Story Thread – Der Sonnenaufgang von Sodom

  • Story Thread – Der Sonnenaufgang von Sodom


    Vorstellung
    Charaktere


    Otema:
    Eine große Hafenstadt, die besonders wohlhabende Menschen und Händler anzieht. Neben einen großen Hafen wo einige recht neumodische Segelschiffe stehen, gibt es dort die große Marktallee, den Rathausplatz, das Kolosseum und das reichen Viertel.
    Erwartungsgemäß für eine Hafenstadt ist die Marktallee von Händlern mehr als überfüllt. Billig hingegen ist hier nur Weniges. Dafür ist die Qualität umso besser. Klingen der besten Schmiede, Schmuck aus den hochwertigsten Kristallen und feine handgewobene Kleidung sind hier zu verkaufen. Doch auch für einfache Leute gibt es ein paar billigere Läden in den Seitenstraßen.
    Ebenfalls sehr beliebt ist der Rathausplatz. Wie der Name schon sagt, liegt dieser direkt südlich des Rathaus. Aber auch die Kirche ist direkt dort. In der Mitte ist ein kleiner Brunnen umstellt von 4 Figuren, die jeweils auf einem kleinen Plateau stehen und den vier Evangelisten gleichen sollten. Ein gutes Stück weg von den Figuren, dem Brunnen und der Kirche auf der anderen Seite des Platzes steht der Galgen. Zur Zeit hängt noch ein Engel dort, der vor 3 Tagengehängt wurde.
    Andere beliebte Orte sind das Kolosseum, das bekannten Gasthaus "Der brennende Fuchsschwanz" und die Schenke "Zum Rote Fass".




    Es ist der 12.04.1050. Die Straßen sind voll und die Sonne strahlt. Gemäßigte Temperaturen und eine leichte Briese verlockt die Bürger auf die Straßen zu gehen. Dennoch fahren dauert immer wieder Kutschen ab, da viele nach den Gladiatorenkämpfen wieder abreisen. Nach dem gestrigen Aufruf des Stadthalters Theodor Septim, sind am Eingang des Kolosseums 4 Wachen postiert. Diese warten seit 12 Uhr auf die Freiwilligen. Es ist bereits eine Gruppe von 8 Leuten dort, die sich freiwillig gemeldet haben. Die meist recht freundlichen Wachen warten bis 13:10 Uhr auf weitere Freiwillige. Jeder Freiwillige muss sich mit Namen und Alter bei ihnen Anmelden um zusammen mit den anderen hinterher zum Herrenhaus der Septims geführt zu werden.



    (Also ohne die Leute da)

    2 Mal editiert, zuletzt von Electra ()

  • Lynn:


    Ich öffnete die Augen. „Heute ist es soweit.“ Ich setzte mich aufrecht hin und mein Blick wanderte durchs Zimmer. Eines der stattlich ausgerüsteten Gästezimmer des Herrenhauses von Graf Septim. Das ist der Ort an dem ich jetzt war. Hier. In Sicherheit. Manchmal kommt es mir so irreal vor, dass ich davon ausgehen könnte, dass dies alles nur ein Traum sei. Dass wir Engel eigentlich noch im Himmel wohnen und dass ich mir das alles nur einbilde. Doch dem ist nicht so.
    Meine Hand griff zu einem kleinen Leinenbuch, einer Feder und einem Glas voller Tinte, die auf meinem Beistelltisch liegen. Ich blätterte einige Seiten im Buch um bis ich zur ersten Leeren kam und bagann zu schreiben.


    12.04.1050.
    Handelsstadt Otema.
    In der letzten Woche war wegen den jährlichen Gladiatorenkämpfen sehr viel Aufruhr in der Stadt. Tausende Besucher waren hier. Die Straßen sind voll und auf dem Marktplatz der Stadt wird selten mehr gekauft als zuletzt. Doch die Menschen reisen bald wieder ab und so bekomme ich bald wieder die Möglichkeit durch die Stadt zu laufen. Doch wichtiger, heute ist der Tag an dem die Freiwilligen sich vorstellen werden.
    Gegen 13 Uhr treffen sie am Haupteingang der Arena an.
    Gegen 13:15 Uhr werden sie hier im Herrenhaus ankommen und befragt.
    Und gegen 13:30 Uhr werde ich sie in der großen Halle empfangen. Ich bin gespannt wie viele Leute es gegen Ende...


