Beiträge von Reddcloud

    Schreib dir das hinter die Ohren: Kein "Argumentum ad Hitlerum". Ever.

    verdammt, nein! Hitler ist kacke. Ich finde das was er getan hat, war absolut schrecklich.


    Ich habe mit diesem Post einfach nur meinen Gedankengang aufgeschrieben, weil ich wissen wollte, was andere davon halten. Dass jeder verschiedene Assoziations- und Gedankenketten hat, ist mir bewusst.


    Ich hab mich nur gefragt, warum Menschen so einen hohen Wert haben. Und mir ist aufgefallen, dass es scheinbar von der Gesellschaft als tragisch angesehen wird, wenn Leute aus Europa, Amerika oder anderen zivilisierten Bereichen sterben. Die in Afrika sind genauso Menschen wie wir alle, aber da interessiert es die wenigsten.
    Das hat mich dann zum nächsten Gedanken geleitet, warum man dann keine Menschen essen soll, bzw. warum 99% (oder so) aller Leute das als abstoßend oder krank empfinden würden.


    Des weiteren wollte ich nicht sagen, dass alle Menschen blöd sind oder man alle töten sollte.



    Es war einfach nur ein unsortierter Gedanke in meinem Kopf. (also rastet bitte nicht gleich so aus.)



    Schönes Wochenende noch und so.


    Krieg?

    Krieg. Ja. Da ist es in Ordnung für andere in ein fremdes Land zu gehen, dort Leute abschießen, die einem persönlich nichts getan haben und sein eigenes Leben für Deutschland (oder Amerika) zu gefährden.
    Der Punkt, an dem ich in den Krieg ziehen würde, ist der, wenn meine Familie oder Freunde bedroht werden.


    In solchen Fällen ist Töten in Ordnung oder sogar erwünscht.
    (find ich nicht gut.)

    vielleicht war es etwas unverständlich, aber ich habe eher das moralische angesprochen. ob man es darf in dem sinne, als dass es von menschlicher seite her korrekt ist.
    ich weiß, dass man niemanden töten darf.
    ich kann mir aber vorstellen, dass es gravierende konsequenzen mit sich ziehen wird, wenn man eine leiche, die man nicht zuvor erlegt hat isst.

    Irgendwie werde ich aus deinem Beitrag nicht so richtig schlau... :keineahnung:
    Inwieweit hast Du dich denn mit dem Thema Kannibalismus auseinandergesetzt? Es gibt verschiedene Formen des Kannibalismus... Ritueller Kannibalismus, Endokannibalismus, etc...


    Wie kommst Du denn darauf?

    in deutschland. in europa und sonst auch überall.

    Sollte man Menschen essen dürfen?


    Kannibalismus unter Menschen ist logischerweise verboten. Aber ist das logisch? Warum sollte man das nicht tun dürfen und was spricht dagegen?


    Um ein Lebewesen zu essen bzw. es zuzubereiten muss man es töten. Ein Rind beispielsweise wird genau dafür gezüchtet. Nur um zu sterben. Es hatte nichts anderes in seinem Leben, als eingesperrt zu sein und dann geschlachtet zu werden.
    Und es könnte mich nicht weniger interessieren.
    Auf der Welt passieren durchgehend grausame Dinge, und es interessiert niemanden. Also solange es nicht in „zivilisierten“ und wirtschaftsstarken Ländern passiert. Was in Afrika abgeht, dass sich die Kindersoldaten (wie auch immer diese an die Waffen gekommen sind) gegenseitig das Hirn raus schießen, Menschen verhungern oder an einer einfachen Erkältung elendig verrecken, interessiert keinen. Mich eingeschlossen. Ich habe mit Afrika und den Menschen dort nichts zu tun. Genauso wenig habe ich mit den Menschen in Frankreich zu tun, die bei einem Terroranschlag starben. Selbiges gilt auch für jeden anderen Deutschen, den ich nicht mag oder der nicht zu meiner Familie gehört.


