Sinn des Lebens?

  • Gutes Thema, schwierig darauf zu antworten. Ich finde ja, man muss sich im Leben mindestens ein Ziel vorsich nehmen und aus verschiedenen Bausteinen bzw. Stufen einen Weg dahin bauen. Denn nur durch unseren eigenen Weg bestimmen wir unser Leben und daraus machen wir einen Sinn und unser Leben lebenswert.


    Wenn ihr wollt könnt ihr darüber einen kleinen Artikel auf meinem Blog lesen den ich heute verfasst habe. :)


    klick me

  • Kurz und Knapp
    Der Sinn des Lebens ist es zu leben.
    So nüchtern sie Antwort auch ist, sie ist die, die allgemeine richtige Antwort.
    Muss das Leben notwendigerweise einen Sinn haben? Spontan würde man wohl sagen, ja! Aber warum? Kann jegliches Leben nicht auch einfach so existieren, ohne Grund und ohne Ziel? Nur weil sich unser Selbstbewusstsein unser Nichtsein nicht vorstellen kann, ist das Grund genug zu behaupten, es müsse einen Sinn geben? Muss es ewiges Leben in Form einer Seele geben, nur weil ich mir meinen Tod nicht vorstellen kann – nicht vorstellen will?
    Will man auf unseren grundlegenden Antrieb ausgehen ist die Antwort zu lieben und geliebt zu werden.

  • Für mich persönlich ist der Sinn des Lebens andere glücklich zu machen und selbst glücklich zu werden. :foxy2:
    Aber ich glaube, ich bin weder gut in dem einen, noch in dem Anderen. :corner2:

  • Kurz und Knapp
    Der Sinn des Lebens ist es zu leben.
    So nüchtern sie Antwort auch ist, sie ist die, die allgemeine richtige Antwort.
    Muss das Leben notwendigerweise einen Sinn haben? Spontan würde man wohl sagen, ja! Aber warum? Kann jegliches Leben nicht auch einfach so existieren, ohne Grund und ohne Ziel? Nur weil sich unser Selbstbewusstsein unser Nichtsein nicht vorstellen kann, ist das Grund genug zu behaupten, es müsse einen Sinn geben? Muss es ewiges Leben in Form einer Seele geben, nur weil ich mir meinen Tod nicht vorstellen kann – nicht vorstellen will?
    Will man auf unseren grundlegenden Antrieb ausgehen ist die Antwort zu lieben und geliebt zu werden.


    Hm, da würde ich persönlich jetzt widersprechen.
    Dass Leben an sich ist meiner Meinung nach eine Tatsache oder auch eine Konsequenz der Geburt, aber keine Notwendigkeit, die die Frage nach dem "warum" beantwortet. Die plausibelste Antwort wäre dann eher das evolutionsbedingte Bedürfnis, sich fortzuplanzen und der damit verbundene Erhalt der eigenen Spezies. An sich eine simple Vorstellung, die Menschen jedoch mit Liebe, einem Haus, Geld, einer erfolgreichen Karriere usw. ausschmücken. An sich ist das alles optional, aber das ist für viele eine triste und nicht gewünschte Vorstellung und würde uns wieder dem Tier näher bringen, hinweg von der geschaffenen und mittlerweile unverzichtbaren Überlegenheit diesem gegenüber.


    Nehmen wir Fortpflanzung und Erhalt also als Sinn des Lebens, dann wäre die Frage: welchen Sinn hat der Sinn? Warum wollen wir bestehen?
    Manche wollen etwas schaffen, was die Zeit überdauert, andere wollen einen Namen haben, der lange nach ihrer Zeit noch weiterlebt. Und da würde ich sagen, dass Menschen den Sinn im Sinn finden.


    Natürlich ist das nicht DIE Erklärung, die kann jeder für sich selbst definieren.
    Es macht Spaß, wenn man versucht die Antwort zu finden. Aber es wird gefährlich, wenn man eine Antwort erwartet.

    "Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein."

  • Nehmen wir Fortpflanzung und Erhalt also als Sinn des Lebens, dann wäre die Frage: welchen Sinn hat der Sinn? Warum wollen wir bestehen?
    Manche wollen etwas schaffen, was die Zeit überdauert, andere wollen einen Namen haben, der lange nach ihrer Zeit noch weiterlebt. Und da würde ich sagen, dass Menschen den Sinn im Sinn finden.