    Bevor ich diesen Satz zu Ende schrieb, unterbrach mich das Türöffnen. „Das Frühstück steht bereit, Madame Rezene.“, teilt mir eine der jungen Hofdamen mit. Aus Reflex schloss ich das Buch und zuckte mit den Schultern zusammen. „Sharon! Erschreckt mich nicht so! Ihr sollt Anklopfen. Wie oft muss ich euch das noch sagen!“, tadelte ich sie mit strickter Stimme. „Verzeihung Madame.“, antwortete sie leise und betrübt während sie das Zimmer verlässt.
    Erneut öffne ich das Buch und sehe wie ein Großteil der Tinte verlaufen war. Toll,dachte ich mir, stand auf und warf das Buch aufs Bett. Mein Magen knurrte schon war der Ärger vergessen. In eines der Badezimmer machte ich mich schnell fertig. Ich trug nun ein weißes Kleid, welches ein Geschenk des Stadthalters war. Da nur wenige Leute zutritt zu diesen Bereich des Hauses haben kann ich meine Flügel ruhig ausbreiten. Zur Vorsicht nahm ich meinen Mantel allerdings mit und setzte mich an den Tisch im Speisezimmer und begann zu Frühstücken.

  • Lúthien

    Langsam trete ich aus dem Wald herraus und erblicke die prächtigen Stadtmauern von Otema , eine große und wichtige Handelstadt der Menschen , sagte Kathrein mir als wir dir Land Karte durch gingen. Hier werde ich bestimmt die gesammelten Felle los , denke ich mir , und lege den großen weißen Mantel um mich herum. Durch die Gladiatoren Kämpfe , die nun vorüber sind , wären die straßen bestimmt gefüllt , daher muss ich gut auf mich acht geben. Ich lege mir wieder meine große Tasche um und komme auf die Tore zu. ,,Guten Tag wünsche ich!" Rufe ich den Soldaten an dem Tor freundlich zu und lächle dabei. Umso Freundlicher man erscheint , desto weniger misstrauisch sind die Menschen , dies war auch eine Lektion von Kathrein die ich stets perfekt ausführte. Ein paar Karren , gezogen von Pferden und gefüllt mit Waren kommen mir entgegen , und gleichzeitig ein paar Menschen zu Fuß. ,,Wir müssen dorthin wo die Kundschaft ist!", Erklärt einer der Männer , der es sich auf einen der Karren gemütlich gemacht hat. " Ansonsten werden wir unsere Waren nicht los , verstanden? Auch wenn hier noch eine Menge von Kunden vorhanden sind , so werden sie schon bald abziehen. Und wenn sie es tun erwarten wir sie schon in der nächsten Stadt , und erhalten somit die völlige Aufmerksamkeit und erstanfrage!" Der jüngere Mann neben ihm nickt ab und zu daraufhin. Wahrscheinlich sein späterer Nachfolger , schätze ich. Viele lebten vom Handel uns sind eben von jenem Abhängig. Auch Kath und ich lebten davon , vom Jagen und Verkauf dessen. Nachdem ich dem Mann noch ein wenig lauschte blicke ich wieder nach vorne. Gleichzeitig setzen sich auch wieder meine Beine in Bewegung. Zuerst sollte ich meine Waren in der Marktallee loswerden und danach kann ich mich , gebührend im Schatten der Gassen , die Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen. Vorallem vom Klosseum muss ich einen Blick erhaschen! Wie gesagt halte ich mich an der Straße und bewege mich in die Richtung der Prang gefüllten Allee.