    Natürlich ist es rein objektiv betrachtet unschön, erschossen zu werden, in die Luft gesprengt zu werden oder den Kopf abgeschnitten zu bekommen, keine Frage. Aber wir Menschen tendieren dazu, zu mitfühlend zu sein. Ich persönlich bin nicht gestorben, meine Familie ist nicht gestorben und meinen Freunden ist dabei auch nichts passiert.
    Also warum findet man dann überall dieses geheuchelte Mitleid? Warum heult jeder rum, dass Leute in Frankreich gestorben sind? Weil Frankreich in Europa ist, und weil es ein zivilisiertes Land ist. Wäre das selbe wie in der Bar in Paris in einem Land in Südafrika passiert, hätte es niemanden gejuckt. Sind ja nur unzivilisierte.


    Diese ganze Menschenwürde, die Menschenrechte und die Menschlichkeit sind nur eine Doppelmoral dafür, dass es einem selbst nicht ans Leder gehen darf. Also sollte man sich entweder wegen allem, was gegen Menschen geht aufregen oder es sein lassen.


    Wer ist überhaupt auf die Idee gekommen, dass man als Mensch Sonderrechte oder einen besseren Platz hat? Das einzige, das uns von anderen Tieren unterscheidet, ist unsere Intelligenz (bei manchen ist dieser Unterschied allerdings tendenziell geringer.). Wir empfinden genau so das Leben, die Zeit und periphere Sinneseindrücke wie andere Säugetiere. Das wäre so, als würde man einem Menschen die Menschlichkeit absprechen, weil er überdurchschnittlich dumm ist.


    Ich bin der Ansicht, dass objektiv gesehen nichts gegen Kannibalismus spricht. Im Tierreich ist das auch des öfteren zu finden, da es unter anderem auch praktisch ist, falls nichts anderes essbares zu finden ist. Heutzutage können wir es uns erlauben, wählerisch zu sein. Es gibt Nahrungsmittel im Überfluss und in allen Variationen.
    Ich bin Vegetarier.


    Ich möchte nichts essen, dass unter widerlichen Bedingungen gezüchtet wurde, dann ohne Ehre getötet und irgendwie zermatscht, gewürzt und gepresst wird. Wurst :)
    (ich will hiermit keinem das Fleischessen schlechtreden)


    Wenn man aber rein hypothetisch einen Menschen essen möchte…
    Der Mensch hatte ein Leben und konnte dieses für gewöhnlich steuern und beeinflussen.
    Er kann sich wehren und es wäre auch nur fair „Fressen oder gefressen werden“ in einem Duell auszutragen. Ein Tier hingegen ist einfach auf engstem Raum mit seinen Artgenossen zusammengequetscht, wird am Tag seiner Schlachtung raus gezerrt und systematisch (unter Umständen auch maschinell) getötet oder bewusstlos gemacht. Dann wird es ausgenommen und verwurschtelt.
    Allein dieser Gedanke bereitet mir Grauen. (Man könnte schon fast sagen, es ähnelt einem Genozid. Aber es sind ja nur Tiere…)


    Darum esse ich kein Fleisch. Ich habe eher Ekel als Mitleid. Aber ich bin mir sicher, dass Tiere auch irgendwie etwas dabei empfinden. Ersetzt man hierbei die Tiere mit Menschen, sind wir beim Holocaust (nur mit dem Unterschied, dass die Opfer nicht gegessen wurden).


    Wenn Menschen sich nicht für was besseres halten würden, dann wären sie intelligente Tiere.


    Man sollte Lebewesen töten dürfen, wenn man vorhat, diese zu essen. Es sollte persönlich und fair sein. Ein Tier sollte man dann essen, wenn man es selbst gejagt und erlegt hat (oder wenn man es von jemandem bekommt, der das tat). Aber Lebewesen, ob Mensch oder Tier, sollten nicht in Massenhaltung gezüchtet und getötet werden. Ich möchte nicht irgendein Fleisch (oder das was zusammengewurschtelt wurde) essen. Ich will etwas auf dem Teller haben, bei dem ich sagen kann:


    „Das ist Rüdiger. Ich hab ihn selbst erlegt. Hat sich zwar gewehrt, war aber ein fairer Kampf. Hätte sogar fast gewonnen… Die Chance dazu hatten wir beide.“

    keins von beiden. wobei der evangelismus etwas weniger einschränkend ist, und im katholismus man sich an den messdienern vergreift. ich finde alle religionen doof.


    lol oder dota? (oder keins?)