    Ich denke, man muss einfach zwischen einem objektiven und einem subjektiven Sinn des Lebens unterscheiden.
    Objektiv ist der Sinn der Menschheit das von dir angesprochene evolutionsbedingte Fortpflanzen.
    Aber der reicht für die meisten Menschen nicht, weswegen sie sich einen subjektiven Sinn des Lebens suchen. Da spielen Sachen wie glücklich werden, sich selbst verwirklichen, etc. eine große Rolle, die aber vielleicht zu einem großen Teil auf dem von Twofu angerissenen Gedanken, dass die Menschen denken, dass es einen weiteren Sinn im Leben als der Fortbestand der Menscheit geben muss, beruhen.


    Außerdem ist es auch so, dass das Immunsystem der Menschen stark nachlassen kann, wenn sie nicht glücklich und allgemein mit ihrem Leben sehr unzufrieden sind. Wenn man es aus der evolutionären Sicht betrachtet, wäre das sehr schlecht für den Fortbestand der Menschen, wenn viele aus derartigen Gründen sterben würden; womöglich auch noch ohne sich jemals fortgepflanzt zu haben. Deswegen könnte man die Überlegung anstellen, dass die sich selbst gesetzten subjektiven Sinne des Lebens, die sicherlich einen großen Teil zur Lebensfreude und somit zu dem Immunsystem beitragen, auf dem objektiven Sinn basieren.
    Und damit würde man, wenn man diesen Gedanken noch etwas weiter führen würde, auf Twofus Überlegungen zurückkommen.

  • Mir ging es nur um die Aussage, dass der Sinn des Lebens das Leben ist, die "allgemein richtige Antwort" sei sowie die "Liebe als grundlegender Antrieb", was ich in der Form für nicht haltbar erachte. Falls ich das missverstanden haben sollte, entschuldige ich mich natürlich :)


    Ansonsten stimme ich dir absolut zu, dass es den objektive Sinn gibt, genau wie den subjektiven. Bei letzterem mit der EInschränkung, dass den natürlich jeder nur auf sich selbst beziehen kann.


    Außerdem ist es auch so, dass das Immunsystem der Menschen stark nachlassen kann, wenn sie nicht glücklich und allgemein mit ihrem Leben sehr unzufrieden sind. Wenn man es aus der evolutionären Sicht betrachtet, wäre das sehr schlecht für den Fortbestand der Menschen, wenn viele aus derartigen Gründen sterben würden; womöglich auch noch ohne sich jemals fortgepflanzt zu haben. Deswegen könnte man die Überlegung anstellen, dass die sich selbst gesetzten subjektiven Sinne des Lebens, die sicherlich einen großen Teil zur Lebensfreude und somit zu dem Immunsystem beitragen, nicht auf dem objektiven Sinn basieren.


    Das ist ein sehr interessanter Gedanke, echt gut forumliert.
    Eine Frage aber dazu, weil mich der letzte Satz irritiert. Ist der nicht konträr zu der vorangehenden Erklärung? Ich verstehe dich so, dass sozialer Kontakt, Glück, Erfolg, Zufriedenheit etc. Einfluss auf die Gesundheit des Menschen haben, was widerrum Einfluss auf die Fortpflanzung hat. Würde also der subjektive Sinn dann nicht auf dem objektiven Sinn, der Fortplanzung, baiseren statt nicht auf diesem zu basieren? Oder habe ich das nur falsch verstanden? Aber so oder so empfinde ich das wie gesagt als einen sehr interessanten Zusammenhang, chapeau.

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  • Das ist ein sehr interessanter Gedanke, echt gut forumliert.
    Eine Frage aber dazu, weil mich der letzte Satz irritiert. Ist der nicht konträr zu der vorangehenden Erklärung? Ich verstehe dich so, dass sozialer Kontakt, Glück, Erfolg, Zufriedenheit etc. Einfluss auf die Gesundheit des Menschen haben, was widerrum Einfluss auf die Fortpflanzung hat. Würde also der subjektive Sinn dann nicht auf dem objektiven Sinn, der Fortplanzung, baiseren statt nicht auf diesem zu basieren? Oder habe ich das nur falsch verstanden? Aber so oder so empfinde ich das wie gesagt als einen sehr interessanten Zusammenhang, chapeau.