  • George


    Es ist ein angenehmer Tag heute. Die Sonne gibt eine angenehme Wärme ab und durch den Wind der durch meine Haare streicht fühle ich mich wenigstens ein bisschen Wohl heute. Ich schlendere gemächlich durch die Gassen von Otema; versuche mich möglichst von den Menschenmassen fernzuhalten. Es ist immer noch ungewohnt, wieder in einer Stadt zu sein. Vor allem bei so vielen Leuten. Vor 2 Wochen war ich das erste Mal aus meinem selbstgewählten Exil in eine bewohnte Gegend gekommen und um ehrlich zu sein hatte es mir sogar ein wenig Angst gemacht. Die lauten Geräusche von überall hatten mich ein ums andere Mal umdrehen lassen und in eine Verteidigungshaltung gezwungen. Im Laufe der Zeit hatte es nachgelassen, doch ich konnte immer noch nichts mit den vielen Menschen anfangen.
    Mein Schwert Bylinchis habe ich unter meinem Mantel versteckt und nur der Griff und das untere Ende stehen hinaus. Trotzdem blicken sich die Passanten immer wieder zu mir um, wenn Sie das große Schwert entdecken. Nicht das ich es ihnen verdenken würde bei so einem außergewöhnlichen Schwert. Ganz zu schweigen von meiner Größe von 1,98 m! Unweigerlich zieht es mich zu Marco zurück, von dem ich es erhalten hatte und der der Grund war, warum ich mich zurückgezogen hatte.
    In der Ferne kann ich schon mein Ziel erkennen - das Kolosseum. Schon aus dieser Entfernung wirkte es riesig. Ich weiß immer noch nicht, warum ich mich gestern selbst dazu überredet hatte, mir die Gladiatorenkämpfe anzusehen. Vielleicht wollte ich ja einfach nur mal wieder einen Eindruck davon bekommen, wie es ist zu kämpfen. Dieser Gefühlscocktail aus Angst, Wut, Hoffnung, Mut und Verzweiflung der einen durchströmt. Auch wenn ich nun wusste, dass es am Ende nur zu Traurigkeit und Verzweiflung führen würde, so konnte ich mich nicht des Eindruckes erwähren, dass es mir wenigstens ein bisschen fehlte.
    Mit einem Kopfschütteln tat ich diesen Gedanken ab. Niemals würde ich das Kämpfen wieder lieben können, nach alldem was passiert war.
    Ich bin nur hier, um den letzten Wunsch meines besten Freundes zu erfüllen, denke ich mir und ging zielstrebig zu den Wachen.
    "Mein Name ist George Nelson, 38 Jahre alt und ich möchte mich freiwillig melden.", sage ich ruhig.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Etwas irritiert aber dennoch freundlich nehmen die Wachen, die Daten des großen Kriegers auf. "Gesellen Sie sich zu den anderen. In 15 Minuten machen wir uns auf.", informiert ihn eine Wache respektvoll. "Bei Fragen melden sie sich ruhig zu Wort.", fügt ein anderer hinzu. Man merkt, dass sie Respekt vor Georgs Auftreten haben und eine gewisse Verwunderung ist auch zu spüren, denn scheinbar ist sein Name wohl nciht unbekannt. Zumindest für einen der Wachen.


    Lynn:
    Unterdessen habe ich das Frühstück im Herrenhaus von Graf Septim verspeist. Ihm selbst war ich heute noch nicht begegnet. Wo er bloß stecken mag ? Doch gerade heute zu verschwinden sähe ihm ähnlich. An den richtigen Moment ist er nie da. Auch meine kleine Suchaktion im Haus hat keinen Erfolg gezeigt. Auch die Hofdamen konnte mir keinen Hinweis geben. Aber nun gut. So ist es halt nun. Vermutlich hatte er einen Termin von dem er mir wie meist nicht erzählen konnte. Ein politische Besprechung? Eine Sitzung wegen seines Bauvorhabens? Oder die Anhörung eines Verbrechers ? Wer weiss dies so genau?
    Aber das ist heute nur Nebensache, denn in erster Linie geht es heute um meine kleine persönliche Truppe und mein Anliegen. Bereichert durch große Vorfreude und einem Strahlen im Gesicht, was meinem einem Kind zuordnen könnte, lege ich mir meinen Mantel um.
    "Sharon, ich werde nun einen Spaziergang durch die Stadt machen.", gebe ich ihr bescheit. Graf Septim hat mir in dieser Hinsicht den Zwang auferlegt, bescheit zu geben bevor ich das Anwesen verlasse und so halte ich mich auch stets dran.
    Unsere Dienstmagd nickt. "Aber seid vorsichtig, Madame Rezene. Es ist immer noch sehr viele..", antwortet sie bis sie merkt, dass ich bereits zur Tür raus war. Die letzten 5 Tage habe ich das Haus kaum verlassen. Daher ist dies nun wieder etwas besonderes für mich.


    Etwas geblendet von dem grellen Sonnenlicht, an dass ich in der Form nicht mehr gewöhnt bin, machte ich mich auf den Weg zur Marktallee. Die Menschen, das Gerede, die Sonne und das glückliche Lachen der Kinder auf den Straßen lassen mich den kleinen Spaziergang in vollen Zügen genießen. Natürlich kann ich nicht anders als auch am Kolosseum vorbei zu kommen und aus sicherer Distanz mal zu begutachten, wie viele Leute sich schon gemeldet hatten. Es waren 9 Stück an der Zahl. Das sich doch einige meldeten freute mich, dennoch ist klar, dass nichmals die Hälfte übrig bleiben wird.

