Beiträge von pipo92

    Hat jemand von euch ME Andromeda durchgespielt?
    Ich hatte eigentlich gehofft, dass man sich gerade aufgrund der Resonanz von ME3 um ein zufriedenstellendes Ende kümmert.
    Jetzt bleiben bei mir allerdings mehr fragen als Antworten, Patches oder DLC´s wird es nicht mehr geben, da EA das BioWare Entwicklerstudio, welches für ME zuständig war, geschlossen hat.




    Vielleicht habe ich ja auch nur ein paar Dinge übersehen, über die mich jemand aufklären könnte.

    Seit bei mir eine Frau in der Wohnung lebt, wurde ich zum Ausmisten gezwungen ;(


    So wirklich als Spielekonsole wird derzeit nur der PC genutzt (der ist jedoch mit GTX1080 TI ausgestattet).
    Irgendwo liegt noch eine PS2, die konnte ich retten, damit ich theoretisch nochmal meine PS1-und PS2-Spiele zocken kann.


    Verhandlungen über eine PS4 Pro laufen derzeit, ich habe aber noch nie jemanden gesehen, der derartig hoffnungslos unbegabt ist, wenn es ums Zocken geht wie meine Verlobt.

    Ich warte aktuell auf die G-Sync + HDR Variante. Die kommt wohl erst Q1 2018. Wenn schon viel Asche für nen Monitor lassen, dann auch bitte mit aktueller Technik :)


    Hab G-Synch eigentlich nur als nice to have angesehen, Probleme mit Tearing oder Ruckeln hatte ich eigentlich noch nie, selbst wenn ich den PC an den Fernseher anschließe anstatt an einem Monitor.
    Mit G-Synch habe ich eigentlich nur den AOC Agon AG352UCG auf dem Zettel, sonst ging es eher in RIchtung LG oder Dell ohne G-Synch, weil die für mich den Eindruck eines besseren Preis-Leistungsverhältnisses machen.
    Merkt man da wirklich Unterschiede? Hab auch niemand, bei dem ich das mal testen könnten in der Gegend.

    Wolves von Rise Against war die letzte Anschaffung, bin aber nur mäßig begeistert.
    Wollte Rise Against + Sleeping With Sirens eigentlich am 18.11. in HH live sehen, habe aber ein unmoralisch hohes Angebot für die Karten bekommen (von dem Geld hätte ich Tickets für das Konzert in Berlin, den Sprit für die An- und Rückfahrt und eine Nacht im 4 Sterne Hotel bezahlen können, anschließend wäre immernoch etwas über für Fanartikel oder essen gehen).

    Ich bin derzeit am Fluchen, dass ich nicht dieses Jahr in Dänemark geheiratet habe und mich jetzt mit deutschem Papierkram beschäftigen darf.
    Was für ein Akt eine gebürtige Russin in Deutschland zu heiraten....


    Die Unterlagen sind jetzt aber alle übersetzt, am 18.04.18 wird standesamtlich geheiratet und am 19.04. geht´s los nach Mauritius für 13 Tage.

    Ich habe bei mir vor ein paar Wochen aufgerüstet.
    Der PC meines Vaters hat sich verabschiedet, daher hat er meinen gekauft und ich konnte endlich mal wieder basteln :D



    Mainboard: ASUS Z170-K
    CPU: i7 7700K
    GraKa: ASUS GeForce GTX 1080 Ti STRIX OC GAMING
    RAM: 16 GB G.Skill Ripjaws 2400MHz
    Netzteil: 630W Thermaltake Berlin
    SSD: 250GB Samsung 750 Evo 2.5 SSD
    HDD: 2TB Seagate (7200 U/min) & 1 TB Hitachi
    Gehäuse: Kolink Punisher RGB
    Beleuchtung: BitFenix Alchemy 2.0 RGB LED Magnetic Strip


    Das Problem, dass ich nach ein paar Wochen keine Lust mehr auf die Farbe meiner Beleuchtung habe hat sich erstmal erledigt, die 60cm LED Strip, die Frontlüfter und die Grafikkarte lassen sich jetzt individuell in diversen Farben einstellen.