    Danke. :D
    Das nicht sollte da nicht stehen; werde ich sofort korrigieren. Und dann macht es auch wieder Sinn.

  • Ich denke es braucht keinen tieferen Sinn - im Sinne von einer Vorbestimmung oder eines unterschwellig einprogrammierten Befehls den man befolgen muss. Klar hat man Lust auf Sex - das ist biologisch für die Fortplanzung so gegeben. Die Menschheit hat sich aber halt einfach so entwickelt. Und man ist halt jetzt da. Man sollte das machen, worauf man lusst hat - und bedenken, dass man nur 1 Leben hat (außer man glaubt an Wiedergeburt oder sonstwas) und das dann so leben, wie man möchte.


    Mit "Sinn" oder sowas hat das aber für mich nix zu tun. Das wäre eher wenn eine höhere Macht (an sowas muss man aber auch erst mal glauben) irgendwie einen Zweck/Nutzen vorgegeben hat, den vielleicht auch nur die höhere Macht versteht. Nach der Bibel irgendwie wäre der Sinn der Menschen dass sie sich die Erde Untertan machen - oder so ähnlich. :D

  • Das Leben ergibt für mich aus der gesellschaftlichen Sicht keinen Sinn.
    Du wirst geboren und schon steht fest, dass du früher oder später einen Job haben wirst. Sozusagen ist der Grobe Verlauf deines Lebens schon vorherbestimmt und du selbst kannst dich nur in einen bestimmten Rahmen außerhalb dieses Weges bewegen. Denn ohne Geld geht leider nichts. Natürlich scheint das alles logisch, doch wenn man sich darüber Gedanken macht ist es schon etwas traurig.
    Bei dem "menschlichen" Sinn des Lebens, sieht das aber schon etwas anders aus.


    Mein persönlicher Sinn des Lebens, ist es sich über diese Frage nicht sonderlich viel Gedanken zu machen. Lebe einfach jeden Tag so wie du es möchtest, entdecke dich selber und werde einfach auf deine Art und Weise glücklich. Weil wenn man sich über so eine Frage den Kopf zerbricht, rennt man vielleicht irgendwann dieser Frage hinterher auf die meine keine Antwort findet und verliert den eigentlichen Weg aus dem Auge. So gehe ich das zumindest an. :D

  • Denn ohne Geld geht leider nichts.

    Och, es gibt einige Leute, die (so gut wie) ohne Geld auskommen und nicht Nachts auf der Straße schlafen müssen. Man muss nur wissen wie.

    Natürlich scheint das alles logisch, doch wenn man sich darüber Gedanken macht ist es schon etwas traurig.

    Das hört sich so an, als wenn du es traurig findest, dass wir hier eine "kostenlose" Ausbildung genießen dürfen, und uns danach frei aussuchen dürfen, was wir machen wollen. Es zwingt niemand einen dazu, wenn man volljährig ist, Job X ausüben zu müssen; zumindest nicht, wenn du nicht irgendeine bestimmte Gegenleistung dafür möchtest.

  • Dass Leben an sich ist meiner Meinung nach eine Tatsache oder auch eine Konsequenz der Geburt, aber keine Notwendigkeit, die die Frage nach dem "warum" beantwortet. Die plausibelste Antwort wäre dann eher das evolutionsbedingte Bedürfnis, sich fortzuplanzen und der damit verbundene Erhalt der eigenen Spezies.

    Aber wer sagt dass das Bedürfnis zu leben auch nicht der Antrieb ist neues Leben zu schaffen?
    Hierbei werden sowohl die subjektive als auch die objektive Sinnhaftigkeit angesprochen.
    Ich sehe die Antwort genau deswegen als die grundlegend richtige da sie alles umfasst was als Antrieb gesehen werden kann.
    Die Fortpflanzung an sich als Sinn des Lebens zu bezeichnen wäre viel zu pauschal da bei der Frage nach dem Antrieb gesucht wird. Die Frage hat auch zwei abstrakte Substantive. Unser Leben als "Da Sein" und der Sinn. Ich denke aber, es ist passender von "Der Sinnhaftigkeit des Lebens" zu sprechen.
    Sinnhaftigkeit im Sinne von:
    Was ist die Ursache meines Seins? Warum bin ich da?Was ist das Ziel meines Seins? Worauf ist mein Leben ausgerichtet?Was ist ein sinnvolles Leben? Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten?