  • George


    Ich nicke den Wachen kurz freundlich zu und begebe mich dann zu den anderen. Viele sind es nicht, fällt mir auf, als ich auf die Gruppe zutrete. Die Blicke der anderen Freiwilligen sind gemischter Natur. Manche sind eingeschüchtert, manche blicken mich musternd an und in so manchem erkenne ich offene Feindseligkeit. Doch eines haben sie zumeist gemeinsam - sie sind eher Jung. Als ich an ihnen vorbeigehe und mich gerade an eine Wand lehnen will, steht einer der anderen Freiwilligen auf und bietet mir mit einer Handbewegung seinen Platz an. "Das ist nett von dir Junge, aber so alt bin ich noch nicht, dass ich mich hinsetzen muss", meine ich freundlich lächelnd zu ihm. "E-E-Entschuldigung, Sir, so hatte ich das nicht gemeint", kommt es verschüchternd aus seinem Mund. Ich lege ihm kurz meine Hand auf die Schulter und suche mir dann meinen eigenen Platz.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Lúthien


    In der Marktallee angekommen sticht mir sofort ein Händler in die Augen. Er bietet verschiedene Felle und Leder an , der perfekte Ort um die meinen Loszuwerden. Ich streife an die Personen um mich herum vorbei und komme beim Händler an , Freundlich begrüße ich ihn :,, Guten Tag mein Herr!'' Er wird sofort auf mich aufmerksam und mustert mein Auftreten und besonders meinen Bogen. ,,Guten Tag auch euch , wie kann ich euch behilflich sein? Wünscht ihr einen neuen Mantel , euer sieht sehr schön aus und besitzt einen gewissen Charme aber man erkennt seine Abnutzung , also wie wäre es mit diesem...'' Er führt mir einige Mäntel vor die ich aber immer Abschlage:,, Das ist sehr großzügig von euch , aber ich bin zum Verkauf-und nicht zum Kauf gekommen.'' , führe ich fort "Ich biete euch diese Felle und Leder vor. Dieses Gnadenlos Weiße Fell stammt aus dem naheliegenden Gebirge und dessen Schneewölfe. Sehr selten , wir ihr als kenner wisst.'' Wie erwartet , grinse ich , sein Blick ist einfach unglaublich. Desweiteren führe ich noch Schattenfell vor , welches vom meist verbreiteten Wolf stammt. ,,Das sind alles wirklich perfekte Felle! Wenn ich fragen darf seid ihr eine der Waldläufer? Ihr seid bekannt für eure Makellosen und seltenen Waren , wie ihr sicher wisst , und es wäre mir eine Ehre mit euch Geschäfte zu machen. Also wie viel wünscht ihr euch?" Stottert der Händler bewundernd und vom Atmen Beraubt. Gemeinhin gibt es bekannte Jäger im Lande. Eigentlich haben sie miteinander nichts zu tun , aber wegen ihrer Ware und den Künsten der Jagd , sind sie überall als Waldläufer bekannt und begnadet. ,,Nein , es ist mir eine Ehre einem der besten Händler von Otema solche Waren verkaufen zu dürfen. Ich schlage einen Preis von 100 Silber für das Schneefell vor und einzig für die Grau-Felle 20 Silber. Ich hoffe ihr seid einverstanden?" Schlage ich vor und reiche ihm mit einem Freundlichen lächeln meine Hand. ,,N-natürlich bin ich einverstanden , aber möchtet ihr wirklich einen so niedrigen Sold für diese Ware haben? Die Weiß Felle sind das Dreifache , wenn nicht schon Vierfache , wert.'' Er greift nach meiner Hand und schüttelt sie. ,, Ich bin mir den Wahren Wert Bewusst , mein Herr , aber ich benötige diese Höhe nicht , ihr habt es bestimmt nötiger für eure Familie , oder spendet es den Ärmeren wenn ihr so möchtet.'' Erkläre ich dem Herren und über reiche ihm die Ware. ,,Ihr werdet eurer Stellung wahrlich Recht , Waldläuferin. Ich werde meiner Familie von euer Güte erzählen und ein Gebet für eure weiterreise sprechen als auch einen kleinen Teil spenden , wenn ihr es euch wünscht.'' Verabschiedet er mich , woraufhin ich ihm noch kurz zu lächle und dann in einer Seitengasse Verschwinde. Freundlichkeit und Gutmütigkeit werde immer belohnt , sagte Kath , außerdem brachte sie mir bei mit dem nötigsten aus zu kommen. Zu viel Geld hatte ich also nicht nötig , ich war eigentlich auch Froh zu wissen wenn es in Guten Händen lag. Gelegentlich spende ich auch einen keinen Teil meines Soldes den Ärmeren. Ich betrachte es als eine Gute Tat und mache es gerne , das Funkeln im Augen derjenigen stellt mich zufriedener als alles andere. Ich Schleiche mich durch die Gassen , an den Menschen Massen der Straßen vorbei , und entdecke am Ende einer das prächtige Koluseeum , und am dessen Eingang eine kleine Gruppe Personen.

