sind fehl am Platz. Sonst war die Folge soweit in Ordnung.

  • Folge 5

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    Ich kann mir nicht helfen, warum man einem Anime immer so versauen kann wie es derzeit die Japaner, seit gut Jahr für Jahr, tun. Während das Settings ordentlich aufgebaut ist und man solide Charaktere hat, ist der Protagonist - wie immer - der Reinfall. Die anderen Charaktere haben zwar auch ihre stereotypischen Eigenschaften, aber mir geht wieder mal der männl. Hauptdarsteller auf die Nerven.

    - ,,Ich verspreche dir, dass .... "
    - ,,Ich habe etwas versprochen, ....., ich muss das Versprechen einhalten, sonst ... "
    --> Wer diese Sätze kennt, wird nur *facepalm* tun
    Und wie es auch kommen mag, typischerweise handelt der Protagonost wie ein FULL retard. Absolut fernab menschlich zu sein, überladen mit Klischees.
    Genau solche Eigenschaften machen einen Drama zur Qual, wo es nicht mehr Spaß macht zu zuschauen oder mitempfinden.

    Softies wie Tsukasa sind fehl am Platz. Sonst war die Folge soweit in Ordnung.

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    Ich würde jetzt nicht sagen, dass das den Anime ruiniert, aber ja, nervig ist es irgendwie schon. Zumal weiß man ja eh wie so Versprechen am Ende ausgehen.

    Am Ende der Folge sieht man ja das Whiteboard, das zeigt, dass Isla nicht anwesend ist. Irgendwie kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass Tsukasa Isla mit der Waffe getroffen hat (würde auch das kaputt machen, worauf der Anime is jetzt (augescheinlich) ausgewesen ist) interessant würde ich diesen Schritt aber finden (vorausgesetzt die kommen dann nicht mit so einem bullshit dass sie es schaffen Isla zu retten obwohl gesagt wurde, dass es nicht geht.


    Btw, findet noch jemand, dass die Soldaten in der Rückblende den Vater nicht hätten "him" sondern "it" nennen sollen, um zu bekräftigen, dass R. Security Giftias tatsächlich nur als Objet sieht? Irgendwie hat mich das total gestört.

  • So, da nun auch ich es geschafft habe, entlich alle aktuell laufenden Serien (die mich interessieren) aufzuholen, kann ich mal anfagen zu kommentieren :D Fangen wir also oben an (von der anordnung im Thread her, nicht von der Wertung!).

    Plastic Memories sieht zumindes optisch und animationstechnisch sehr gut aus. In dem Punkt habe ich wenig zu bemängeln. Der Soundtrack ist mir jetzt nicht sonderlich aufgefallen, weder positiv noch negativ.
    Das Setting ist auf jeden Fall interessant und ich kann mich auch gut damit abfinden, dass es jetzt nicht als reines Drama aufgezogen wurde, was sich auf jeden Fall angeboten hatte.
    Es gibt aber einen, für die Story und das Setting grundlegenden Faktor, der mich stört: Und zwar die beschränkte Lebendsdauer der Giftias! Natührlich baut der gesamte Anime darauf auf, aber dennoch ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar warum diese so kurz ist. Die Giftias sind in ihrem Aufbau und Verhalten schon nahezu vollkommen menschlich (auch wenn man davon ausgehen kann, dass die stärkeren, negativen, menschlichen Eigenschaften bei ihnen unterdrückt werden). Da ist es doch relativ offensichtlich, dass sich starke, emotionale Bindungen bei ihren Besitzern bilden. Das Drama ist also schon vorprogrammiert (hoho, Wortwitz XD). Dadurch wirkt das Setting für mich viel zu erzwungen.

    Trotzdem gucke ich den Anime auf jeden fall weiter und bin mal gespannt, auf welche Art und Weise, sie das eher vorraussehbare Ende aufziehen wollen.


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    Ich kann mir nicht helfen, warum man einem Anime immer so versauen kann wie es derzeit die Japaner, seit gut Jahr für Jahr, tun. Während das Settings ordentlich aufgebaut ist und man solide Charaktere hat, ist der Protagonist - wie immer - der Reinfall.

