Story Thread – Der Sonnenaufgang von Sodom

  • Lynn


    "Das Bad?", frage ich schmunzelnd nach. Na so eine Frage hab ich zwar nicht gemeint, aber egal - "Also wenn ihr euch auf den Flur begebt, ist es die 2 Tür auf der rechten Seite.", erkläre ich Arya und blicke wieder zu den Anderen bezüglich weiterer Fragen. Allgemein kommt mir diese Gruppe recht freundlich vor. Wir scheinen viele verschiedene Charaktere dabei zu haben. Einige sind durchaus ruhig andere hingegen sehr redefreudig.
    Die meisten der Leute erinnerten mich etwas an Personen, die ich seit meiner Ankunft hier kennengelernt hatte. George ähnelte meiner Meinung nach ein wenig dem Grafen und wirkt ähnlich aufgeschlossen wie er. Arya hingegen erinnerte mich an eine junge Dame, die ich in einem Dorf nicht weit von hier kennenlernte. Luthien und Alexandre erinnerten mich mehr an ein paar Engel in Sodom. Bei Luthien macht es auch Sinn aber Alexandre, der ja kein Engel ist, verhielt sich trotzdem so förmlich, wie einige der gelehrten Botenengel.

  • Lúthien Tinúviel

    Kurz bevor ich wieder aufstehe , richte ich mir zu Sicherheit nochmal den langen Mantel , und greife nach dem Bogen. ,, Ich wäre bereit aufzubrechen , sobald die anderen es auch sind'' , tu ich kund. Die Gruppe besitzt aufjedenfall gemischte Persönlichkeiten. Alexandre de bleu... Auch wenn ich mich nie wirklich in Menschen Angelegenheiten eingemischt habe , hat mich Kath einiges gelehrt. Er ist also so etwas wie ein ''Schreiberling'' , er hält alles mögliche von der Expedition fest und wird diese am Ende oder während der Expedition nach und nach zu kommen lassen. Informationen sammeln klingt zwar logisch , aber ganz ist er mir nicht geheuer. Wenn der König hier von weiß , warum unterstützt er uns nicht auf eine Art und Weise. Schließlich hat er seine Interesse mit diesen Alexandre kund getan.
    Mit skeptischen Blicke gehe ich auf Alexandre zu , als er mich bemerkt , wechsle ich zu einen Freundlichen Lächeln. Ich sollte wohl alle ein bisschen mehr kennen lernen , oder besser gesagt mehr unter die Lupe nehmen. '' Ihr habt gesagt ihr würdet für den Kaiser arbeiten. Was erhofft ihr euch durch die Expedition , wenn ich das fragen darf?'' , Frage ich ihn. Soweit ich weiß gab es in der Vergangenheit auch Expeditionen , jedoch kam meisten's keiner zurück. Nach der letzten Expedition gab es die Regierung ''auf'' mehr von dem Reich zu erfahren , und verstärkte nur die Grenzen um die Dämonen am weiteren Eindringen zu hindern. Warum also die plötzliche Interesse? Einfach , weil eine Expedition kund getan wurde? Oder hat man was vor , von dem wir nicht's wissen? Velleicht interpretiere ich einfach zu viel darin...

  • Arya


    Ich folgte der Anweisung und fand mich dadurch im Bad wieder. Meine Hand unter dem Wasser haltend überlegte ich was jetzt alles auf mich zu kommen wird. Meine Eltern werden sauer sein, war mein erster Gedanke, schüttelte dan aber wieder den Kopf, oder stolz...Ich senkte meinen Kopf und schnaupte kur. Egal was meine Eltern denken, ab heute mache ich mein eigenes Ding! Wunden heilen am besten an der frischen Luft, überlegte ich und schmiss meine Verband weg. Danach machte ich mich wieder auf zu meiner Truppe. "Also meinetwegen können wir jetzt gehen", grinste ich frech.


    "What doesn't kill you makes you stronger"


  • Lynn


    Arya kommt recht schnell wieder aus dem Bad zurück. Und merkt an, dass sie bereit ist. Da sowohl Luthien als auch Leonard eine positive Reaktion äußerten, scheinen die meisten bereit zu sein. "Gut, dann folgt mir bitte zur Kutsche.", fordere ich die anderen auf und mache mich dabei auf den Weg zur Tür um die anderen durch den Flur wieder in die Eingangshalle und dann hinaus zu führen.



    Währenddessen hatte Alexandre mit einem freundlichen Gesichtsausdruck auf Luthiens's Frage reagiert. Da ihm zunächst auf Grund von Lynns Aufforderung keine Zeit zum Antworten blieb, nimmt er das Gespräch beim Verlassen des Zimmers wieder auf. Mit seiner neutralen und höflichen Art, hält er der Dame die Tür auf und erklärt "Informationen, Erklärungen, eine Möglichkeit diese Monster zu vernichten. Dies alles erhofft man sich von solchen Expedition. Aber ob diese Ziele wirklich greifbar sind, ist fraglich. Was ist mit euch? Was erhofft ihr euch, Madame? Eurem Verhalten nach zu urteilen scheint euch diese Expedition persönlich sehr zu interessieren. Doch aus welchem Grund...?" Sein Fragen erscheint wenig gezielt, eher wie ein lautes Nachdenken. Dennoch hatte er dies nun ausgesprochen. Nach Sekunden entschuldigt er sich allerdings dafür, "Bitte Verzeiht meine Neugierde. Eure persönlichen Motive sollten mich nichts angehen."

  • George


    Die kleine Gesellschaft, die man noch kaum als Truppe bezeichnen konnte, macht sich auf, die Expedition zu starten. Wieder ein neuer Abschnitt in meinem Leben!, denke ich mir und spüre, wie ein altbekanntes Gefühl sich wieder in mir aufbaut - die Aufregung. Es war fünf Jahre her gewesen, dass ich als Söldner gearbeitet hatte und nochmal länger, dass ich wirklich vor einem Job nervös gewesen war, doch jetzt schlich sich dieses Gefühl wieder bei mir ein - und ich liebte es. Mir fiel wieder der Grund ein, warum ich mich damals der Greifenbande angeschlossen hatte und zum Söldner geworden war. Es war dieses Gefühl, diese Suche nach Abenteuer und Gefahren; nach Angst, Mut und Sieg! Es hatte mich wieder eingefangen. Ich fühlte mich wieder in meine späte Jugend zurückversetzt und ich konnte mich der Freude nicht erwehren.
    Das seltsame und ein wenig verrückt aussehende Grinsen bildete sich nur kurz auf meinen Lippen, bevor ich mich wieder kontrollieren konnte. Mein Blick lag nun auf dem Schwert, das mir Marco überlassen hatte und ich konnte nicht anders, als mich zu wundern, ob Marco das so geplant hatte. Hatte er vielleicht wirklich gewollt, dass ich meiner großen Leidenschaft, dem Abenteuer, nachgehen konnte, ohne mich nachher schuldig zu fühlen?
    Wie dem auch sei, ich danke dir, mein Freund! Las uns losziehen in ein neues Abenteuer! Du und ich - gemeinsam!
    Mit diesen Gedanken folge ich den anderen auf ihrem Weg zur Kutsche und suche nach einem neuen Gesprächspartner.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!