  • Lynn:
    Auf dem Weg zur Marktallee bemerke ich eine hübsche Dame, die von einer Seitengasse auf das Kolosseum starrt. Meine besonderen Augen zeigen mir sofort, dass sie ein Engel ist. Ich sehe eine weisse Flamme in ihr leuchten. Dies war der Beweis dafür. Normale Menschen tragen eine rote Flamme, Engel eine weisße und Dämonen eine schwarze Flamme in sich. Zumindest nennen ich sie Flammen, da es für mich so aussieht. Was es eigentlich ist und woher ich diese Fähigkeit habe ist mir nicht bewusst. Ich weiss lediglich, dass ich dies schon immer konnte und das es mir schon öfter mal half Verbündete zu erkennen.
    Fröhlich gehe ich zur jungen Dame rüber, die mir auf Grund ihrer Rasse und ihres auffallenden Bogens geeignet erscheint. "Ihr scheint beeindruckt vom Anblick des Kolosseums zu sein. Dort fanden die Gladiatorenspiele zuletzt statt. Ein prächtiges Gebäude.", lobe ich es. "Aber heute wird dort nach freiwilligen Kämpfern gesucht, die Gerechtigkeit verüben sollen. Seht hier steht es.", füge ich hinzu und übergab ihr ein braunes leicht eingerissenes Flugblatt, welches den Aufruf des Stadthalters behinhaltet.

  • Lúthien

    Gerade als ich auf das Klosseum zugehen wollte kommt mir eine wohl gekleidete Dame entgegen. Sie erzhält mir vom Kolosseum und den dortigen Angelegenheit , zudem überreicht sie mir ein Flugblatt. Es ist leicht eingerissen und ist mit einem sachten Braun gefärbt. Auf dessen Seite steht geschrieben das Tapferes Geleut für eine Expedition gesucht wird , für das unbekannte Reich der Dämonen. Ich frage mich warum sie mir gerade dies gegeben hat? Sonst spricht mich niemand an , aber als ich ihrem Blick Folge , ziehe ich meine Schlüsse. ,,Ja ihr habt sehr wohl recht , es ist wirklich ein besonderes Gebäude , dazu noch recht Alt und aus der vergangenen Zeit erhalten worden , wie es sich für Denkmäler gehört. Die wohl bekannten Gladiatoren Kämpfe konnte ich aber leider nicht mit ansehen , bestimmt waren sie so wie man es sich erzhält.'', stimme ich ihr zu und hole meinen Bogen vorsichtig hervor "Möchtet ihr mich velleicht werben , meine Dame?"

    Einmal editiert, zuletzt von Yukiko Suzuki ()

  • Lynn:


    Sie werben? Man könnte es so nennen, aber ich will es nicht wirklich wahrhaben. Schließlich sollen alle Leute aus freiem Willen dorthin gehen. "Werben würde ich es nicht nennen. Ich versuche eher euch auf den rechten Weg zu führen. Schließlich seht ihr geeignet aus.", lächele ich ihr zu. Nach einem kurzen Blick in die Gasse hinter der Dame entschließe ich mich sie zu verlassen.
    "Nun denn. Ich muss weiter. Einen angenehmen Tag wünsche ich.", sage ich verabschiedend während ich einen sachten Knicks mache und in der Gasse verschwinde.