    Tun sie das? Ist mir nicht sonderlich aufgefallen. Finde es eher selbstverständlich, dass in der breiten Masse an Anime, die mittlerweile jede Season produziert werden, eher die wenigsten deinem Geschmack entsprechen, oder auch halbwegs objektiv (so weit wie möglich halt) als "gut" bezeichnet werden können. Das der Eindruck entseht kann ich zwar nachvollziehen, den ein "nerviger" Hauptcharakter fällt einem sicher deutlich mehr auf, als zehn "normale", trotzdem sollte mann davon absehen zu behaupten, dass sie alle gleich sind.
    Auch den Eindruck, dass es zur Zeit schlimmer ist als früher, würde ich eher darauf zurückführen, dass mann eine viel größere Auswahl hatt. Immerhin hatte man vor 10-15 Jahren nicht so einen leichten Zugriff auf ganze Anime-Seasons, sondern nur auf ein paar ausgewählte (und damit meist auch bessere) Anime, so dass die ganzen schwächren Serien gar nicht erst in die persöhnliche Wertung fielen.


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    Btw, findet noch jemand, dass die Soldaten in der Rückblende den Vater nicht hätten "him" sondern "it" nennen sollen, um zu bekräftigen, dass R. Security Giftias tatsächlich nur als Objet sieht? Irgendwie hat mich das total gestört.

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    Nein find ich nicht, es wird meines Erachtens nie explizit darauf eingegagen, dass sie dies tun, sondern lediglich, dass sie andere Prioritäten haben als die normalen Mitarbeiter. Grundsätzlich gilt es für Soldaten, ihre "Ziele" möglichst neutral zu sehen, und die Situation möglichst schnell und effektiv zu lösen und weniger darum moralische Debatten zu halten. Ich fände das an dieser Stelle deutlich zu viel reininterpretiert.

  • Es gibt aber einen, für die Story und das Setting grundlegenden Faktor, der mich stört: Und zwar die beschränkte Lebendsdauer der Giftias! Natührlich baut der gesamte Anime darauf auf, aber dennoch ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar warum diese so kurz ist. Die Giftias sind in ihrem Aufbau und Verhalten schon nahezu vollkommen menschlich (auch wenn man davon ausgehen kann, dass die stärkeren, negativen, menschlichen Eigenschaften bei ihnen unterdrückt werden). Da ist es doch relativ offensichtlich, dass sich starke, emotionale Bindungen bei ihren Besitzern bilden. Das Drama ist also schon vorprogrammiert (hoho, Wortwitz XD). Dadurch wirkt das Setting für mich viel zu erzwungen.

    Die Lebensdauer kann man sich jetzt noch irgendwie so erklären, dass ja nunmal Technik in den Giftias steckt.
    Deine Grafikkarte überlebt auch nicht so lange, wie ein Mensch. Technik verfällt, also auch Giftias.

    Was mich viel eher stört ist dass die Giftias scheinbar nicht auf eine Form der Energieversorgung angewiesen sind und einfach funktionieren.

    Ja, es ist offensichtlich, dass sich starke, emotionale Bindungen aufbauen - aber sieh das ganze mal so: Menschen holen sich Haustiere mit dem Wissen, dass diese bei weitem weniger Lebensdauer haben als der Mensch. Auch hier bauen sich starke Bindungen auf. Wenn ich mir jetzt ein reales Szenario vorstelle, in dem ich mir einen solchen Androiden in's Haus holen könnte, würde ich auch nie davon ausgehen, dass er ein so starker Teil der Familie wird, gerade weil ich ja vorher weiß, dass diese nur eine beschränkte Lebensdauer haben - das stellt sich für die Betroffenen also eher im Nachhinein heraus, weshalb ich das eigentlich sogar als recht nachvollziehbar gesehen habe.


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    Nein find ich nicht, es wird meines Erachtens nie explizit darauf eingegagen, dass sie dies tun, sondern lediglich, dass sie andere Prioritäten haben als die normalen Mitarbeiter. Grundsätzlich gilt es für Soldaten, ihre "Ziele" möglichst neutral zu sehen, und die Situation möglichst schnell und effektiv zu lösen und weniger darum moralische Debatten zu halten. Ich fände das an dieser Stelle deutlich zu viel reininterpretiert.

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    Vielleicht war es ein Übersetzungsfehler, aber es fiel eindeutig der Satz, dass die Mitarbeiter Giftias als Objekt sehen.
    Aber sicherlich sehen das auch nicht alle Mitarbeiter so und die Aussage war vielleicht auch eher durch Gefühle/Erlebnisse geprägt.

