Beiträge von Caldaria

    Inspiration findet man manchmal auf merkwürdigste Art und Weise.
    So kam es, dass ich vor einigen Jahren nachts um 4 Uhr das Bild eines Formenwürfels vor meinem inneren Augen hatte...

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    ...und mich fragte "Was, wenn man das Dreieck nicht in das Loch bekommt, weil man nicht auf die Idee kommt, es so zu drehen, dass es passt?"

    Also habe ich erstmal folgenden Text geschrieben:

    ---

    Revision

    Voire stand am offenen Fenster und streckte sein wenig relevantes Antlitz in das sättigende Licht des Kreises.
    Es war ein Tag, der nicht runder oder eckiger war, als die anderen Tage, die ihn redundant quälten.
    Hinter ihm plärrte sein Kubus, der ihm so gar nicht ähnlich sah und sich auch so gar nicht wie er zu verhalten wusste.

    In der Dissonanz der Hilflosigkeit verloren, entschloss sich Voire, das Ding zum Triangulat zu tragen.
    Dort konnte man mit dem Körper nichts anfangen, und so ließ man ihn und das Geplärre in einem völlig anderen Regen stehen.

    Zuhause angekommen nahm Voire das Problem in die eigenen Hände.
    Unter blutigem Geschrei trennte er die Besonderheit vom Besonderen.
    Jeder Schliff und jeder Schnitt eine wahre Qual für das, was nicht sein sollte, obwohl es sein sollte.
    Tage, Wochen, Monate flossen dahin, bis das unförmige Eckige, andersförmig und anderseckig auf seinem Stühlchen saß, und dort nur saß.

    Stolz und voller Zuversicht trug Voire sein Werk der Schöpfung erneut zum Triangulat.
    Doch obwohl es die passende Form hatte, wollten sie von der Sünde nichts wissen.

    Es war verkehrt herum.

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    Die kitschigen Stellen sind pure Absicht.

    Leute, die meinem Kind Geisteskrankheiten attestieren und die Meinung unseres Arztes anzweifeln, obwohl sie selbst nie ein einziges Buch in die Hände genommen haben.
    Da werde ich immer sehr ausfallend und keiner mag mer mit mir sprechen (was für ein Verlust).

    Bereits in der ersten Episode wird einem direkt klargemacht, dass sich Subaru dieses Genres extrem bewusst ist - und er fällt damit gehörig auf die Schnauze.
    Für mich steht das repräsentativ für diejenigen, die den Anime mit genau der gleichen Einstellung schauen und meinen alles darüber zu wissen.
    Das ist direkt der falsche Weg, denn Re:Zero erdolcht doch genau dieses Genre auf sehr subversive und schmerzhafte Art und Weise.

    Der Anime tut eben genau das nicht, was andere Shows dieses Genres tun. Es tut nichtmal das, was generell in Anime üblich ist.
    Viele scheinen sich mit Subaru nicht identifizieren zu können, dabei entspricht er dem archetypischen Klischee eines Otaku.

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    Subaru ist ein überheblicher, egoistischer Kotzbrocken mit Protagonisten-Syndrom. Alles dreht sich um ihn und seine Bedürfnisse.
    Er nimmt die Welt, in die er geworfen wurde nicht ernst, sondern sieht sie als Spielplatz und Bühne - und die weiblichen Charaktere als potenzielle Waifus.
    Ihn scheiße zu finden ist absolut gewollt, ja sogar der Punkt der "gesamten" Show.

    Der eigentliche Plot spielt erstmal keine Rolle, denn Subaru interessiert das alles doch eh nicht.
    Vielmehr geht es um den Reifeprozess, den er im Laufe der Show durchmacht.
    Ein Problem taucht auf und er verbaut sich mit seiner Anime- und Videospiel-Logik direkt die Lösung, denn er versteht und respektiert seine Umgebung nicht.
    Für ihn dienen die Einwohner als Mittel zum Zweck. Das beißt ihn später gehörig in den Arsch, als er sich beispielsweise mit Julius anlegt und von Mimi über den Tisch gezogen wird. Er pokert schlichtweg zu hoch, hat aber nichts zu bieten.

    Spätestens ab Episode 19 sollte man mit Subaru aber eigentlich keine Probleme mehr haben.
    Er ist eben einfach nur ein kleines Würstchen, das nicht weiß wohin.
    Das kann man ihm in Anbetracht der Umstände wohl kaum verübeln.