  • Lúthien


    ''Werben würde ich es nicht nennen[...]" Lächelt sie mir zu , danach verabschiedet sie sich mit einem gekonnten Hof Knicks , und geht der Gasse entlang aus der ich kam. ,,Auf den rechten Weg führen , sagte sie..." , Murmel ich vor mir hin und lehne mich an die Steinerne Hauswand ,,Und geeignet sehe ich auch noch aus , mhm?" Dieser Satz mit dem rechten Weg will einfach nicht aus meinem Kopf , wer würde so etwas in dieser Situation sagen? Entweder sie ist eine wahrlich überzeugte Gläuberin oder sie versucht mit einer solchen Wort Gewandtheit einfach zu überzeugen. Mein Blick richtet sich auch schon wieder auf den Zettel. ,,So verlockend wie die Entlohnung auch klingt , wie wahrscheinlich ist es diese Expedition zu überleben? Es gab in der Geschichte schon oft Gerede über gewisse Expeditionen , die keiner-oder eher fast keiner , überlebte. Und aus diesen Expedition erfuhr man auch nicht's über jenes Reich. Es wäre also quasi Selbstmord , und jeder weiß das.'' , spreche ich mir selber zu und fasse mir an die Stirn. '' Wahrscheinlich kommen nur Junge Männer , die auf Ruhm und Ehre aus sind , aber den Preis dafür zu gering einschätzen. Jeder von ihnen denkt wohl das er es locker überlebt , und jeder der so denkt wandert als erstes ins Jenseits. Ansonsten tummeln sich dort velleicht noch ältere , wahrscheinlich im Mittleren alter , Männer herum die sich in alte Zeiten zurückversetzen wollen. Und wer weiß ob das überhaupt jemand überlebt...'' Mein Blick wandert erneut zum Kolosseum und eine absurde Idee kommt mir in den Kopf geschossen. Mein Leben besteht aus dem Vertecken , Jagen und Überleben. Ein wirklich tolles Leben wenn man es mit einem anderen vergleicht dem es schlechter geht. Aber ein Leben als Abenteurer! Und eine , sagen wir , gute Bogenschützin können sie sicher in ihren Reihen gebrauchen. ,,Velleicht..'' , ringe ich mit mir '' Ist es Zeit meinem Leben einen neuen Sinn zu geben , zu verlieren habe ich nicht's.'' Stelle ich fest und fasse den Entschluss mich ihnen anzuschließen. Ich gehe auf Jene Männer zu und spreche sie an:,, Mein Name ist Lúthien Tinúviel und bin 22 Jahre alt. Ich melde mich Freiwillig für die Expedition!''

  • Lächelnd nehmen die Wachen auch Luthiens Daten auf. Zudem ist es bereits Viertel nach eins. „Folgt uns. Wir machen uns jetzt auf zum Herrenhaus des Grafen.“, fordert man sie und auch die anderen auf. Drei der Wachen gehen vor. Einer bleibt zurück und wartet falls doch noch jemand kommt und sich meldet.
    Einen kleinen Fußmarsch vom Kolosseum entfernt kommen sie an einem prachtvollen großen Haus im reichen Viertel an. Zwei der Wachen blieben am Eingang vorm großen bunten Blumengarten stehen und winken die anderen durch. Der Dritte schreitet weiter voraus und öffnet den Freiwilligen eine Seite der riesigen in Zwei geteilten Eingangstür. „Bitte tretet ein.“
    Die Einganghalle ist ein großer Raum mit zwei Reihen riesiger Gemälde an den beiden Wandseiten von Personen, die jeweils in der gleichen Position sitzend portiert wurden. Zudem ist von der Eingangstür aus ein langer roter Teppich mit goldenem Rand ausgefahren, welcher über eine kleinen 3-Stufen-Erhöhung zu einer Tür zwischen zwei Treppen reicht. Die modern gestalteten Treppen sind von der Mitte des Raumes aus auf der linken Seite nach links und auf der rechten Seite nach rechts zu einem Oval gebogen und treffen oben in der Mitte auf ein Plateau. Dieses Plateau ähnelt einem Balkon von dem man den ganzen Raum überblicken kann. Zudem führt eine weitere Tür dort zum hinteren Bereich des Hauses.
    Ein Dienstmädchen steht empfangend zur linken der Treppe. „Willkommen“, begrüßt sie die Gäste. „Bitte nehmet hier drüben Platz.“ Dabei deutet das Dienstmädchen auf einen Tisch mit 8 Stühlen auf der linken Seite der Halle.
    Einige Sekunden später fährt sie aber schon wieder fort. „Ihr werdet nun Einer nach dem Anderen einzeln in das Zimmer zwischen den Treppen gerufen. Dort wird man euch fragen bezüglich eurer Zielsetzung, eures Motivs für den Beitritt und eurer Fähigkeiten stellen. Bitte Antwortet ehrlich.“, erklärte sie recht zügig und wartete einen Moment auf Fragen.

  • Lúthien

    Die Wachen führen uns zu einem prächtigen Anwesen und durch dessen schönen Blumen Garten , der gefüllt mit den verschiedensten Blüten und Gesträucher ist. In der Haupthalle des Anwesen angekommen erklärt uns eines der Dienstmädchen die Situation. Ich setze mich währenddessen bereits auf einen der Stühle , auf dem äußersten , und lasse meinen Blick über die Halle schweifen. Der Stadthalter hat wahrlich seinem Ruf entsprechend ein Prächtiges und Teures Heim. Ich frage mich warum er sich um das Dämonen Reich schert? Ihm geht es Perfekt , es mangelt ihm an nichts , warum also sollte er sein Leben für eine solche Expedition aufgeben. ,,Ich wäre bereit sofort einzutreten, wenn es dem Herren recht ist." Spreche ich dem Mädchen zu und Blicke rüber zur Tür jenes Zimmers.

