Beiträge von Senp4iLove

    Ryou Maharis
    Der Kofferraum ging auf. Ein dumpfes knallen war zu hören, als sein Gepäck auf dem Boden landete. Mit einem weiteren Knallen schloss sich der Kofferraum und ebenso die Tür, die er genervt mit sich zog. Sofort zückte Kenshin sein Handy und ließ mir nicht einmal die Chance, eine nette kleine Vater-Sohn-Konversation zu starten. Mit einem tiefen Seufzer startete ich den Wagen. Die Musik war noch von unseren vorherigen Fahrten leise gestellt. Da ich eh selten mit dem Auto fahre – zu Fuß bin ich nämlich schneller -, war die Musik schon von unserer letzten gemeinsamen Fahrt leise gestellt. Trotzdem reichte die Lautstärke aus, um mich auf dem viertelstündigen Weg wenigstens etwas zu unterhalten. Den auch während der Fahrt, hing Kenshin nur vor seinem Handy.
    Wir fuhren um die letzte Kurve, eine steile Linkskurve, und konnten die Schule schon sehen. //Jetzt werde ich meinen Sohn jeden Tag sehen können.// irgendwie freute ich mich auf die kommenden Jahre, in denen Kenhsin lernen wird seine Magie zu beherrschen, die er die ganze Zeit zurückhalten musste. Plötzlich dröhnte Kenshins laute Stimme in meinem Ohr und lies mich sofort auf die Bremse drücken. Ich sollte anhalten und ihn aussteigen lassen, was er alleine schon mit seiner Aufforderung schon geschafft hatte. Mir wurde kurz mulmig, denn ich dachte, dass es ihm nur zu peinlich ist mit mir zusammen den Schulhof zu betreten. Ein Blick genügte, um mich von meiner Meinung zu lösen. Auf einer Mauer saß nämlich Shun, Kenshins bester Freund. „Wir sehen uns.“ Sagte ich zum Abschied.
    Das Auto parkte ich wie immer auf dem Lehrerparkplatz mit der Nummer 4. Mit meinem Gepäck und dem Schwert über der Schulter, ging ich durch das Leherertor zur Schule. Während ich über den Schulplatz laufe, sah ich schon die ganzen Schüler, die ungeduldig vor dem Schultor auf die Eröffnung wartete. Zwischen ihnen sah ich bekannte Gesichter von Schülern, die ich das letzte Jahr schon unterrichtete hatte, und auch komplett fremde, die ich noch unterrichten werde. Keine Minute später, nachdem ich die Haupteingangstür geschlossen hatte, lief ich Shuka Ryoushima, die Direktorin der Schule, entgegen. „Schönen guten Morgen Ryushima-sensei.“ Ich nickte mit dem Kopf. „Schon alles für den Start des neuen Schuljahres vorbereitei?“

    Shuusei Totsuka
    Jun machten die ersten Schritte und brachte uns 3 in Bewegung. Die Sonne stand schon etwas unterm Horizont, doch bot uns noch genügend Licht zum sehen. Wir gingen an der Stelle vorbei, wo Benji Sou das letzte mal gesehen hatte und entschieden uns Rechts zu halten. Die ganze Zeit über lief Benji hinter mir, obwohl er mich locker hätte einholen können. Da ich mich kurzzeitig auf ihn konzentriert war, lies es mich ein wenig zusammenzucken, als plötzlich ein grelles Licht auf mich gerichtet wurde. Aber es war nur Jun die ihre Taschenlampe eingeschaltet hatte und sich mit einer Frage zu uns umdrehte. "Wenn sie nicht verletzt ist, wird sie sich schon irgendwie zu helfen gewusst haben." meinte ich positiv und wollte gerade noch etwas zu ihrer Taschenlampe sagen. Es wäre zum jetzigen Zeitpunkt meiner Meinung nach noch nichts nötig sie zu benutzen. Die Batterien könnten wir später besser gebrauchen, falls wir es vor Einbruch der Dunkelheit noch nicht zurück geschafft hatten. Benji kam mir zuvor und wies sie schon darauf hin. Doch typisch Benji, wurde er sofort verlegen und zog seine Bemerkung zur hälfte wieder zurück. "Ist wirklich besser, wenn wir die Batterien aufsparen. Sonst könnten wir ziemlich alt aussehen, falls wir Sou vor dem letzten Sonnenschein nicht finden sollten." Ehe wir unseren Weg wieder aufnahmen, verschwand Benji hinter einen Baum und kam umgezogen, mit Stofffetzen in der Hand, wieder hervor und befestigte einen dieser Fetzen an einem Baum. "Sehr gute Idee!" lobbte ich ihn. //So können wir, falls es in dieser Richtung keine Hinweise auf Sou geben sollte uns an den Stofffetzen orientieren und die andere Richtungen absuchen.// Ich zog das Katana aus der Saya und schnitt in das Fetzen einen kleinen Strich. "Das hier ist unser Startpunkt. So können wir uns markieren, in welcher Richtung wir noch nicht waren und welche wir schon abgesucht haben. Falls wir in unserer momentan eingeschlagenen Richtung keine Anzeichen von ihr finden, können wir hierher zurückkehren und eine andere auskundschaften." Die Klinge schob ich wieder zurück in die Saya und deutete mit einer Handbewegung, dass sie mir folgen sollen. Aber Jun und Benji blieben stehen. Beide sahen etwas niedergeschlagen aus. "Hey was ist denn los? Ist eire Motivation so schnell wieder verschwunden? Kommt! Es wird sonst wirklich dunkel."

