Beiträge von Senp4iLove

    Shuusei Totsuka

    Nach einem Nicken, widmet sich Benji wieder der Straße zu und beschleunigt ein wenig.

    Wir fahren an leerstehenden Autos vorbei, die Benji im Slalom umfahren muss, wodurch der Bus mal nach links und mal wieder nach rechts schwankt. Auch Zombies bleiben uns nicht fern. Den einen oder anderen kann Benji nicht entgehen und so gibt es ein schmieriges Geräusch, als der Zombie gegen die Frontscheibe gedrückt wird und kleine Blutspritzer in den Bus gehen. Einen davon bekomme ich ab und wische ihn auch schon wieder weg, als ein neuer Spritzer auf meiner Wange landet. Benji hat wohl aus Gewohnheit die Scheibenwischer eingeschaltet. Ich sehen nur noch, wie einer der Wischer an dem Loch vorbei saust und ein Glasstück mit sich nimmt. Benji registriert dies sofort und keine Sekunde später sind die Scheibenwischer auch wieder still. Ich muss mir das Lachen verkneifen, doch entflieht mir ein kleines Schmunzeln. Zum Glück scheint er es nicht bemerkt so haben, denn das nächste Mal, als er sich zu mir wendet, sind wir gerade eine Kurve gefahren. "Jup, dann sollten wir zur Autobahn kommen." Bevor Benji mir antworten kann, kommt ihm Hiko dazwischen und will wissen, wo es jetzt hin geht. "Wir wollen an die Autobahn zu einem Autohof fahren." dabei hebe ich die Karte und zeige mit dem Finger auf unseren Zielort. "Denn so schön ist es dann nämlich doch nicht mit einem großen Loch in der Frontscheibe zu fahren." sage ich sarkastisch und lächle ein wenig.

    Shuusei Totsuka

    Benji sagt mir etwas stotternd seine Meinung und bringt mich etwas zum grübeln. Während er seine letzten Sätze spricht, bin ich schon dabei das, was er mir erzählt hat, zu verarbeiten. Letztlich kommt ich aber, wie so öfter, zu dem Ergebnis, dass Benjis Weg wohl der sinnvollste und beste ist. Unsicher schaut er mich an und wartet geduldig auf meine Antwort. //Waren wir nicht alle die Anführer?// frage ich mich und schaue nach hinten zu Takeru. Lust mit ihm zu reden hab ich nicht wirklich und außerdem, wie ich ihn einschätze, würde er es eh bejahen. Ich werfe einen letzten Blick zu der Scheibe und registriere das erste Mal, da ich gerade begann an Essen zu denken, meinen Hunger der schon relativ groß ist. „Finde deine Idee gut. Lass uns das so machen.“ sage ich mit überzeugung und nicke dabei bestätigend.

    Er nickt daraufhin und deutet mit seinen Augen auf die Karte. Mein Blick folgt seinem und sucht nach der nächsten Autobahn. Ich stelle mir schnell eine Route zusammen und schaue nach vorn. „Erstmal für paar Kilometer gerade aus. Denke mal, dass dann ein Schild mit dem Ort **** kommt. Dort dann rechts abbiegen.“ Benji startet den Motor und fährt los. „Werde dir aber frühzeitig auch noch Bescheid sagen.“ Ich lehne mich an meinen Sitz und versuch zu entspannen. Während der fahrt geht mein Blick hinter zu Hiko. Richtig erkennen kann ich sie jedoch nicht. Zwar drängt es mich irgendwie nach ihr zu schauen, aber Benji braucht mich und das ist jetzt erstmal auch wichtiger.

    Ganz unrecht hast du da nicht @Zero Rei , aber dieses Risiko aufzunehmen ist trotzdem noch besser als zu Fuß den Zombies ausgesetzt zu sein. ;)

    Würde sagen, dass wir erst mal Benjis Route weiter verfolgen und falls wir was sehen sollten die Auto wechseln oder eben Waffen, Nahrung etc besorgen.