  • George


    Nach einem kurzen Fußmarsch kommen wir beim Anwesen des Gouverneurs an. Es ist entsprechend groß und prächtig, jedoch nichts, was mich besonders beeindrucken würde. Meine Kindheitserinnerungen kommen unweigerlich wieder hoch. Damals, als ich wie ein Vogel in einem goldenen Käfig von meinen Eltern gefangen gehalten worden war. Meine Stimmung ist deswegen natürlich nun nicht gerade gut. "Ich dachte es wird jeder, ungeachtet von Rang und Glauben einfach zugelassen, warum sollten wir jetzt also eine Befragung über uns ergehen lassen", frage ich also das Dienstmädchen zwar ruhig, aber dennoch mit einem etwas verärgerten unterton.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • "Es stimmt. Rang und Glaube sind nicht ausschlaggebend. Aber der Graf legt großen Wert auf Vertrauen. Es gibt zur Zeit viele Probleme in der Stadt auch von politischer Seite. Daher wollen wir auf Nummer sicher gehen und alles überprüfen.", erläutert das Dienstmädchen etwas strenger.
    Auch die meisten anderen Freiwilligen haben mitlerweile Platzgenommen. Unter ihnen herscht eine ähnliche Unruhe, da von dieser Befragung ja zuvor keine Rede war.
    "Gerne, Madame.", antwortet sie danach auf Luthiens Frage, während sie von der hereinkommenden Wache den Zettel mit Name und Alter bekommt. Kurz blickt sie drauf und führt fort, "Sie müssen dann Madame Tinuviel sein? Bitte folgen Sie mir."
    Zusammen gehen sie in den Raum zwischen den Treppen. Eine Art Wohnzimmer mit 2 Sofas, ähnlich ausgestattet wie die Eingangshalle eröffnet sich den beiden Damen. Auf einem von beiden Sofas sitzt der Graf. Hinter ihm stehend sind Wachen. Zwischen den Sofas ist ein kleiner Tisch auf dem zwei Flaschen und zwei Gläser stehen. Aus einem der diesen trickt Graf Septim einen großen Schluck.
    Das Dienstmädchen legt ihm die Liste auf den Tisch und stellt die Freiwillige vor. "Das ist Madame Tinuviel, mein Herr. Eine der Freiwilligen."
    "Herzlich Willkommen in meinem bescheidenen Heim", dröhnt es vom Grafen. "Setzt euch doch.", fügte er hinzu während das Dienstmädchen wieder aus der Tür verschwand und sich den Freiwilligen für Fragen zur Verfügung stellte.
    "Wollt ihr was trinken?", fragt der Graf die junge Dame mit einer sehr höflichen und erfreuten Stimme.

  • Lúthien

    Ja er hat recht. Glauben , stand in der Gesellschaft- und die Abstammung waren auf dem Flugblatt als unwichtig beschrieben. Dennoch konnte ich eine solche Befragung nachvollziehen , wie das Dienstmädchen sagte , Vertrauen spielt bei einer solchen Sache eine große Rolle , und dem Umständen der Gesselschaft zurzeit kann ich es auch verstehen. Die Freundliche Dienstmagd führt mich in das Zimmer , in dem der Graf wartet ,wo in der Mitte ein kleiner Tisch steht , und dazu befindet sich links und rechts jeweils ein Sofa. Nachdem mich die Dienstmagd vorgestellt hatte , führe ich eine kleine Verneigung aus. ,,Es ist mir eine Ehre Graf Septim.'' Begrüße ich ihn , und schreite zum Sofa ihm gegenüber ,, Nein Danke mein Herr , mein Durst ist noch gestillt vom letzten Trunk'." Ich schließe aus seinem Blick herraus das ich mich setzen darf und tu es sogleich. ,,Eure Bedienstete erklärte uns das ihr noch einige Fragen zu uns hättet." Führe ich mit einer höflichen und freundlichen Stimme fort ,, Nun dann , was für Fragen schwirren euch durch den Kopf , Graf?"

  • Der Graf sieht sich die Höflichkeiten an, die Luthien von sich gibt und schenkt sich selbst nach. Ein Gebräu, das den Titel Fuchsblut trägt. Es ist eine Eigenkreation der hießigen Taverne und trotz des niedrigen Preises auch bei den Reichen beliebt.
    "Zwar ist es unhöflich den ersten Trunk abzulehnen aber nun gut. Meine Fragen sind nicht zahlreich. Besonders bei euch bin ich mir um des Vertrauens schon recht schlüssig aber dennoch interessiert mich der Beweggrund, der hinter eurer Entscheidung steht. Schließlich seht ihr nicht gerade nach einem Söldner aus, der für Bezahlung kämpft.", antwortet er.
    Ein skeptischer Blick wirft er Luthien zu, während er auf eine Antwort wartet.