    Was für mich ein Zeichen enormer Ignoranz ist, ist diese "Ich würde mich ja einfach umbringen und es nochmal versuchen"-Mentalität, die manche Zuschauer haben.
    Da sieht man wieder die Parallele zu "Folge-1-Subaru", für den alles nur ein Spiel ist. Denn Subaru sagt selbst mehrmales, dass jeder seiner Tode mit unglaublichen Qualen und Ängsten verbunden ist, was jedoch von jenen Zuschauern ignoriert oder heruntergespielt wird - so wie Subaru die Bedürfnisse und Ängste der Bewohner seiner neuen Welt ignoriert und herunterspielt.


    Re:Zero ist in gewisserweise ein unglaublich menschlicher und realistischer Anime (vom Setting mal abgesehen), wenn man sich denn die Mühe macht und aufpasst.
    Ihn an gängigen Klischee-geladenen Shows zu messen und die üblichen Standards anzuwenden ist für mich irgendwo am Thema vorbei, denn Re:Zero versucht nichtmal ansatzweise das Gleiche.

    Ich hatte früher (passt mir leider nicht mehr) gerne ein Shirt von Megaherz getragen, das wurde in der Schule, vor allem von Lehrern, eher, ich sag mal, "kritisch" beäugt... :D

    Das Shirt


    Ansonsten gibt es halt Bands, die eindeutig politisch einzuordnen sind, wo es dann schon mal zu Problemen führen kann.
    Zum Beispiel fanden unsere Klassennazis damals in der Schule meinen Hoodie der Band "Fahnenflucht" nicht so geil, und selbst ein "Rise Against"-Hoodie wird in manchen Dortmunder Stadtbezirken kritisch beäugt... (Oder es lag an meinem Iro, not sure tho... xD)
    Genauso wäre aber jemand direkt unsymphatisch, der z.B. Merch einer offen rechten Band tragen würde. :)

    Kann ich nachvollziehen.
    Man betreibt ja in gewisserweise auch Werbung für das abgebildete Produkt.
    Auf der anderen Seite kann man mit entsprechenden Shirts aber auch schnell ins Gespräch kommen "Ach, du magst Machine Head? Welches ist denn dein Lieblings-Album?"
    Gerade für mich manchmal etwas nervig (und für meinen Gesprächspartner leicht enttäuschend), weil ich manche Bands nicht mehr höre und einfach nur das Shirt-Design super finde bzw. keinen Grund sehe es wegzuwerfen. Manchmal hast du auch den ein oder anderen "Metal-Fascho" (was an sich schon ein Paradoxon ist), der deinen Musikgeschmack in Frage stellt, weil er die Band auf deinem Shirt scheiße findet.

    Warum streitet man wie ein Haufen Kindergartenkinder über ein Thema zu dem es,
    so gesehen sowieso keine *richtige* oder *falsche* Meinung, sondern ausschließlich Ansichten gibt die man ja nicht immer teilen muss?
    Manche Meinungen sollte man einfach stehen lassen.
    Ich denke wirklich das keiner hier irgendwie abfällige Äußerungen über IRGENDEINE Sexualität gemacht hat.
    #MoralapostelEnde
    Das sollte jetzt keinen in irgendeiner weise angreifen!

    Emotionen halt. Manchmal lässt man sich dazu verleiten, manchmal hat man auch einfach keinen Bock auf sowas.
    Lass uns/die einfach mal machen. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
    Hast sicher Besseres zu tun als diesen ganzen Unsinn zu lesen (ansonsten: Popcorn).
    Das meine ich auch nicht irgendwie herablassend oder so.

    Edit zu meinem vorigen Post:

    gestern habe ich mal wieder gemerkt wie ekelhaft sich manche Leute mit diesem Thema ins Rampenlicht drängen,
    sogar wenn es manchmal nicht einmal stimmt.
    Da brüllt man erstmal lauthals durch die Gegend man wäre eindeutig lesbisch und einen verdammten Tag später hat sie das dann aber vergessen
    und angelt sich einen Typen. #bittenicht

    Hach ja, SCHÖN IST DIE WELT.

    Solche Leute hast du leider überall. Tierschutz, Klimaschutz, Vegetarismus/Veganismus, Feminismus, Sexualität, Geisteskrankheiten, Behinderungen...
    Manchen ist das Normalsein zu uninteressant. Da bieten sich solche "Hobbys" natürlich an um sich selbst von der Masse abzuheben - aber nur solange es Spaß macht.
    Dass man es als "andersartiger" Mensch oft schwer hat und sich nicht privilegiert, sondern ausgegrenzt fühlt, darüber macht man sich offenbar keine Gedanken.