    4k läuft gut auf dem 49 Zoll Samsung curved Fernseher, macht keine Probleme, daher bin ich derzeit noch am Überlegen, was ich mir auf den Tisch stelle, eigentlich war ein 34 oder 35 Zoll 21:9 curved Monitor 3440x1440 angedacht, aber auf dem 4k Fernseher läuft das besser als erwartet, also ich ein 40 oder 43 Zoll 4k Fernseher auch noch im Rennen, die sind sogar aus irgendeinem Grund deutlich günstiger trotz höherer Auflösung und größerer Bildschirmdiagonale.

    @pipo92
    Darf man fragen, was er mit dem Rechner anfangen will?
    Ich wunder mich immer wieder, wenn ich Leute sehe, die nen ultra dicken Prozessor mit ner Mid-End Grafikkarte und nem "billigen" Bronzenetzteil verbauen. :D
    Aber vielleicht macht das ganze ja auch in dem Fall Sinn, und ich verstehe es nur nicht.
    Deshalb frage ich. :)

    Es ist eine Gaming-Kiste mit begrenztem Budget.
    Das System ist auf eine gewisse Langlebigkeit ausgelegt und mit dem i7 6700K hat man in der Hinsicht erstmal lange ausgesorgt, auch ohne Übertaktung.
    Für den Fall, dass es mal notwendig werden sollte ist das Z170 MB, da hätte man sonst auch 50€ sparen können.
    Und beim Blick in die Zukunft und der Abschätzung von Preis und Leistung führt eigentlich kein Weg am 6700k vorbei finde ich, derzeit zumindest.
    In 6 Monaten hat AMD vielleicht was brauchbares nachgelegt und es gibt wieder einen Preiskampf in dem Bereich, aber das dauert halt noch.


    Der normale 6700er wäre nur 9€ günstiger gewesen, bei einem i5 6600K hätte man 70€ gespart, da könnte ich aber nicht guten Gewissens sagen können, dass er damit ausgesorgt hat.


    Flaschenhals bei den Gaming-Rechner ist natürlich die Grafikkarte, das Ding wird jetzt keine Videorendermaschine die max Prozessorleistung und schnellstmöglichen DDR4 benötigt, aber bis auf evtl. die GraKa sehe ich da kein Teil was man die nächsten 4 Jahre tauschen müsste.


    Eine 1070er OC ist da der Kompromiss gewesen aus Leistung und Preis, Leistung wie eine GTX 980 Ti STRIX OC aber 300€ günstiger, würde ich jetzt nicht als Mid-End bezeichnen.
    Der Performanceunterschied zur Asus 1080 GTX STRIX OC liegt übrigens bei ca. 13%, der Preisunterschied bei 350€.
    Und im Segment unter 500€ sind da die beiden OC Versionen der 1070 von Asus und Zotac was die Performance betrifft am stärksten.


    In 1920x1080 packt ja selbst meine R390 noch alles auf Ultra, da wird eine 1070 OC sicher noch einige Zeit bestens ausreichen.


    Und für den Fall, dass es in 2 Jahren notwendig sein sollte die GraKa zu tauschen, gibt es sicherlich erschwingliche 1080er Versionen oder vielleicht sogar was richtig gutes aus der neuen AMD Generation.



    Sein Alter Rechner war ein Alienware Notebook was seine Eltern ihm damals zu Beginn des Studiums geschenkt habe, der Spaß kostete 2500€ aber als Witcher 3 rauskam war er am Heulen weil es nicht vernünftig lief.
    Jetzt ist er mit seinem Master durch und endlich auch wieder Teil der master race ^^

    Ich hab zu Weihnachten einen PC für meinen Kumpel gebaut:


    MB: Z170 PRO GAMING
    CPU: i7 6700K + EKL Ben Nevis Kühler
    RAM: 16GB Corsair Vengeance
    GraKa: Zotac GeForce GTX 1070 AMP! Extreme 8GB
    SSD: 525 GB Crucial MX300
    HDD: 3TB Intenso 7200 U/min
    DVD-Brenner: LG GH24NSD1
    Netzteil: Thermaltake Berlin 630W 80Plus Bronze
    Gehäuse: Kolink Punisher



    Das Zusammenbau war ein ziemlicher Akt, alles zusammengebaut, Feuer frei, und es tat sich erstmal wenig, weder GraKa Lüfter noch CPU Kühler drehten sich.
    Kommando zurück und alles bis auf das notwendigste ausgebaut, das lief dann zumindest mal halbwegs, aber bis dann endlich alles passt, alle Gehäuselüfter liefen, Win10 installiert und endlich mit funktionierenden 16GB Ram statt nur 8GB sind dann doch einige Stunden verstrichen....