    Währenddessen kommt die Dienstmagd wieder bei den Freiwilligen an. "Möget ihr etwas trinken, die Herren? Oder ist es mir sonst anders möglich zu helfen ?", fragt sie erneut freundlich.

  • Olette


    ,, So unhöflich es auch ist , ich lebe sehr vorsichtig , müsst ihr wissen. Wo eure Lordschaft recht hat hat sie recht. Ich bin , oder war , eine Reisende Jägerin die ihren Laib und Trunk mit dem Jagen und mit dem erfüllen einiger belangen der Menschen verdient.'' Erzähle ich dem Herren. Nach meinen Beweggründen? Wenn alles was in seinem Flugblatt stand , der wahrheit entspricht , wird er es verstehen. ,,Ich führe seid meinem 20. Lebensjahr ein Leben im Verstecken und im Schatten der anderen. Und diesem Leben möchte ich nun absagen und an einem Ort willkommen sein wo meine Kräfte nützlich sind und meine Abstammung egal ist. Und ich sehe hier meinen Neuen Weg und Ziel sogleich. Zudem bin ich selber an den Ergebnis der Expedition interessiert , wenn ihr versteht.'' Nun wollte ich eigentlich zum Punkt kommen , doch es will mir nicht aus dem Mund entweichen und gleichzeitig wandert mein Blick zum Boden. Einige Minuten starre ich dorthin. Wie reagiert er nur? Velleicht verrät er mich sogar? Er kann es ja nur gesagt haben um eine Menge zu Rekrutieren.... ,,Verzeiht mir meine Stille. Eure Magd sagte das Vertrauen , und somit auch Ehrlichkeit , eine Große Rolle spielen , also möchte ich euch nichts verheimlichen. Ihr habt gesagt das euch die Herkunft derer die sich hier einfinden egal sei , und dies nimm ich beim Wort.'' Ich lege meine Hand an meiner Schulter und ziehe mir den Mantel ab. Sofort erkennt man meine eingeklemmten weißen Flügel und das Staunen im Blick der Wachen war nicht zu übersehen. ,,Ich bin eine Exusiai.'' Gestehe ich dem Grafen und schaue ihm ernst ins Gesicht. Wie reagiert er wohl? Wird er mich verraten , so wie es jeder andere Tun würde?

  • Ruhig und gelassen, sah Septim sie weiter an. "Da scheine ich ja viel Vertrauen in euch erweckt zu haben, Madame. Es ist unklug sein wahres Wesen zu früh zu zeigen. Besonders wenn ihr euer Gegenüber noch nicht genug kennt. Seid vorsichtiger mit solchen Sachen."
    Kurz nimmt er einen Schluck aus einem Glas und setzt gleich wieder im Gespräch an, "Dennoch danke ich euch für eure Ehrlichkeit, wenngleich sie nicht notwendig war. Mir war sehr wohl bewusst, dass ihr das Gewand eines Engel bekleidet.", erklärte er, woraufhin ihm ein Lachen entrinnt.
    "Dennoch, mein Kind, lässt dies tief in euren Charakter schauen. Ihr seid wahrlich aufrichtiger als meine Lynn. Ich bin froh, dass ihr hier seid."

  • Lúthien


    Seine Gelassenheit verwundert mich. Immer wenn man mich entlarvte waren die Personen aufgeregt , erstaunt und erschrocken. Ich bin ein wenig erleichtert über seine Antwort. ,,Nun , wenn ich euch mein Leben anvertraue , so sollt ihr auch alles über mich wissen. Doch das Physische Aussehen , ist noch lange nicht das wahre Wesen des gegenübers.'' , Lächel ich dem Grafen zu. '' Ich bin ebenfalls Froh hier zu sein und auch willkommen und von nutzen zu sein. Aber , wenn ich so Fragen darf , habt ihr gerade gesagt das es noch einen weiteren Engel in diesen Reihen gibt?'' Bisher traf ich auf den Reisen nur wenige Engel , meistens auch nur sogenannte Boten Engel. Ich führte mit jenen auch keine außergewöhnliche Gespräche , wir erkannten unser gegenüber , taten aber so als wäre es ein normaler Mensch. Anfangs versuchte ich Kontakt mit Ihnen auf zu nehmen doch sie blockten ab und kehrten sich in sich ein.
    Mit einem anderen Engel die nächste Zeit zu vebringen... Velleicht weiß sie ja mehr als ich , und könnte mir einiges erzählen und erklären?