    Shuusei Totsuka

    Der Motor brummt und der Bus beginnt seicht zu vibrieren. Ich mach mich bereit, dass Benji jede Sekunde losfährt, doch das tat er nicht. Ich schaue zu ihm ohne meinen Kopf zu drehen. Sein Blick ist gerade auf die Karte gerichtet und wandert danach zu mir. Vorsichtig fragt er mich, was mir jetzt machen. Ich werfe ebenfalls einen Blick auf die Karte. "Naja, ein neues Auto wäre schon nicht schlecht, aber wie ich sehe, wird es auf unserem eigentlichen Weg wohl keine Möglichkeit geben eines zu finden." mein Blick wandert zu dem Loch in der Scheibe. "Die Frage ist dann jetzt nur noch, ob wir denn unbedingt ein neues Auto brauchen. Außer, dass es ein wenig frisch werden kann, ist mit dem Bus ja noch alles in Ordnung, aber du bist ja der Fahrer. Du kannst das am besten einschätzen. Also such dir aus, was du für den besten Weg hältst." sage ich ihm mit einem eher aufgezwungenen Lächeln, denn eigentlich ist mir momentan definitiv nicht zum lächeln.

    Shuusei Totsuka

    Ich lege Suichiros Leiche der Länge nach auf die beiden Sitze und gehe an sein Kopfende um ihn bei den Armen zu packen. Als ich dann wieder aufschaue, steht Edea am Fußende. "Auf 3?" fragt sie mich und ich nicke kurz. //Kalt wie immer.// Sie zählt runter und mit der 3 heben wir beide seine Leiche hoch. Ich bin über das, doch nicht so leichte Gewischt, überrascht und muss auch sofort nach greifen, als ich in den Gang trete. An der Tür angekommen, öffnet Benji diese auch schon und Edea und ich treten nach draußen. Erst jetzt viel mir auf, dass die Sonne im Zenit steht. //Schon Mittag? Wie schnell die Zeit vergeht.// Wir gehen etwas abseits der Straße und legen Suichiro auf das hohe Gras. "Hast du eine Schaufel?" frag ich sie. Sie schaut mich zuerst etwas ungläubig an, schnalzt dann mit der Zunge und antwortet "Nein, hab ich nicht." "Benji!" rufe ich ihn. "Haben wir irgendwo eine Schaufel?" Doch auch er schüttelt nur mit dem Kopf. "Wozu brauchen wir denn auch eine?" fragt mich Edea mit verschränkten Armen. "Um ihn eventuell zu begraben." antworte ich vorwurfsvoll. Sie rollte nur mit den Augen und geht ein paar Schritte Richtung Bus. "Benutze deine Hände wenn du ihn unbedingt begraben willst. Kann nur nicht garantieren, dass wir solange auf dich warten können." sagt sie stumpf und geht in den Bus. Sie hat Recht und das weiß ich. Trotzdem gefällt mir es nicht ihn einfach hier liegen zu lassen. "Verdammt!" stoße ich aus. Ich schließe meine Augen und klatsche in die Hände. //Wenigstens das will ich tun.// Mit schnellen Schritten gehe ich zum Bus zurück und setze mich wieder neben Benji. "Kann weiter gehen."