    Mir ging es nur um die Aussage, dass der Sinn des Lebens das Leben ist, die "allgemein richtige Antwort" sei sowie die "Liebe als grundlegender Antrieb", was ich in der Form für nicht haltbar erachte. Falls ich das missverstanden haben sollte, entschuldige ich mich natürlich

    Nochmal ist die objektive Ansicht des Sinns der Hedonismus.
    Denn das Leben ist vielleicht nicht das Fest, das wir uns erträumt haben. Aber wo wir schon mal hier sind, können wir genauso gut tanzen und es genießen.
    Aber Ohne Ansehen der Person, also individuellen Wegen zum Lebensglück, ist die - aus philosophischer Sicht - überraschend simple Antwort: Lieben und geliebt werden.
    Und genau das meinte ich mit meinem Text.

  • Aber wer sagt dass das Bedürfnis zu leben auch nicht der Antrieb ist neues Leben zu schaffen?Hierbei werden sowohl die subjektive als auch die objektive Sinnhaftigkeit angesprochen.
    Ich sehe die Antwort genau deswegen als die grundlegend richtige da sie alles umfasst was als Antrieb gesehen werden kann.
    Die Fortpflanzung an sich als Sinn des Lebens zu bezeichnen wäre viel zu pauschal da bei der Frage nach dem Antrieb gesucht wird.

    Mir stellt sich dabei nur die Frage, inwiefern das Bedürfnis des eigenen Lebens ein Antrieb sein soll, neues Leben zu schaffen, welches nicht meines ist, aber ein anderes ist. Nehmen wir also in dem Beispiel die Fortpflanzung, ist mi der Zusammenhang klar. Mir geht es um neues Leben als Erhalt der Spezies und ich ordne mein Leben diesem übergeordneten Sinn unter.
    Aber mein Leben zu leben wäre für mich persönlich kein Antrieb für neues Leben, es geht schließlich u mein Leben, von dem anderen habe ich nichts.
    Dazu würde ich Leben als Sinn zu leben als viel pauschaler betrachten als die Fortpflanzung, da letzteres zumindest eine Spezifizierung des Lebens ist.


    Und Hedonismus als objektive Antwort festzulegen, ich weiß ja nicht~ Das ist reinste Philosophie und damit viel zu abhängig von der Interpretation des einzelnen. Nicht umsonst sind aus der ursprünglich philosophischen Ansicht auch eine psychologische und alltägliche gebräuchlich geworden, die mitunter stark von der eigentlichen Aussage der Antike abweichen.


    Besonders interessant wird die ganze Frage aber unter der Prämisse, dass sich der SInn des Lebens für einen auch ändern kann, abhängig in welchem Lebensabschnitt man sich befindet, einschneidende Ereignisse oder wie sich das Umfeld verändert. Sprechen wir also in 10 Jahren nochmal darüber, ist alles, was wir hier schreiben, vielleicht völlig überholt. Deswegen sagt ir diese "das ist so"-Formulierung nicht so zu~


    Ich kann die Gedanken gewissermaßen nachvollziehen und würde sie auch nicht als falsch oder richtig bezeichnen, genauso wenig wie meine eigenen. Aber das ist bei so einem Thema auch kaum zu vermeiden~


    EDIT: Aw, jetzt war ich so vertieft, dass meine Pizza kalt wurde :/

    "Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein."

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  • Das hört sich so an, als wenn du es traurig findest, dass wir hier eine "kostenlose" Ausbildung genießen dürfen, und uns danach frei aussuchen dürfen, was wir machen wollen. Es zwingt niemand einen dazu, wenn man volljährig ist, Job X ausüben zu müssen; zumindest nicht, wenn du nicht irgendeine bestimmte Gegenleistung dafür möchtest.