    Und weil ich dann schonmal in fahrt war habe ich noch etwas Licht in meinen PC gebracht, der schwarze Schreibtisch wird jetzt von unten großzügig mit grünen LED´s beleuchtet.


    Ich glaube gar nicht mal so wirklich, dass es inzwischen noch so verwerflich ist für eine Frau sich sexuell offen zu zeigen, darüber könnte man jetzt auch wieder Aufsätze schreiben von Gleichberechtigung bis zum geringeren Einfluss der Kirche spielt da fast alles rein.


    Was man sich wünscht ist so ein bisschen vergleichbar mit dem Musterkadidaten für einen Job, Anfang 20, flexibel, belastbar, abgeschlosenes Studium und 15 Jahre Berufserfahrung.
    So will der Mann die super heiße 18-jährige Jungfrau mit den Fähigkeiten eines Pornostars.


    GIbt´s aber Beides nicht.


    Jeder hat da so seine persönlichen Vorlieben denke ich, mich stört es überhaupt nicht, wenn eine Frau viele Männer hatte, davon profitiert man(n) ja indirekt auch wieder, Erfahrung hilft auf beiden Seiten.
    Was mir aber wichtig ist, ist das man damit miteinander offen und ehrlich umgehen kann.
    Wenn man nun von einer Frau gesagt bekommt, es waren nur 2 Männern und später stellt man dann fest, dass es doch eher 10 waren, dann würde mich das aufregen.


    Ab einer gewissen Alter ist es einfach eine Selbstverständlichkeit, dass jeder seine eigene Vorgeschichte hatte, das Thema mag für jemanden mit 17 oder 18 vielleicht wichtiger sein als für jemanden mit 25.


    Meine persönliche Empfindungen zu diesem Thema haben aber natürlich 0 Relevanz für die Empfindungen eines Anderen.


    Es gibt Männer die es stört, wenn es Männer vornedran gab, es gibt Frauen die nur erfahrene Männern wollen, aber es gibt auch Frauen, die besonders gerne unerfahrene Männer mögen.
    Das kann man so weiterstricken bis man bei Menschen landet, die einen Schuhfetisch haben und welche, die sich gerne mit einem Rohrstock verprügeln lassen.


    Und das einzige was nunmal wirklich hilft, damit der Topf seinen passenden Deckel findet ist nunmal Ehrlichkeit.

    Morgen geht es mit der neuen D3-Season los.


    Die 4er Gruppe von Suchtis, die so schnell wie möglich die 70 erreichen wollen und die anschließende Nacht durchziehen, steht, das Bier liegt im Kühlschrank, die Freundin ist beschäftigt.


    Alles perfekt :D

    Ich habe mich in den letzten Monaten nach reichlicher Überlegung entschieden zumindest schonmal einen möglichen Verlobungsring zu besorgen.


    Für das Geld hätte ich auch einige ausgezeichnete Whiskey-Flaschen bekommen können :D


    Sylvester haben wir besuch, daher vorerst kein Antrag, aber im März geht es nach Porto oder Rom, da könnte ich mir einen Antrag vorstellen.

    War am Samstag im Kino und bin ziemlich begeistert von Rogue One.
    Der Film hat seine Schwächen, phasenweise etwas langweilig, teilweise zu viel Schmalz, aber insgesamt sehr gelungen.


    Das mit dem CGI nehme ich den Produzenten überhaupt nicht übel, Peter Cushing ist leider seit 12 Jahren tot, ich hätte es ihnen übler genommen, wenn sie Tarkin einfach heimlich durch einen no-name ersetzt hätten.
    Die technische Umsetzung war aber an manchen stellen nicht so super gemacht.
    Auch die Person die für eine der Schlusszenen entsprechend bei CGI animiert wurde hat für mich dazu beigetragen, dass es einen stimmigen Anschluss von Rogue One zu Epsidode 4 gibt.