    Shuusei Totsuka

    Benji schüttelt leicht seinen Kopf, während er weiter versucht zwischen den Ritzen der Scheibe auf die Straße zu schauen. Das dies nicht so einfach ist, sagt er mir auch als Antwort auf meine Frage. Der Wind der durch das Einschlagloch kommt, lässt meine Haare wild im Wind spielen. Jayson meldet sich zu Wort und belehrt uns über unsere Missstände. Zuletzt erklärt er sich noch dazu bereit für Sorgen und Probleme offen zu sein. //Als ob der Ahnung hat. Sitzt hier ruhig im Bus, während wir draußen versuchen irgendwas zu erreichen. Und wer würde jetzt noch zu ihm kommen?// Mein Blick geht wieder auf die Karte und suche, auf die Idee von einem neuen Auto hin, nach einem Autohof. //Wir sind mitten im Nirgendwo...// Ich seufze leicht und schaue durch die zerstörte Frontscheibe, also plötzlich eine aufgelöste Stimme zu hören ist. Es ist der grauhaarige, der gerade von Tamamo behandelt wird. Sie versucht ihn zu beruhigen doch es bringt nichts. Er beschuldigt sie ihn anzulügen und reist Issei mit lauten Schreien irgendwas aus der Hand. Im nächsten Moment hält sich der Typ eine Pistole an den Kopf und zusammen mit dem Versuch ihn aufzuhalten, ertönt ein lauter Knall und eine rote Fontäne färbt die hinteren Sitze rot. Geschockt von dem, was gerade passiert ist, erschrecke ich umso mehr, als Benji den Bus ruckartig anhält. „S-soll... soll ich weiter... weiter fahren?“ fragt Benji mich. Ich schaue ihn nicht an. Mein Blick sank auf den Boden und meine Hände ballten sich zu Fäusten. „Wir können ihn hier nicht drinnen lassen.“ sage ich stumpf und gehe zu Tamamo, die wie angewurzelt auf ihrem Platz sitzt und sich erst mit meinem Ankommen das Blut aus den Augen wischt. Ich packe sie seicht an den Schultern und bewege sie mit einfühlenden Worten dazu sich auf einen anderen Platz zu setzen. „Mag mir jemand helfen?“ frage ich in die Menge ohne jemanden anzuschauen.

    Schon seit dem ersten Trailer freue ich mich wahnsinnig auf des Game.

    Zu einem liebe ich solche Entscheidung-Story-Games und zum anderen lieb ich Cyberpunk. Und da kommt qd einfach mal um die Ecke und zeigt Detroit: Become Humam. :D Hab schon Heavy Rain gespielt und bin davon überzeugt, dass die Story genau so gut, wenn nicht sogar besser wird. Man hat ja schon in den vielen Trailern gesehen um was es sich handeln wird und oh mein Gott freue ich mich in diese Geschichte eingreifen zu dürfen und mich mal wieder selbst zu untersuchen, welche Entscheidungen ich in bestimmten Situationen treffen würde. :D Vorbestellt wird es auch noch. ^^

    Passend zum Release kann man zur Einstimmung als PS Plus Mitglied nochmal umsonst Beyond Two Souls im Mai auf PS4 zocken

    Meine Einstimmung auf Detroit war die Demo, die vor kurzem erschienen ist. ^^ Ist zwar nur die Szene spielbar, die man schon in gewissen Gameplays gesehen hat, aber mit verschieden Enden. (Was denn auch sonst xD)

    Shuusei Totsuka

    Haruma dreht sich zu mir und redet irgendwas vom erwachsen werden. //Hört der auch mal richtig zu?// frage ich mich selbst und bin schon dabei mit ihm eine Diskussion anzufangen, als Hiko mir zuvor kommt. Wie eine Erzieherin stellt sie sich vor uns und stoppt unseren Streit bevor er erst richtig anfangen kann. Ich muss ein wenig in mich hinein lächeln. //Sie hat Recht, streiten bringt absolut nichts.// ich will Haruma gerade ein Frieden schließendes Nicken geben, als er rumm meckert, dass er ja anscheinend ignoriert wird und eigentlich nur wissen wollte was passiert ist. //Dann frag das doch und laber keinen Scheiß.// Ich schließe meine Augen und lehne mich entspannt an die Lehne. Dennoch kann ich nicht wirklich entspannen. Der Bus wackelt kräftig und ich reise meine Augen auf. Ich schaue aus dem Fenster, doch da ist nichts. //Was ist denn passiert?// Ich schaue nach Vorn und sehe Hiko, die zu mir gelaufen kommt. Sie deutet zu Benji und meint, dass er Hilfe benötigen könnte. Ich schaue erneut zu ihm und kann diesmal erkennen, wie er etwas verkrampft das Lenkrad hält. Mein Blick geht wieder zu Hiko zurück, die sich bei mir mit einem Lächeln für Vorhin bedankt. "Das war doch selbstverständlich und außerdem wäre es doch schade dein ekelndes Gesicht nicht mehr sehen zu können." sage ich mit einem Augenzwinkern und gehe mit der Karte vor zu Benji. "Alles gut bei dir?" frage ich als Erstes, bevor ich mich wieder neben ihn setze und einen Blick auf die Karte werfe.