    Vielleicht ist das Wort traurig von mir einfach auch nur unglücklich gewählt worden. Eher würde das Wort "komisch" oder "merkwürdig" passen. Klingt zwar auch nicht gerade besser, würde aber meine Sicht auf das Thema besser erklären.
    Ich bin natürlich froh, dass ich dies alles nutzen darf. Was ich da aber meine, ist das Prinzip, dass man schon von Geburt an darauf getrimmt wird in diese Bahn des Lebens mit einzugehen. Man hat ja schon im Kindergarten die ersten Wunschberufe. Eventuell liegt es ja in der menschlichen Natur aufzusteigen, sich eben so ein Ziel zu setzen. Trotzdem finde ich denn Gedanken, dass unser Leben schon grob aufgebaut ist bevor wir überhaupt geboren sind, wie schon gesagt etwas merkwürdig (oder ne Mischung aus merkwürdig und traurig?). Denn dein einziges Ziel ist es in der Gesellschaft aufzusteigen, zu arbeiten, dich in die Gesellschaft nützlich zu integrieren und deswegen finde ich es sinnlos, da mein Leben eben auf diesen groben Plan beruht. Verständlich? :/

  • Man hat ja schon im Kindergarten die ersten Wunschberufe. Eventuell liegt es ja in der menschlichen Natur aufzusteigen, sich eben so ein Ziel zu setzen. Trotzdem finde ich denn Gedanken, dass unser Leben schon grob aufgebaut ist bevor wir überhaupt geboren sind, wie schon gesagt etwas merkwürdig (oder ne Mischung aus merkwürdig und traurig?). Denn dein einziges Ziel ist es in der Gesellschaft aufzusteigen, zu arbeiten, dich in die Gesellschaft nützlich zu integrieren und deswegen finde ich es sinnlos, da mein Leben eben auf diesen groben Plan beruht. Verständlich?

    Also ich hatte im Kindergartenalter noch keinen Berufswunsch. Ich verstehe aber nicht, was daran schlimm sein soll. Kinder sehen Dinge noch ganz anders. Sie sehen z.B. Feuerwehrmänner und stellen es sich richtig spaßig vor, mit langen Schläuchern zu hantieren, auf Leitern zu klettern, ein Feuer zu löschen und eventuell ne Katze vom Baum zu retten. Eltern sagen ihren Kindern in dem Alter für gewöhnlich nicht, "Jetzt bist du schon 4, wird Zeit, dass du dir nen Beruf aussuchst, nach dem du die nächsten 20 Jahre streben wirst.". Wenn Kinder dann in seltenen Fällen bei an ihrem Wunsch festhalten, haben sie es aus freien Stücken gemacht.


    Und wie ich schon vorher sagte, wenn man kein Bock darauf hat, zu arbeiten, gibt's auch andere Möglichkeiten, um über die Runden zu kommen und sein Leben nach seinen Wünschen zu leben. Es zwingt dich keiner dazu, dass du als kleiner Büroarbeiter dich hocharbeitest, um womöglich irgendwann die Firma zu übernehmen. Derjenige, der einen eventuell dazu zwingt, ist niemand anderes außer man selbst. Aus welchen Motiven dies geschieht, ist bei jedem anders; und vielleicht magst du nun sagen, dass das aus gesellschaftlichen Druck geschieht. Aber dann liegt die entgültige Wahl trotzdem bei dir: möchtest du das machen, was andere von dir erwarten, oder möchtest du einen anderen Weg einschlagen?


    Dass du dein Leben deswegen anscheinend als sinnlos erachtest, verstehe ich nicht, nein. Aber wenn dem so ist, dann schwimme eben nach der Schule gegen den Strom, und mache das, was dich glücklich macht (solange du dabei niemand anderem schadest).

  • Also ich hatte im Kindergartenalter noch keinen Berufswunsch. Ich verstehe aber nicht, was daran schlimm sein soll. Kinder sehen Dinge noch ganz anders. Sie sehen z.B. Feuerwehrmänner und stellen es sich richtig spaßig vor, mit langen Schläuchern zu hantieren, auf Leitern zu klettern, ein Feuer zu löschen und eventuell ne Katze vom Baum zu retten. Eltern sagen ihren Kindern in dem Alter für gewöhnlich nicht, "Jetzt bist du schon 4, wird Zeit, dass du dir nen Beruf aussuchst, nach dem du die nächsten 20 Jahre streben wirst.". Wenn Kinder dann in seltenen Fällen bei an ihrem Wunsch festhalten, haben sie es aus freien Stücken gemacht.