    Die handlung braucht etwas um Fahrt aufzunehmen, hat mich dann aber doch ziemlich gefesselt, viele Kämpfe, viele Tote (das gehört bei Star Wars halt dazu), tolle Szenen der Schlachten und gute Charactere statt wie in Episode 7 einen Emo-Darth-Vader und eine 2m große Frau in einen verchromten Sturmtruppenanzug zu stecken.


    Mein Lieblingszene ist dann der Auftritt von Darth Vader wie er aus dem dunklen Gang kommt. Gänsehaut pur, mehr davon.
    Kein Bubi der so aussieht als ob er sich ritzt, wenn die Frisur nicht sitzt.





    Also ich war wirklich schockiert darüber, wie viele Menschen hier gegen die Oranspende sind oder sich gar nicht erst mit dem Thema auseinander setzen wollen.
    Aufgrund meiner Vorgeschicht werde ich dabei auch entsprechend Emotional.


    Und rein persönlich kann ich es halt nicht wirklich nachvollziehen, dass hier mehr Leute zum Wohl der Tiere vegetarisch oder vegan leben, als sich dazu bereit zu erklären, nach ihrem Tod Organe zu spenden.


    Das soll aber nicht Inhalt dieses Posts werden, ich möchte hier eher mal etwas auf die Ablauf einer Organspende eingehen.
    Vielleicht nimmt das ja jemanden die Angst davor, seine Organe zu spenden.



    Fangen wir erstmal damit an, dass ein Organspendenausweis nicht gleich bedeutet, dass ihr auch wirklich Orange spenden.
    Führt ihr ein langes und glückliches Leben und sterbt mit 85 Jahren im Bett, umgeben von eurer Familie, werdet ihr wohl kein Organspender.
    Hier gibt es keine feste Zahl, da es ausschließlich auf das biologische Alter ankommt, bei einigen Organe kann man jedoch damit rechnen, dass niemand über 65 ein normaler Spender wird.
    Allerdings hat die Eurotransplant auch ein Verfahren für Empfänger die über 65 sind eingeführt, diese können auch Orange von älteren Verstorbenen bekommen um ein besseren Platz in der Warteliste zu bekommen.


    Neben eurem Alter spielt auch eure Todesursache eine wichtige Rolle.
    Sterbt ihr an einer schweren Krankheit, seid ihr keine Spender.
    Die meisten Spender sind Unfallopfer (in der Regel Verkehrunfall).
    Wenn man euch zu spät findet, seid ihr keine Spender mehr (zumindest für die wichtigsten Organe).


    Bis hierhin ist schon ein Großteil der Menschen, die potenziell als Spender in Frage kommen rausgefallen.
    Gehen wir davon aus, dass jemand bei einem Motorradunfall verstorben ist, die Rettungskräfte schnell vor Ort waren und derjenige nun im Krankenhaus an einer Maschine hängt, die die Grundversorgung seines Körpers übernimmt.
    Die Intensivmediziner vor Ort werden versuchen, sein Leben zu retten. Darauf wird man vertrauen müssen, wie es bei jeden Arzt/Krankenhausbesuch sonst auch macht.
    Ein Abschalten der Maschine ist erst möglich, wenn der Tod durch vollständiges, irreversibles Hirnversagen festgestellt wurde. Das ist eine aufwendige Prozedur nach einer festgelegtne Richtlinie.


    Die Details über die entsprechende Richtlinie zur Ermittlung des Hirntods findet man hier: http://www.bundesaerztekammer.…/downloads/Hirntodpdf.pdf




    Das führt uns nun zu dem Thema, ob die Ärztin/der Arzt euch nicht bestmöglich behandelt, weil sie/er eure Orange haben möchte.