    Shuusei Totsuka

    Schon als ich meine letzten Worte sprach konnte ich sehen, wie sich Takerus Hände zu Fäusten ballten und sofort nachdem ich aufgehört hatte zu reden brüllt er mich an. Seine Worte machen mich noch wütender. Sogar so wütend, dass ich ihm eine rein hauen will. Aber ich zwinge mich es nicht zu tun. Denn was würde mir das bringen? Der Konflikt zwischen mir und ihm würde nur stärker werden. Er geht an mir vorbei und im selben Moment wird Haruma wach, der sofort eine Erklärung will. Ich ignoriere ihn erstmal und schaue über meine Schulter zu Takeru. "Natürlich will ich leben. Das wollte ich schon vor all dem hier und ich habe keinen meiner Mitmenschen beklaut, behindert oder Schaden zugefügt. Also warum jetzt damit aufhören? Jeder hat das recht zu Leben gerade alte Menschen wie diese. Sie haben sich schon länger als wir durch das Leben gekämpft und sollten dafür nicht wie Dreck beworfen werden. Was wissen wir denn schon? Wir haben noch nicht mal die Oberschule abgeschlossen und führen uns auf wie Erwachsene. Das sind wir aber nicht, zumindest die aus unserer Klasse, wir haben absolut kein Recht darüber zu richten, wer es mehr Wert ist zu überleben oder zu sterben. Solange sie mir oder einen von Euch nichts antun sehe ich keinen Grund ihnen was anzutun." Ich hab mich ein wenig entspannt und setze mich in eine leere Reihe.

    Shuusei Totsuka

    Während mein Blick weiterhin auf Takeru heftet, gibts mir Benji ein weiteres Mal bescheid, dass er jetzt tanken geht. Ich lasse ihn ohne eine Reaktion von mir zur Zapfsäule gehen und verenge meinen Blick, als Takeru zu dem Mann geht. //Nicht sein ernst!// Vor Verzweiflung wende ich mich von ihm ab und schlage mir meine Hand vor mein Gesicht. //Hoffentlich endet das gut.// Ich drehe mich um und sehe Hiko vor mir, die zu Takeru schaut. Sie murmelt vor sich her und fragt sich selbst, was er vor hat. //Ob sie was von mir will?// frage ich mich und will ihr gerade antworten, als ich einen Schuss hinter mir höre. Instinktiv drehe ich mich um und beobachte nur noch, wie Takeru Hayatos Gewehr vom Boden aufhebt und damit zum Bus rennt. "Mieser Wich..." Plötzlich steht Hiko bei mir und Packt mein T-Shirt. "Weg hier!" sagt sie und rennt mit mir zum Bus. Kurz danach fällt ein weiterer Schuss und man hört Glas zersplittern. "Achtung!" rufe ich Hiko zu, die sich schon klein gemacht hat, und türme mich schützend über sie auf. "Alles okay?" frage ich sie wenige Sekunden später, nachdem sie ängstlich zu mir hochschaut. Sie nickt. "Komm!" Jetzt bin ich derjenige, der sie am Arm zieht und zusammen steigen wir in den Bus. Drinnen sehen wir, was das splitternde Geräusch von sich gegeben hat. Es war die Windschutzscheibe des Buses, die die Kugel getroffen hatte und nun ein großes Loch hat. Takeru steht direkt vor mir. "Was soll der Scheiß?!" brülle ich ihn an. "Sie waren gütig zu uns und haben uns essen gegeben und du klaust ihnen ihre Waffe? Wie bescheuert bist du eigentlich? Willst du etwa wirklich deine Menschlichkeit bei Seite werfen?" Wütend starre ich ihn an.