    Ryou Maharis
    Im Verlauf der Jahre verstand ich, warum Masami es damals gefreut hatte, als Kenhsin das erste mal alleine aufs Klo ging. Dieses Gefühl wenn man sieht, wie dein Eigenes Kind etwas ganz von alleine macht ohne es erst auffordern zu müssen ist echt was besonderes. Denn genau das fühlte ich jedes mal, wenn er zum Beispiel sein Zimmer aufräumt, denn Müll rausbringt oder wie jetzt gerade seinen leeren Teller mit sich nahm und auf die Spüle stellte. //Masami! Wir haben bei unserem Sohn alles richtig gemacht.// lächelte ich zusammen mit einen Blick aus der Tür, auf den blauen, wolkenlosen Himmel.
    Mit dem Vorwand sein Sachen zu holen verabschiedete er sich von mir und verschwand aus der Küche. "Dann sollte ich wohl auch nicht so lange auf mich zu warten lassen. Sonst schmeißt er mir bestimmt sofort ne dumme Bemerkung an den Kopf." Ich musste mir an den Hinterkopf fassen und leicht verlegen lachen. Das Geschirr räumte ich noch schnell in den Geschirrspüler, bevor ich diesen an machte und er anfing zu rattern. //Ich wünsche meinem zukünftiges Ich viel Spaß beim Geschirrspüler ausräumen.//
    Mit dem Rest meiner Sachen, welche noch nicht in meinem Zimmer, in der Schule, waren, öffnete ich die Garage, um diese in das Auto zu packen. Mein Schwert hatte ich über die Schulter gehängt. Wegen meinen Tick, dass ja kein kleiner Schaden an dem Schwert an sich oder auf der Scheide entstehen durfte, verpackte ich es separat in einer Tasche und verstaute es in einem nur für das Schwert vorgesehenes Fach an der Decke des Autos. //Hab ich alles?// Ich ging im Kopf nochmal alles durch und kam zu dem Ergebnis, dass alles eingepackt sein musste. Ich fuhr das Auto vor die Haustür und hupte, um Kenshin Bescheid zu geben, dass wir los konnten.

    Shuusei Totsuka
    Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus, als Benji Jun zurückumarmte und seine Sorgen für einen kurzen wie verschwunden waren. Es ärgerte mich irgendwie, dass er bei Jun sofort klein bei gibt er aber bei mir vollkommen auf Stur stellte. Erst jetzt nahm er mich war und ab diesem Punkt wurde er auch wieder nachdenklicher. Wieder die selben Worte, wie schon die anderen Male davor. Dieses Mal ging er sogar ein Stück weiter hörte jedoch genau an der Stelle auf, wo er mehr von sich preisgeben wollte. Ich wollte mir diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und ignorierte Juns weitere Versuche Benji zu beruhigen. "...Angst. Du hast Angst davor, nicht?" beendete ich seinen Satz und senkte meinen Kopf. "Vergiss es! Es ist gerade nicht die richtige Zeitpunkt über sowas zu reden. Lasst uns erstmal Sou suchen." Jun gab den ersten Vorschlag. "Denke nicht, dass es so gut wäre schreiend durch den Wald zu gehen. Wir wissen nicht wo diese Zombie-Horde abgeblieben ist. So würden wir sie nur zu uns locken. Abgesehen von der Horde gibt es noch andere einzelne Zombies im Wald. Das haben wir ja am eigenen Leib erfahren." dabei wanderte mein Blick zu Jun und ging weiter zu Benji. "Wo hast sie denn das letzte mal gesehen? Denke, dass es eine gute Idee wäre von dort aus unsere Suche zu beginnen."