    In der Situation ist es wahrscheinlich auch normal es nicht als Ding zu betitulieren, wenn die Gestalt einer Person gleicht, selbst wenn man es nur als Objekt ansieht.

    Also ja, hast schon Recht.

  • Die Lebensdauer kann man sich jetzt noch irgendwie so erklären, dass ja nunmal Technik in den Giftias steckt.
    Deine Grafikkarte überlebt auch nicht so lange, wie ein Mensch. Technik verfällt, also auch Giftias.

    Was mich viel eher stört ist dass die Giftias scheinbar nicht auf eine Form der Energieversorgung angewiesen sind und einfach funktionieren.

    Ja, es ist offensichtlich, dass sich starke, emotionale Bindungen aufbauen - aber sieh das ganze mal so: Menschen holen sich Haustiere mit dem Wissen, dass diese bei weitem weniger Lebensdauer haben als der Mensch. Auch hier bauen sich starke Bindungen auf. Wenn ich mir jetzt ein reales Szenario vorstelle, in dem ich mir einen solchen Androiden in's Haus holen könnte, würde ich auch nie davon ausgehen, dass er ein so starker Teil der Familie wird, gerade weil ich ja vorher weiß, dass diese nur eine beschränkte Lebensdauer haben - das stellt sich für die Betroffenen also eher im Nachhinein heraus, weshalb ich das eigentlich sogar als recht nachvollziehbar gesehen habe.

    Naja das mit der Technick ist eine eher schwache Erklärung. Hardwareteile könnte man austauschen, und die Errinerungen sind dann ja einfach nur Daten, die man auf die neue Hardware überspielen könnte. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass sie zufällig eine Technick zur Datenverarbeitung entdeckt haben, die sie aber selbst noch nicht ganz verstehen und daher nicht in der Lage sind, diese ordentlich umzusetzen.

    Spoiler anzeigen

    Immerhin wird in einer Folge auch erklärt, dass man den Körper der Giftias wiederverwerten kann und nur die Errinerungen resetet werden.

    Was Energie angeht: Ich meine die Giftias essen auch, also werden sie ne Möglichkeit haben, wie Menschen, Nahrung zur Energie umzuwandeln. Ausserdem sitzt Isla abends in diesem komischen Sessel, der stark nach ner Aufladestation aussieht. Aber das sind eher Vermutungen.

    Und ich persöhnlich finde den Schritt zwischen einem Haustier und etwas, was sich dermassen menschlich verhällt, doch noch recht groß.

  • Naja das mit der Technick ist eine eher schwache Erklärung. Hardwareteile könnte man austauschen, und die Errinerungen sind dann ja einfach nur Daten, die man auf die neue Hardware überspielen könnte. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass sie zufällig eine Technick zur Datenverarbeitung entdeckt haben, die sie aber selbst noch nicht ganz verstehen und daher nicht in der Lage sind, diese ordentlich umzusetzen.

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    Immerhin wird in einer Folge auch erklärt, dass man den Körper der Giftias wiederverwerten kann und nur die Errinerungen resetet werden.

    Was Energie angeht: Ich meine die Giftias essen auch, also werden sie ne Möglichkeit haben, wie Menschen, Nahrung zur Energie umzuwandeln. Ausserdem sitzt Isla abends in diesem komischen Sessel, der stark nach ner Aufladestation aussieht. Aber das sind eher Vermutungen.

    Und ich persöhnlich finde den Schritt zwischen einem Haustier und etwas, was sich dermassen menschlich verhällt, doch noch recht groß.

    Sollten diese Daten einfach übertragbar sein wäre es in der Theorie sogar möglich Giftias zu duplizieren - samt Erinnerungen und Persönlichkeit.
    Wenn man so tief geht ist die nächste Frage woher die Persönlichkeit überhaupt kommt. Ist die vorprogrammiert oder entwickelt sich diese?
    Wenn man von letzterem ausgeht dürfte es schwierig sein, diese Daten einfach zu kopieren/übertragen - vielleicht ist auch nur die Technik vorhanden dies zu ermöglichen, nicht aber diese zu erstellen.

