In Flammen stehende Geschichten

  • Ich weiß nicht, wie weit sich dieses Thema noch ausbreitet bzw. wie viel ich hier poste. Nur als "Vorwarnung".


    Äquilibrium


    Der Regen fällt auf mich herab, das leichte Klopfen der Tropfen auf meinem Hut bringt Erinnerungen an schlechtere Tage zurück. Tage der Trauer und Verzweiflung. Ich lächle und bin froh, dass diese Zeiten hinter mir liegen.


    Der Mann geht über die Straße. Sein Wesen unwissend. Unwissend oder verleugnend? Er geht an den Leichen vorbei, die an seinem Wegesrand liegen. Kann er es besiegen? !


    Ein schöner Tag. Ich mag den Regen. Ich lächele. Ich komme an meinem Haus an. Ich habe keine Frau und auch keine Kinder, doch irgendwann hätte ich vielleicht schon gerne welche. Doch dafür ist noch viel Zeit übrig, darüber nachzudenken.


    Der Mann sitzt in seinem Haus. Gibt es Hoffnung? Ist das seine Unendlichkeit?


    Eine Tasse Kaffee schmeckt immer gut an einem solchen Tag. Nichts geht über einen gut gebrühten Kaffee. An einem solchen Tag.


    Die Wohnung schwankt. Bald bricht es durch!


    Ich lese die Zeitung. Wie immer. Alles ist wie immer.Wie schön.


    Die Welt schwankt. Der Mann liest manisch die Zeitung, Bald bricht es durch!


    Ich stehe auf um ein Nickerchen zu machen, wie ich es immer tue. Wie schön. Auf der Treppe stolpere ich. Ich habe wohl gestern zu viel Fern gesehen, das ist alles, alles ist wie immer.


    Das Universum wankt! Bald bricht es durch!


    Ok, ich gehe schlafen. Das Bett ist ungemütlich. Ist das normal? Jajaja, ganz normal, alles wie immer!


    Die Existenz wankt! Bald bricht es durch!


    Es ist alles kälter als sonst. Warum kann ich die Arme nicht mehr bewegen? Hilfe, was ist los? Was ist los?!?


    Er selbst wankt! Jetzt bricht er durch!


    Ich schreie, ich möchte nicht zurück. Ich halte mich am Bett fest. Der Sog ist zu stark. Das schwarze loch blickt mich an, mit einem Grinsen auf den Lippen. Ich kann nicht mehr, ich kann nicht...ich muss!
    Ich wache ruckartig auf. Um mich stehen Männer. Sie nehmen einen Schwamm. Sie befeuchten meinen Kopf. Sie setzen mir einen Helm auf. 3, 2, 1 LOS!. Ein Ruck und unendlicher Schmerz fährt durch meinen Körper.


    IST DAS MEINE UNENDLICHKEIT?


    Ich weiß nicht ob das auch nur Ansatzweise gut war. Hat man die Geschichte verstanden(ist natürlich interpretationsfähig)?

    Einmal editiert, zuletzt von Something Wicked ()