    Inyong Mada
    Ich hatte mich gerade erst hingesetzte, als es plötzlich laut wurde. Benjiro rannte und Shuusei hinterher. Benjiro schrie, Frau Minako schrie, Jun schrie und ich nahm mir eine Makrone sowohl ein Onigiri. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nun mittlerweile fast jeder einmal Geschrieben hat. Letztlich rannte sogar Jun hinter Benjiro her und wor waren nur noch zu 4. . Nun saßen wir da, der verletzte Haruma, die verletzte Saki, Frau Minako und meine genervte Wenigkeit. "Alles nur wegen Sou... hätte ja gereicht, wenn nur Shuusei mitgegangen wäre, doch Jun musst ja unbedingt auch noch." Genervt riss ich ein Stück das Onigiris ab und sprach mit vollem Mund weiter. "Waf... haben die alle... *mampf* mit diefen Benjiro. *Mampf* er ift nervig und *schluck* nörgelt nur rum." Dann viel mein Blick auf das Feuerholz. Kann das jemand an machen? Hab davon keine Ahnung." Ich schob mir das letzte Stück Onigiri in den Mund.

    Also ich hatte im Kindergartenalter noch keinen Berufswunsch. Ich verstehe aber nicht, was daran schlimm sein soll. Kinder sehen Dinge noch ganz anders. Sie sehen z.B. Feuerwehrmänner und stellen es sich richtig spaßig vor, mit langen Schläuchern zu hantieren, auf Leitern zu klettern, ein Feuer zu löschen und eventuell ne Katze vom Baum zu retten. Eltern sagen ihren Kindern in dem Alter für gewöhnlich nicht, "Jetzt bist du schon 4, wird Zeit, dass du dir nen Beruf aussuchst, nach dem du die nächsten 20 Jahre streben wirst.". Wenn Kinder dann in seltenen Fällen bei an ihrem Wunsch festhalten, haben sie es aus freien Stücken gemacht.

    So habe ich es auch gar nicht gemeint. Was ich Versuche zu erklären ist halt die Tatsache, dass unsere Leben im Grunde auf diesen einen Weg basiert (vielleicht ist das auch alles einfach ein mega dummer Gedankengang von mir). Ich finde es nicht schlimm, wenn kleine Kinder einen Feuerwehrmann, einen Polizisten etc. als einen Held sehen. Irgendein Idol hat ja jeder.

    Dass du dein Leben deswegen anscheinend als sinnlos erachtest, verstehe ich nicht, nein. Aber wenn dem so ist, dann schwimme eben nach der Schule gegen den Strom, und mache das, was dich glücklich macht (solange du dabei niemand anderem schadest).

    Da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich habe lediglich das allgemeine Gesellschaftliche Leben als sinnlos bezeichnet. Wie du in meinem ersten Post auch lesen kannst, habe ich meinen eigenen "Sinn des Lebens" und finde mein Leben auch in keinster Weise sinnlos. Über was wir her gerade sprechen, ist ein Gedankengang von mir der mir zufällig mal durch den Kopf gesprungen ist, jedoch mein eigenes Leben nicht beeinflusst. Ich haben jeden Tag Spaß und werde ihn mir auch in der Zukunft nicht nehmen lassen. Genauso werde ich auch den Job wählen den ich machen möchte.

    Das hört sich so an, als wenn du es traurig findest, dass wir hier eine "kostenlose" Ausbildung genießen dürfen, und uns danach frei aussuchen dürfen, was wir machen wollen. Es zwingt niemand einen dazu, wenn man volljährig ist, Job X ausüben zu müssen; zumindest nicht, wenn du nicht irgendeine bestimmte Gegenleistung dafür möchtest.