    Die Ärztin bzw. der Arzt, die/der euren Hirntod feststellt, zieht keinerlei persönliche Vorteile aus dieser Entscheidung.
    Sie/er ist nicht an der Entnahme der Ogane beteiligt.
    Sie/er weiß nicht, wer diese Organe erhalten könnte.
    Sie/er weiß nicht einmal, ob die Organe überhaupt in dem Zustand sind, sie zu spenden.
    Ob ein Organ für eine Spende geeignet ist, lässt sich erst nach einer entsprechenden Begutachtung des Organs feststellen.
    Gerade bei Opfern von Verkehrsunfällen treten oft Verletzungen an den Organen auf, die eine Spenden verhindern. Dazu kommen dann Vorerkrankungen und Krankheiten, die für ein gesundes Immunsystem überhaupt kein Problem wären, für einen Patienten mit Immunsuppression aber tödlich sein können.
    (Immunsuppression = bei vielen Organspenden ist es notwendig das Immunsystem dem Empfängers "herunterzufahren", damit dieses das Transplantat nicht angreift/abstößt)
    Als Raucher ist die Lunge schonmal raus, bei starkem Übergewicht sind auch viele Organe nicht zu gebrauchen, Krebs- und HIV-Patienten sind generell raus (gilt auch genesene Krebspatienten).




    Gehen wir nun weiter davon aus, dass bis hierhin alle Bedingungen erfüllt sind.
    Hirntod, schnelle Behandlung, Organe nicht beschädigt, keine Erkrankungen.


    Jetzt kommt die Warteliste in Spiel.
    Hier gibt es veschiedene Faktoren nach denen ein "Dringlichkeitsranking" durchgeführt wird.
    Steht nun ein Organ zur Verfügung, wird die Liste von oben nach unten durchgegangen. Nicht jedes Organ ist für jeden Körper geeignet, daher bedeutet Platz 1 nicht automatisch, dass man die nächste Spenden erhält.


    Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es beim Herzen 7 kritische Merkmale, die übereinstimmen müssen (hier konnte ich leider keine Belege finden, daher kann ich nicht garantieren, dass diese Aussage tatsächlich so zutrifft).
    Passt ein Merkmal davon nicht, wird der nächste der Liste überprüft. So lange, bis ein passender Empfänger gefunden wurde.


    Jetzt beginnt das Rennen gegen die Zeit, nach der Entnahme eines Spenderorgans ist dieses nur für einen begrenzten Zeitraum transplantabel.
    Wenn der Spender nun in München liegt und der Empfänger in Berlin ist Eile geboten.
    Das sind dann die Szenen, wenn ein Heli auf einem Fußballplatz landet, ein Mensch mit Kühltasche in der Hand oder auf dem Rücken aussteigt und losrennt.




    Die "Krankheit" des Systems der Organspende ist die zuvor erwähnte Warteliste.
    Hier kann manipuliert werden. Das muss man so ganz klar sagen.


    Die Warteliste ist ein grundsätzlich sehr sinnvolles Konzept zur Vermittlung von Spenderorganen über die Landesgrenzen hinweg, sie ist praktisch eine Datenbank in der Menschen, die auf ein Organ warten, in einem Ranking zusammengestellt sind. Dieses wird nach verschiedenen Punkten ermittelt, unter anderem nach Dringlichkeit und bisheriger Wartezeit. Je weiter oben man im Ranking ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit ein Organ zu erhalten.


    Für jeden potenziellen Empfänger steht am Anfang die Entscheidung eines Gremiums, ob dieser überhaupt auf die Liste gelangt. Dies erfolgt in der Regel nach Beurteilung des Zustands der Person sowie der Erfolgswahrscheinlichkeit einer gelungen Transplantation.
    Bereits hier spielen persönliche Interessen eine Rolle. Zur Veranschaulichung ziehe ich meinen Vater herbei, der Chirurg des UKEs lehnte meinen Vater damals ab, weil ihm die letzten beiden Retransplantationen auf dem OP-Tisch verstorben sind. Durch Zufall gastierte in dem Zeitraum jedoch ein amerikanischer Arzt im UKE, der sich entschieden hat, die OP zu übernehmen und mit ja gestimmt hat (und die OP vor 8 Jahren erfolgreich durchgeführt hat).
    Dazu kommt dann noch die Möglichkeit der Bestechung, entweder an einzelnen Ärzten, damit diese für ja stimmen, oder über Spenden an das Krankenhaus, damit dies seine Angestellten überzeugt mit ja zu stimmen.


    Ist man auf der Warteliste eingetragen, erfolgen regelmäßige Untersuchungen zum eigenen Zustand, die mit entscheidend für den Platz im Ranking sind.
    Je schlechter die in die Datenbank eingetragenen Ergebnisse sind, desto besser stehen die Chancen auf ein Organ.
    Auch hier wird manipuliert, aus verschiedenen Gründen, denn der Arzt kann die Ergebnisse ohne Aufwand verfälschen.
    Das kann sowohl aufgrund einer finanziellen Zuwendung erfolgen, als auch aus rein menschlichen Gründen, dass der Arzt einfach verhindern möchte, dass der 2-fache Familienvater, den er über die letzten Wochen kennengelernt hat, verstirbt.