    Ist halt alles reine Theorie, ich bin mir auch sicher, dass sich da von Seiten der Autoren viele Gedanken drüber gemacht wurden. Auch wenn dadurch viel erzwungen wird, anders wäre der Anime in dieser Form wohl nicht möglich - man hätte das dann von Grund auf anders aufbauen müssen und andere Probleme finden müssen. Wäre halt dann was ganz anderes bei rumgekommen.


    Energie: Jein. Soweit ich das verstanden haben KÖNNEN sie essen und trinken, sind aber nicht darauf angewiesen.
    Als dieser Sessel das erste mal zu sehen war habe ich das gleiche gedacht, da wurde aber nie ein Wort drüber verloren und in anderen Häusern hat man so einen bis jetzt auch nicht gesehen. Kann schon sein, bin mir da aber unsicher.


    Der Schritt Haustier/menschliches Verhalten mag groß erscheinen, aber das Grundprinzip ist doch recht ähnlich. Viele Leute wissen vielleicht vorher auch gar nicht, wie menschlich die Giftias dann nachher sind oder dass sie sie am Ende so sehr in's Herz schließen wie einen Menschen. Nur weil diese existieren heißt es ja nicht, dass sie vorher schon Erfahrungen damit gemacht haben. Am Anfang ist es einfach nur eine Maschine, die als "Ersatz" gedacht ist. Ich kann mir das schon so vorstellen, wenn ich mich in die Situation reindenke. Wobei das wahrscheinlich auch von jedem unterschiedlich aufgefasst werden kann.

  • Auch wenn dadurch viel erzwungen wird, anders wäre der Anime in dieser Form wohl nicht möglich - man hätte das dann von Grund auf anders aufbauen müssen und andere Probleme finden müssen. Wäre halt dann was ganz anderes bei rumgekommen.

    Joa, das ist mir klar, hab ja von Anfang an geschrieben, dass es die Grundlage ist, auf der die Story aufbaut und es anders nur funktionieren würde, wenn man die Story kommplett umschreibt.
    Ich persöhnlich hätte mir einfach eine klare Erklärung gewünscht, warum die Lebensdauer so kurz ist. Diese hätte auch gar nicht sonderlich logisch oder realistisch sein müssen, da ich nicht der Typ bin, der auf Logiklücken rumreitet. (Zumal ich gar nicht das technische HIntergrundwissen hätte, zu entscheiden, ob es logisch oder realistisch ist.)

    Was die Persöhnlichkeit angeht, so würde ich eher auf eine Mischung aus beidem setzen. Da die Giftias ja in einem bestimmten Lebenszustand (Kind, Jugendlicher, Erwachsener) gebaut werden, wär es sicher seltsam, wenn sie am Anfang rein gar keine Persöhnlichkeit hätten. Find es eher Wahrscheinlicher, dass sie eine gewisse Vorprogrammierung haben (nach Wunsch des Besitzers), welche sich dann mit den Erfahrungen weiterentwickelt. Hier wäre es interessant zu erfahren wie "alt" die anderen Giftias im Büro sind. (Die, die eingesammelt weden, sind ja eh alle im Endstadium).

  • Joa, das ist mir klar, hab ja von Anfang an geschrieben, dass es die Grundlage ist, auf der die Story aufbaut und es anders nur funktionieren würde, wenn man die Story kommplett umschreibt.Ich persöhnlich hätte mir einfach eine klare Erklärung gewünscht, warum die Lebensdauer so kurz ist. Diese hätte auch gar nicht sonderlich logisch oder realistisch sein müssen, da ich nicht der Typ bin, der auf Logiklücken rumreitet. (Zumal ich gar nicht das technische HIntergrundwissen hätte, zu entscheiden, ob es logisch oder realistisch ist.)

    Eine Erklärung wäre sicherlich gut gewesen, kann ich auch nachvollziehen.
    Ich habe mir halt einfach eine Gedacht, was mir erstmal gereicht hat. Vielleicht kommt da ja sogar noch irgendwas, was ich aber eher bezweifle.


    Was die Persöhnlichkeit angeht, so würde ich eher auf eine Mischung aus beidem setzen. Da die Giftias ja in einem bestimmten Lebenszustand (Kind, Jugendlicher, Erwachsener) gebaut werden, wär es sicher seltsam, wenn sie am Anfang rein gar keine Persöhnlichkeit hätten. Find es eher Wahrscheinlicher, dass sie eine gewisse Vorprogrammierung haben (nach Wunsch des Besitzers), welche sich dann mit den Erfahrungen weiterentwickelt. Hier wäre es interessant zu erfahren wie "alt" die anderen Giftias im Büro sind. (Die, die eingesammelt weden, sind ja eh alle im Endstadium).