    Vielleicht ist das Wort traurig von mir einfach auch nur unglücklich gewählt worden. Eher würde das Wort "komisch" oder "merkwürdig" passen. Klingt zwar auch nicht gerade besser, würde aber meine Sicht auf das Thema besser erklären.
    Ich bin natürlich froh, dass ich dies alles nutzen darf. Was ich da aber meine, ist das Prinzip, dass man schon von Geburt an darauf getrimmt wird in diese Bahn des Lebens mit einzugehen. Man hat ja schon im Kindergarten die ersten Wunschberufe. Eventuell liegt es ja in der menschlichen Natur aufzusteigen, sich eben so ein Ziel zu setzen. Trotzdem finde ich denn Gedanken, dass unser Leben schon grob aufgebaut ist bevor wir überhaupt geboren sind, wie schon gesagt etwas merkwürdig (oder ne Mischung aus merkwürdig und traurig?). Denn dein einziges Ziel ist es in der Gesellschaft aufzusteigen, zu arbeiten, dich in die Gesellschaft nützlich zu integrieren und deswegen finde ich es sinnlos, da mein Leben eben auf diesen groben Plan beruht. Verständlich? :/

    Shuusei Totsuka
    Benjis Worte lassen mich langsamer werden. //Wenn ich jetzt weiter laufe, bringe ich sein Vertrauen mit gegenüber ins schwanken. Ich hab es ihn versprochen und wenn ich als sein einfacher Kamerad das nciht mal halten kann, kann ich auch nicht Benjis Freund werden.// Auch ich wollte ihm Vertrauen, denn das gleiche verlange ich ja von ihm auch. Weswegen mich seine letzten Worte, die nur ich hören konnte, mich endgültig zum stehen brachten. Mein Ehrgeiz ihn zu verfolgen, wurde immer kleiner und war kurz davor komplett zu verlöschen. Wäre da nicht Frau Minako gewesen, die wie eine besorgte Mutter nach ihrem Kind ruft und es aufhalten wollte. Auch Jun gab ihr bestes und wollte ihn zum umdrehen bringen. Jedoch halfen beide Bemühungen kein bisschen und ließen Benji nur noch überzeugter in den Wald rennen. //Keiner versteht dich Benj! Keiner kann dir helfen bevor du nicht selber offen für Hilfe bist!// Ich spürte, wie sich meine Blut durch meine Adern arbeitete, immer und immer schneller. Meine Zweifel wurden von Juns Worten sogar fast komplett bei Seite geschafft. Aber ein was hielt mich immer noch zurück. Den die Angst, von ihm gehasst zu werden, von ihm ignoriert zu werden war einfach zu groß. Es waren jedoch Benjis eigene verzweifelten und provozierenden Worte, die diese Ängste auf einmal verschwinden ließen. //Ich bin nicht dein Babysitter!!!// Mein Griff um Meine Schwert wurde lockerer und ein kleines Grinsen machte sich über mein Gesicht breit. "Jetzt hast du es geschafft Benjiro Misaki!!! Nun hast du mich für immer und ewig an der Backe!!" Synchron mit Jun, die ich zu diesem Moment noch gar nicht bemerkt hatte, rannte ich hinter Benjiro hinterher und holte ihn auch ohne Probleme ein. Genau wie Jun hatte ich den gleichen Gedanken und wären deswegen beinahe aneinander gerannt, hätte ich sie nicht schon vorher an mir vorbei rennen sehen. Sie stoppte ihn und nahm in anschließend in die Arme. "Genau Benji..." begann ich, während ich vor ihnen zum stillstand kam. "...du musst nicht immer alles allein auf deine Schulter nehmen. Wir beide sind immer für dich da. Wir wollen dir helfen, dir Zeigen, dass du auch den anderen Vertrauen kannst. Deswegen!" ich nahm mein Schwer über meine Schulter. "Werden wir dich begleiten!"

    Ryou Maharis
    Noch während ich auf sein Zimmer zustürmte, öffnete sich diese und Kenshin schlenderte ganz gemütlich in den Flur. Er entschuldigte sich mit exakt der selben Ausrede, die er immer benutzt, wenn er mal wieder keinen Bock hatte mit mir zu frühstücken. //Ob er wohl noch denkt, dass ich auf diese dreiste Lüge reinfalle? Ich hoffe mal nicht.// Ohne eine Bemerkung, lies ich ihn an mir vorbei zur Küche gehen. Es würde eh nichts bringen, wenn ich dazu gesagt hätte. Sonst wäre er bestimmt wieder aufgebracht und würde mich dann nur noch sinnlos anbrüllen. Ich folgte ihm. Kenhin bedankte sich wie immer und wie immer antwortete och das selbe darauf. "Du wirst immer mein Kind bleiben Kenshin. Egal wie alt du sein wirst, ich werde dich immer meinen Sohn nenne können." Mit einer Tasse Kakao, die ich Kenshin vor den Teller stellte, setzte ich mich ebenfalls. Ich klatschte in die Hände. "Guten Appetit!" Ich griff zu meinem herzhaften Sandwich und nahm einen ersten großen bissen. Auch Kenshin nahm diesen. Dabei achtete ich genau auf seine Gesichtszüge. Er würde niemals ehrlich sein, wenn ich ihn frage wie es ihm schmeckt. Also versuchte ich es seinem Gesicht abzulesen.