    Abschließend möchte ich nochmal etwas das Thema der reinen Organspende verlassen.
    Viele scheinen sich mit dem Gedanken nicht anfreunden zu können, nach dem Tod Organe entnommen zu bekommen, da möchte ich euch einmal auf das deutsche Rechtswesen verweisen.
    Im Falle einer Oduktion ist es erlaubt euch eure Orange zu entnehmen und nicht wieder einzusetzen, um diese zum Beispiel für Forschungsstudien zu benutzen. Ohne eure Zustimmung und ohne Zustimmung der Familie.
    Ich meine die ARD-Sendung Panorama hatte das Thema mal aufgegriffen.


    Soso, den Mund halten...nein, das werde ich garantiert nicht.


    Es geht hierbei nicht um mein persönliches Schicksal, das dient lediglich zur Veranschaulichung.


    Der harte und unabstreitbare Fakt ist, dass jedes Jahr tausende Menschen völlig vermeidbar sterben.
    Niemand hat etwas davon, mit seinen Organge beerdigt oder eingeäschert zu werden.
    Tausende Menschen hätten etwas davon, ein Spenderorgan zu haben.


    Das ist auch der entscheidende Punkt zur Lebenspende. Eine OP ist ein Risiko. Außerdem hat man nicht umsonst 2 Nieren, falls da mal eine Versagt.
    Abgesehen davon ist die Niere übrigens das am wenigsten benötigt Organ auf den Spendenlisten.


    Und auf die Frage, warum ihr nicht spenden wollt kommt hier keine Antwort. "Ich möchte nicht ausfüllen", "ich mag das persönlich nicht".
    Es kommen hier 0 Begründungen, während es so viele Gründe dafür gäbe.


    Und egal wie ich es drehe und wende und egal wie sehr ich versuche mich in die Leute hineinzuversetzen...der Vergleich zwischen "ich fühl mich dabei nicht so wohl" gegen tausende gerettete Leben...da kann es für mich nur ein Resultat geben.


    Es wird so dringend Zeit die Österreichische Regel einzuführen, dass nur Organspender auch Organempfänger sein dürfen.
    Dann würde ich mal gerne sehen, wie schnell sich eure Meinung ändert, wenn es plötzlich um das eigene Leben geht.
    Eine Spende ablehnen würde sicher keiner von euch....

    Das passiert beim Essen und Trinken auch... Machst Du dir bei jedem Bissen und jedem Schluck einen Kopf darum, wieviele Menschen weltweit in genau diesem Moment verhungern und/oder verdursten? Bist Du dir über die Konsequenz dessen bewusst?
    Es sei auch mal dahingestellt, dass viele, die jetzt sagen: "Ich spende keine Organe", dies nicht doch irgendwann aus bestimmten Beweggründen tun würden... Jeder hat seine individuellen Gründe und die sollte man auch respektieren, ganz gleich, ob man in irgendeiner Weise einmal selbst davon betroffen war oder nicht.


    *Nachtrag*


    Und mal nebenbei... Es gibt auch Organe, die man spenden kann, ohne dafür vorher ins Gras gebissen zu haben... Die Niere beispielsweise. Wer von den ganzen Befürwortern hat denn schon eine seiner beiden gespendet, um jemandem anderen das Leben zu retten? Alle die nur noch eine Niere diesbezüglich besitzen, heben den Arm und schreien "Hier ich!"...


    Ohne essen kann ich schlecht leben.
    Wenn ich tot bin, nützt es mir überhaupt nichts mein Herz in einer Holzkiste verrotten zu lassen.
    Oder noch besser es zu verbrennen zu lassen anstatt es zu spenden.


    Auch meine Nieren erfüllen eine Funktion in meinem Körper so lange ich lebe.
    Wenn ich tot bin kann ich wählen ob diese Leben retten, oder sich nur noch um die eigene Zersetzung kümmern.
    Bei der Niere ist das nicht so kritisch, davon gibts 2 pro Spender + die Dialyse, da sind andere Organe deutlich kritischer.