    Ist bestimmt eine Möglichkeit, ja. Scheinbar sind die Giftias auch alle recht hilfsbereit und offen, was ja schon auf eine gewisse Vorprogrammierung schließen lässt.
    Leider bezweifle ich auch hier dass darauf eingangen wird. Finde ich ein wenig schade, weil viel Potential verschenkt wird.

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    Irgendwie hatte mich mir für den Anime eine andere Route gewünscht. Jetzt liegt der Fokus auf der Romanze zwischen Isla und Tsukasa. Irgendwie verschenktes Potential. Da hätte es auch ein Setting mit einer schwer kranken getan. Das Ende wird wohl trotz allem dramatisch, außer die finden jetzt doch unlogischerweise einen Weg, um das auch noch umzuwerfen. Mein Rating wird vermutlich niedriger ausfallen, als ich noch zu Anfang gedacht habe.

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    Irgendwie hatte mich mir für den Anime eine andere Route gewünscht. Jetzt liegt der Fokus auf der Romanze zwischen Isla und Tsukasa. Irgendwie verschenktes Potential. Da hätte es auch ein Setting mit einer schwer kranken getan. Das Ende wird wohl trotz allem dramatisch, außer die finden jetzt doch unlogischerweise einen Weg, um das auch noch umzuwerfen. Mein Rating wird vermutlich niedriger ausfallen, als ich noch zu Anfang gedacht habe.

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    Ich finde überhaupt, dass das ganze Android/Künstliche Intelligenz - Setting in der zweiten Hälfte des Animes kaum noch rüberkommt, da die Giftias einfach viel zu menschlich sind, und auch von ihrer Umgebung als komplett menschlich behandelt werden.
    Es hat mich ehrlich gewundert, auf wie wenig Wiederstand die Beziehung von Isla und Tsukasa gestoßen ist. Offensichtlich wird es von ihren Kollegen doch als völlig normal angesehen, dass es zu einer Liebesbeziehung zwischen Mensch und Maschine kommt. Möglicherweise ist die Reaktion auch nur darum so, weil alle Beteiligten durch ihren Beruf eine sehr enge Beziehung zu Giftias allgemein haben und die Ansicht der Gesellschaft eigentlich kritischer wär, da man diese aber nicht Mitbekommt, kann man da wenig zu sagen.

    Ein dramatisches Ende ist natührlich unasweichlich und jede Last-Minute-Happy-End-Lösung wäre wohl einfach nur lächerlich. Aber ausgehend von der jetzigen Stimmung des Anime, wird es wohl auch kein "schlechtes" Ende sein, sondern eher eins, wo zum Schluss alle die Ereignisse akzepteren und sich an ihren positiven Errinerungen erfreuen.

    Ein interessantes Setting, was leider nicht weiter ausgebaut worden ist, und somit, wie du es erwähnt hast sogar leicht austauschbar ist. Schade eigentlich.

  • Episode 13


    Das Ende war wenigstens ganz gut gemacht, zumindest, wenn man den Teil nach dem ED ignoriert - das lässt ja zumindest darauf deuten, dass Islas Körper wiederverwendet wurde. Muss zwar nicht so sein, weil man ja nur die Hand gesehen hat, aber naja, fand ich unnötig.

    Wenn man mal davon absieht, dass in diesem Anime eine Menge Potential verschenkt wurde, war es zumindest eine akzeptable Romanze. Zumindest die zweite Hälfte. Leider macht diese die erste Hälfte fast sinnlos (nur fast, weil diese zumindest dazu gedient hat, dass Tsukasa etwas über die Gefühle "lernt", die mit dem ganzen retrieval Prozess zusammenhängen).
    Mehr als akzeptabel war's dann aber halt auch leider nicht.

    Das Setting bleibt einfach austauschbar (ich erinnere mich da an einen Anime aus der letzten Season), was den Anime einfach in ein schlechtes Licht rückt.

    5/10, weil's ohne das Setting zumindest in Ordnung war. Würde ich das verschenkte Potential mit einbeziehen wären wir aber maximal noch bei 3/10, eher 2.