    Shuusei Totsuka

    Es dauert etwas, bis Benji leise, stockend und mit gesengtem Kopf sagt, dass wir nichts mehr haben. //So schlecht ist also unsere Situation? Das ist mir noch gar nicht so bewusst gewesen.// Mit einem fragenden Blick schaut er mich an und meint, dass er tanken gehen wird. Ich drehe mich wieder zu Hayato und seiner Partnerin. Dieser fängt an knurrend zu sagen, dass sie ihr Essen selbst brauchen uns aber Kleinigkeiten geben werden. Kaum war er fertig zu reden, da meldet sich schon seine Partnerin, die mich auffordert zu ihr kommen, damit uns ein paar Sachen einpacken kann. Bevor ich ihrer Aufforderung nachkommen kann, hält mich jemand auf. Es ist Takeru, der mich zu Seite zieht und sagt, dass wir seine Waffe brauchen und deutet unauffällig zu Hayato. //Macht der Witze?// Doch seine Augen waren entschlossen und sein Ton ernster. "Wir haben kaum Waffen und auf Dauer ist der Nahkampf zu gefährlich. Wir brauchen die Waffe." erklärt er mir. //Recht hat er auf jeden Fall, aber sie geben uns schon etwas zu Essen. Auch sie wollen überleben. Zudem wissen wir nicht, wie viele noch da drinnen sind und freiwillig werden sie sie uns auf keinen Fall geben.// Mein Blick wird ebenfalls ernster. "Das können wir nicht machen. Sie geben uns schon Essen und sind auch nur Menschen, die überleben wollen. Wenn du aber so sehr drauf bestehst diese Waffe zu bekommen, kannst du ja selbst zu ihm gehen und fragen. Bin ja nicht der Anführer." entgegne ich ihm und drehe mich von ihm Weg wobei meine Augen auf Benji treffen, der immer noch wie angewurzelt da steht. "Jou, geh Tanken." sage ich ihm, zeige ihm dabei einen Daumen nach oben und gehe danach etwas schneller zu der Frau, die mich etwas suspekt anschaut. Sie stellt aber keine Fragen sondern gibt mir einen Beutel durch die Bretter hindurch. "Vielen vielen Dank." sage ich zu den beiden und verbeuge mich leicht. "Ach gern geschehen." sagte sie, während Hayato nur leise "Keine Ursache." knurrte. Dann drehe ich mich um und gehe zu Benji während mein Blick zu Takeru geht. //Was wird er jetzt machen?//