    Gründe...Gründe sind ein tolles Thema.
    Welche Gründe werden hier denn aufgeführt dagegen?
    "ich will nicht daran denken irgendwann zu sterben" ist so ziemlich der einzige Grund der hier aufgeführt wird.


    Ob man selbst stirbt oder nicht hat nichts mit dem eigenen Organspendenausweis zu tun.
    Ob andere Menschen sterben, das hat jedoch definitiv etwas damit zu tun.


    Und es bleibt dabei, dass ich jedem mti dieser Haltung empfehle eine Runde durch die örtliche Station der Menschen die auf ein neues Herz warten zu drehen und mit jedem Menschen mal kurz zu reden.
    Und beim Verlassen der Tür wisst ihr, dass 50% dieser Menschen in 6 Monaten tot sind, weil die Menschen in Deutschland lieber die Organe in einer Holzkiste verrotten lassen statt leben zu retten.



    In 2015 warteten in Deutschland 10.238 Menschen auf Spenderorgane.
    Dem stehen 2.900 postmortale Spenden gegenüber.


    Jeder Spender rettet im Schnitt 3,3 Leben.

    @pipo92
    Ich kann dich verstehen, keine Frage und es tut mir leid das dein Vater soetwas durchleben muss bzw. du und deine Familie.


    Nur solltest du keine anderen kritisieren wenn sie gegen eine Organspende sind. Es ist jedem selbst überlassen was er möchte und was nicht. Es gibt viele Menschen die es nicht wollen, ich kann auch sie verstehen. Aber ich selbst zähle mich zu den Spendern und habe kein Problem damit die wichtigsten Organe zu spenden. Aber komplett "aussnehmen" lasse ich mich aber nicht. Deshalb versuche in deiner "trauer" bzw. "zorn" nicht mit soetwas zu kommen. Es ist nur gut gemeint für dich.


    Jeder sollte sich der Konsequenzen seines Handelns bewusst sein.
    Und die Folge darauf ist nunmal, dass Menschen sterben. Frauen, Männer, Väter, Mütter....
    Weil man sich zu schade ist, in 3 Minuten einen Zettel auszufüllen.

    Mein Vater ist 2-fach Herztransplatiert.
    Im Laufe seiner Krankenhausaufenthalte habe ich vielen Menschen kennengelernt, die verstorben sind, weil sie nicht rechtzeitig ein entsprechendes Organ bekommen haben.
    Und ich habe viele Frauen um ihre Männer und viele Kinder um ihre Väter weinen sehen.


    Jeder, der hier schreibt, es möchte das nicht, setzt sich bitte mal einen Tag in die H7 im UKE.


    Und dann sagt ihr bitte einer Tochter, die gerde ihren Vater verloren hat, in den Augen und sagt ihr, dass ihr persönlich keine Orange spendet...weil:
    "Mein Wille ist einfach dagegen"
    "schreckliche Angst davor"


    "Fühlt sich irgendwie komisch an"


    "der Gedanke daran ausgenommen zu werden nach meinem Tod"

    "Organmafia"




    Man kann euch nicht einfach die Maschine abstellen, wenn ihr noch lebt, um eure Organe zu verwerten.


    Da gibt es ein riesiges, streng dokumentiertes Testverfahren (bzw. mehrere) und sobald es da auch nur den geringsten Ausschlag von Hirnaktivität gibt, wird da nichts abgestellt.





    Aber nein, ihr setzt euch lieber hin und guckt Animes an und bewundert Helden, die sich für andere einsetzen und Opfer bringen um anderen zu helfen und ihnen das Leben zu retten.


    Während ihr selbst zu feige seit anderen das Leben zu retten, weil ihr euch gedanklich mit dem eigenen Tod auseinander setzen müsstet.


    Herzlichen Glückwunsch.



    Ihr hab überhaupt keine Ahnung wie es ist als jugendlicher über ein Jahr Angst vor jedem Telefonklingeln zu haben, weil der Vater 40km entfernt im Sterben liegt und jeder Anruf die Nachricht sein kann, dass er den Kampf verloren hat.


    Hauptsache ihr müsst euch keine unangenehmen Gedanken machen.