    So habe ich es auch gar nicht gemeint. Was ich Versuche zu erklären ist halt die Tatsache, dass unsere Leben im Grunde auf diesen einen Weg basiert (vielleicht ist das auch alles einfach ein mega dummer Gedankengang von mir). Ich finde es nicht schlimm, wenn kleine Kinder einen Feuerwehrmann, einen Polizisten etc. als einen Held sehen. Irgendein Idol hat ja jeder.

    Dass du dein Leben deswegen anscheinend als sinnlos erachtest, verstehe ich nicht, nein. Aber wenn dem so ist, dann schwimme eben nach der Schule gegen den Strom, und mache das, was dich glücklich macht (solange du dabei niemand anderem schadest).

    Da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich habe lediglich das allgemeine Gesellschaftliche Leben als sinnlos bezeichnet. Wie du in meinem ersten Post auch lesen kannst, habe ich meinen eigenen "Sinn des Lebens" und finde mein Leben auch in keinster Weise sinnlos. Über was wir her gerade sprechen, ist ein Gedankengang von mir der mir zufällig mal durch den Kopf gesprungen ist, jedoch mein eigenes Leben nicht beeinflusst. Ich haben jeden Tag Spaß und werde ihn mir auch in der Zukunft nicht nehmen lassen. Genauso werde ich auch den Job wählen den ich machen möchte.

  • Ich finde, man muss sich seinen Sinn im Leben selbst suchen. Das, was man am meisten will, das macht den Sinn aus. Bei mir ist es, glücklich zu sein, mit meinem Leben. Punkt. Ich schreibe nicht mehr dazu, sonst wird wieder auf mir rumgehackt.

  • Also meinen Sinn im Leben halte ich für relativ simpel: Meine Prinzipien :p Mein Ziel ist es ganz einfach dafür zu sorgen, dass am Ende nicht allzu viele Dinge aufkommen, die ich bereuen könnte.. und dementsprechend tue ich in der Regel auch nur das, was ich für richtig halte, selbst wenn es mir hin und wieder mal Probleme einhandelt.. xD

    Ich finde, man muss sich seinen Sinn im Leben selbst suchen. Das, was man am meisten will, das macht den Sinn aus. Bei mir ist es, glücklich zu sein, mit meinem Leben. Punkt. Ich schreibe nicht mehr dazu, sonst wird wieder auf mir rumgehackt.

    Lass dich von diesen Internet-Profilanten nicht unterkriegen! Ich weiß nicht von welchen Leuten du hier schreibst, oder in welchem Kontext.. aber ich hatte auch schonmal mit ein paar Leuten hier zu tun, die sich auf meine Kosten profilieren wollten, weil sie wohl nicht damit klar kamen, dass meine Meinung sich von ihrer zu 100 Prozent unterschieden hatte.


    Das ist das Internet. Am besten siehst du das ganze einfach so: Je "lauter", aggressiver, intensiver und häufiger gewisse Leute in solchen Foren meinen auf anderen Personen herumhacken zu müssen, desto größer ist die Chance, dass diese Leute im wahren Leben absolut verbitterte Gestalten sind, denen außerhalb des Internets niemand die Aufmerksamkeit schenkt die sie sich wünschen. Und warum schenkt ihnen niemand diese Aufmerksamkeit? Nicht selten, weil diese Leute absolut gar keine Sozialkompetenzen besitzen, oder sich selbst auf irgendeine Art und Weise meinen ausgrenzen zu müssen.