    Das Leben ergibt für mich aus der gesellschaftlichen Sicht keinen Sinn.
    Du wirst geboren und schon steht fest, dass du früher oder später einen Job haben wirst. Sozusagen ist der Grobe Verlauf deines Lebens schon vorherbestimmt und du selbst kannst dich nur in einen bestimmten Rahmen außerhalb dieses Weges bewegen. Denn ohne Geld geht leider nichts. Natürlich scheint das alles logisch, doch wenn man sich darüber Gedanken macht ist es schon etwas traurig.
    Bei dem "menschlichen" Sinn des Lebens, sieht das aber schon etwas anders aus.

    Mein persönlicher Sinn des Lebens, ist es sich über diese Frage nicht sonderlich viel Gedanken zu machen. Lebe einfach jeden Tag so wie du es möchtest, entdecke dich selber und werde einfach auf deine Art und Weise glücklich. Weil wenn man sich über so eine Frage den Kopf zerbricht, rennt man vielleicht irgendwann dieser Frage hinterher auf die meine keine Antwort findet und verliert den eigentlichen Weg aus dem Auge. So gehe ich das zumindest an. :D

    Shuusei Totsuka
    Angst braute sich in mir zusammen, während Benji im Wald verschwand. //Ich hätte mit ihm gehen sollen...// Noch bevor ich darüber weiter nachdenken konnte und meine Angst weiter anstieg, beruhigten mich Frau Minakos Worte. Lächelnd drehte ich mich zu ihr "An seinem Selbstvertrauen zweifle ich nicht mehr. Bei was ich noch Bange habe, ist sein fehlendes Vertrauen zu seinen Freunden. Auch wenn er uns nicht so nenn würde, sind wir das für ihn. Da stimmen sie mir doch zu Minako-sensei?" Während ich ihr so in die Augen sah, schoss mir auf einmal ein Gedanke durch den Kopf. //Unser Schutzengel!// und umso weiter ich mir über diesen spontanen Gedanken meine Kopf zerbrach, umso mehr nahm gestallt nahm er an. Frau Minako hat bisher immer, ohne dass es einer von uns so wirklich mitbekommen hatte, ein Auge auf uns alle geworfen und uns stets auf ihrer Art und Weiße beschützt. Im Van half sie Haruma und hier sah sie, dass ich und Benji Hunger hatten und gab uns auch sofort die Möglichkeit diesen zu stillen. Auch jetzt gerade half sie mir wieder mit ihren herzwärmenden Worten meine Zweifel zu verlieren. "Danke Minako-sensei!" bedankte ich mich und biss in den verbleibenden Corn-Dog. Kurz darauf kamen auch schon Jun, Benji und Inyong wieder zurück. Sie hatten Holz für ein Feuer mitgebracht aber sie sahen mitgenommen aus. "Was ist denn passiert?" fragte ich Inyong, der gerade seinen Stapel Feuerholz ablegte. "Ach nur ein Zombie ist der lieben Jun etwas zu nahe gekommen. Leider hat der Gute nicht mit mir und meiner Axt gerechnet." grinste er mich an. "Dir scheint das wohl Spaß zu machen." stichelte ich ein wenig. "Pft! So wie du diese Zombies abschlachtest, könnte ich dich genau das Selbe fragen." Er klang leicht beleidigt. "Ach Inyong! Ich mach doch nur ein wenig Spaß." Mit einem Schlag gegen seine Schulter, drehte ich mich zu Jun, die sich gerade über das Essen hermachte. Ich wollte sie gerade nach ihrem Wohlergehen fragen, als mir Benji etwas entfernt von uns auffiel. Er starrte mich wieder mit diesen entflammten Augen von Vorhin an. //Er will doch nicht?// Doch er wollte es. Mit einer lauten Erinnerung an unser versprechen rannte er wieder zurück zu dem finsteren Wald, aus dem er gerade erst gekommen war. Frau Minako stand auf einmal neben mir und versuchte ihn mit einfachen, für ihn höchstwahrscheinlich, leeren Worten aufhalten. "Keine Sorge Frau Minako, ich werde ihn zurückbringen! Passen sie nur hier mit Inyong auf die anderen auf." Ich griff mir meine Schwert und rannte Benji so schnell hinterher wie ich konnte. "Warte! BENJI!"