    Shuusei Totsuka

    Zögerlich antwortet er mir und zusammen gehen wir zur Tankstelle. Während wir uns dieser nähern, lasse ich das Gewehr nicht aus dem Auge. Etwas angespannt war ich schon. Dennoch entscheide ich mich mein Schwert zuerst in meiner Armbeuge abzuwischen und es dann auf meinen Rücken zurück in die Saya zu schieben. //Das sollte sie beruhigen.// denke ich mir und schaue kurz nach Hinten. Benji ist etwas weiter hinter mir und hält seinen Hacken fest in seinen Händen. //Verständlich.// Auch mir sind die Bilder von der Hütte im Wald in den Kopf gekommen. Aber wenn die Menschen dort in der Tankstelle uns Böses wollen, hätten sie uns schon längst kalt gemacht. Es ist ein ältere Mann, der das Gewehr hält. "Halt! Keinen Schritt weiter!" brüllt er und obwohl ich die Situation etwas lockerer sehen wollte, bleibe ich angespannt stehen und mache mich bereit, falls er auf uns schießt. Eine weitere Stimme aus der Tankstelle überraschte mich. Es war eine weibliche und ruhigere Stimme als die des Mannes. "Das sind doch noch Kinder, Hayato. Und sie haben die Zombies getötet. Nimm die Waffe runter." sagte diese, worauf der Mann, Hayato, seine Waffe von uns ab nahm und etwas gereizt fragt, was wir hier wollen. Während er das fragte war sein Blick bei mir. "Wir wollen nur klar stellen, dass wir euch nichts antun werden. Unser Bus hat kaum noch Benzin und diese Tankstelle hier war die Einzige, die wir noch ansteuern konnten." Hayato scheint sich zu entspannen. "Siehst du!" kommt die weibliche Stimme erneut. "Ja, du hast ja schon Recht." stimmt er ihr zu, bevor er sich an uns wendet. "Man kann sich nun mal nicht mehr sicher sein wer Freund oder Feind ist. Gerade in unserer jetzigen Welt gibt es bestimmt genügend die sich nur noch um sich selbst scheren." erklärt er mit leicht aggressivem Unterton. "Ich kann sie verstehen. Wir haben auch schon schlechte Erfahrung mit anderen Überlebenden gemacht." ich schaue kurz zu Benji. "Dann würden wir uns schon mal verabschieden. Passt auf euch auf." ich mache einen leichten Knicks. "Ihr..." "Braucht ihr den nichts? Wir haben noch etwas Essen übrig." wird Hayato unterbrochen und scheint nicht gerade erfreud über das Angebot seiner Partnerin zu sein. "Äääh?" da ich nicht weis, wie unser Vorrat aussieht, drehe ich mich hilfesuchend zu Benji.

    Shuusei Totsuka

    Zack! Mit zwei schnellen aufeinanderfolgenden Hieben, lasse ich zwei weitere Zombies den Asphalt küssen. Wie eine Träne läuft mir das Blut von ihnen die Wange hinab und wird von meinem Ärmel weggewischt. Ich kann für einen Moment verschnaufen und schaue mich um. Unweit von mir rennt Inyong wie eine Maschine von Zombie zu Zombie un zerhackt jeden von ihnen mit seiner Axt. Ein lautes "Iiiihh!" lässt meinen Blick weiter schweifen. Hiko hatte einen Zombie mit ihrem Hacken den Kopf abgerissen und ekelt sich vorm Anblick des Kopflosen Zombies. Ich muss über ihre Reaktion schmunzeln. //Irgendwie süß.// denke ich mir und widme mich einem Zombie, der sich gerade bereit macht auf mich zu stürzen. Doch so weit kommt er gar nicht erst. Ich schneide ihm die Beine ab und trete ihm, nachdem er auf den Boden gefallen ist, den Kopf ein. Wieder verleitet mich Hikos Stimme umher zu schauen. Sie ruft nach Taker der aufpassen soll und als ich ihn entdecke, weiß ich auch, was sie meint. Den genau in dem Moment wird er von einem Zombie gepackt, doch er kann seinen Arm seinen hungrigem Maul entziehen. Einer der neuen kommt von Hinten und erledigt den Zombie bevor er noch einen Angriff starten konnte. //Alles nochmal gut gelaufen.// Während ich mich wieder meinen Gegnern zuwende sehe ich im Augenwinkel, wie Hiko wieder in den Bus geht.

    Es dauert nicht mehr lang, da tötet Inyong den letzten sichtbaren Zombie. "Gut gemacht Leute!" lobe ich sie mit gehobener Stimme und gehe in Richtung Bus. Auf dem Weg dahin sehe ich schon Benji, der sich mit dem Hacken, den Hiko vorhin auch hatte, vor den Bus gestellt hat und wache zu halten scheint. "Wir könnten jetzt zu ihnen gehen oder was sagst du?" frage ich ihn.