    Es gibt natürlich auch andere Leute da draußen die gerne "rumhacken". Manche von denen leiden unter dem - wie ich es nenne - Terrier-Syndrom.. und diese Leute knurren alles an was ihnen nicht passt, bis die "pöse Person", die sie anknurren, verschwunden ist. Ich nenne es Terrier-Syndrom, weil diese Leute ähnlich wie ein Terrier stimuliert zu werden scheinen. Die meisten Terrier knurren und bellen sofort los, wenn sich jemand ihrer Wohnungstür nähert oder die Klingel betätigt wird. Menschen mit Terrier-Symdrom sind nicht anders, sie knurren sobald in den von ihnen beäugten Themen Meinungen auftauchen, die sie nicht mögen. Diese Leute nehmen andere Meinungen auch gerne und schnell einmal persönlich ;)


    Also lange Rede, wenig Sinn:
    Lass dich von diesen Leuten nicht in den Untergrund hier treiben! Die meisten Internet-Bullies sind nichts weiter als Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes nach Aufmerksamkeit schreien.. weil sie im wahren Leben keine bekommen. Diese Leute sind vermutlich das Problem, nicht Du (vermute ich jetzt mal ganz stark auf Basis der Postings, die ich von dir hier im Forum bisher so gesehen habe) :win:

  • :hi2: Mein Sinn des Lebens habe ich noch nicht gefunden.. ich kann jetzt nur sagen mein Sinn des Lebens ist es noch lange zu leben und nicht irgendwann so gekränkt


    zusein das ich mir das Leben selbst nehme. (Ich lebe auch für niemanden als mich selbst^^)


    (Mehr gibts auch nicht zu sagen , ich selbst frage mich manchmal wofür überhaupt :facepalm: ) :onion-bye:

  • Mein Sinn des Lebens, mhhh die richtige Arbeit finden (ach wie schön wäre es, wenn ich endlich in den Müller bei uns in der Stadt könnte xD), ggf. hocharbeiten und Abteilungsleiter werden.
    Ansonsten bleibt mein Sinn des Lebens immer noch Anime zu verfolgen, zu kaufen, zu sammeln, aber auch Merchandise und Co. zu kaufen.
    Naja das war es, Leuten was bei bringen und mein Hobby zu genießen, nichts atemberaubendes, aber es macht mich glücklich und stellt mich zufrieden, mehr brauche ich nicht im Leben, ich will es ja auch einfach nur genießen. :D

  • Ich weiß, eigentlich wurde alles gesagt und irgendwie quetsche ich mich da etwas spät dazwischen, aber @Ivy hat da etwas gesagt auf das ich noch meine eigene Sicht kotzen will.


    Und zwar war diese Aussage:
    "Objektiv ist der Sinn der Menschheit das von dir angesprochene evolutionsbedingte Fortpflanzen."
    Ich persönlich würde sagen, vollkommen objektiv gesehen existiert alles einfach, die neutrale Wahrnehmung der Existenz selbst, aber ein Sinn ist glaube ich immer subjektiv.
    Unser Planet erhält sich durch die Fortpflanzung jedes hier lebenden Organismus am Leben und unser Trieb ist die Folge davon.
    Es ist aus meiner Sicht mehr die Basis, man kann es natürlich auch als Sinn sehen, aber dennoch finde ich bleibt dieser subjektiv.


    Auch glaube ich (das ist jetzt nicht mehr zu Ivys Beitrag.), dass überhaupt das Bedürfnis eines Sinns aus einem Gefühl der Unvollständigkeit entsteht.
    Durch das Gefühl nicht Ganz zu sein, suchen wir nach etwas auf das wir hinarbeiten können, aus dem Wunsch heraus sich endlich Ganz zu fühlen, so als könnten wir uns quasi Vollständigkeit erarbeiten.
    Ganz gleich ob es das Bedürfnis nach Erfolg, Glückseeligkeit, Liebe oder was auch immer ist, wir wollen eine Leere füllen, also brauchen wir einen Sinn, einfach weil die Existenz selbst uns nicht glücklich macht.
    Aber keineswegs weil wir nicht glücklich sein können als rein existierender Mensch, wir wissen einfach nur nicht wie wir mit dem Gefühl der Unvollständigkeit umgehen sollen, also suchen wir im Außen nach etwas.


    Also könnte man tatsächlich sagen, dass es ist wie Twofu meinte, die Existenz selbst ist der Sinn, aber gleichzeitig auch nicht. Denn ich denke in seiner Essenz ist es, so plump das auch klingt, verdammt egal.


    Du existierst, mach was draus oder eben auch nicht.
    Irgendjemand sagte doch mal, die Erde ist lediglich ein Spielplatz und wir können das Spiel verdammt nochmal genießen.


    Aber das ist auch alles lediglich subjektiv.