    Ein Hetero erklärt einen Bisexeullen seine Sexualität, so wie seine sexuellen Präferenzen - Ich denke, genau hier liegt der Hund begraben :yukiko-zwinker:

    Zudem muss man sich auch irgendwo die Frage stellen, was mit dem jeweiligen Post bezweckt werden soll.
    Wenn man mir nur dazwischen quatscht und nichts als implizite Vorwürfe äußert, darf ich das sehr wohl als Provokation betrachten - ganz besonders dann, wenn besagter User das nicht zum ersten mal tut. Dass ich da nicht ganz objektiv bin, ist vollkommen klar.
    Schlussendlich ist es die Summe aus allem (und nicht nur ein einzelner Faktor), die mich "getriggered" hat.
    (Außerdem lasse ich mir Letzteres nicht von jemandem an den Kopf werfen, der auf seinem Profil mit seiner "Hall of Shame" andere User an den Pranger stellt. Das nur mal so am Rande, Herr Gutmensch.)

    Großartig aufregen tut mich das alles nicht (zumal ich ja auch damit gerechnet hatte). Es ist nur irgendwo enttäuschend.
    Glücklicherweise sehe ich genug Verständnis und habe deutlich mehr Zusprüche für meine (sicherlich irgendwo anstößlichen) Bemerkungen erhalten, hier und auf privateren Kanälen. Netto verbuche ist das als ein deutliches Plus.
    Wenn daraus auch nur eine Person etwas lernt, hat das für mich zusätzlich seinen ganz eigenen, undefinierbaren Wert.
    Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Das Ganze wurde so schon unnötig in die Länge gezogen.

    8/10

    Ich weiß nicht, ob ich die ganzen Spoiler gut oder schlecht finde,
    Spart freundlicherweise Platz und macht es übersichtlicher, wirkt aber irgendwie "steril" und sieht nicht aus.
    Lässt sich aber auch nicht groß ändern (es sei denn du steckst mehrere Bilder hinter den gleichen Spoiler, aber das könnte dann innerhalb des Spoilers unübersichtlich werden).

    Das unnütze Wissen ist irgendwie niedlich und hilfreich - gerade wenn man sonst nie was mit dir zu tun hatte, bekommt man so zumindest einen kleinen Einblick.
    Der Humor ist auch der Richtige, also gibt es da von mir nichts zu beanstanden (als wäre das relevant).

    Jetzt muss ich mir meine Bewertung für mein ranziges Profil abholen.
    Man, was freue ich mich darauf. Aber wer nicht kassieren kann, der sollte auch nicht austeilen.
    Passt also schon.

    Stimmt schon, dieses Detail habe ich wohl auch nicht mit einbezogen. Natürlich wird jemand, der von sich aus sagt, er sei bisexuell, beide Geschlechter ungefähr gleich attraktiv finden, allerdings lebt er dann trotzdem eher in einer heterosexuellen, oder homosexuellen Beziehung. Da war mein Ausdruck in dem vorletzten Beitrag vielleicht doch etwas "plump". Spannend ist trotzdem die Frage, ob ein Bi-Mensch letztendlich glücklich wird, wenn er sein Leben jetzt nur noch nach einem Geschlecht ausrichtet, z.B. in einer Ehe. Bisexuelle werden ja nicht nur offene Beziehungen führen.

    Lieber Miles,

    du findest sicherlich mehr als eine Frau auf diesem Planeten anziehend, richtig?
    Erleidest du jetzt tierische Höllenqualen, wenn du nur mit einer von denen zusammensein kannst?

    Es ist eine Frage der Mentalität, nicht der Neigung.

    Hä? Ich sehe nicht im geringsten, wo ich dich provoziert haben soll. Das war alles ernst gemeint und kein rum getrolle.

    Ich habe mir gestern bereits gedacht "Mal sehen wann Miles wieder seinen Senf dazugibt", da ich das ja mittlerweile von dir gewohnt bin.
    Was du da aber vom Stapel gelassen hast, ist sowas von blödsinnig, dass mir da echt die Worte fehlten. Du verstehst eindeutig nicht, wovon du da redest.
    Normalerweise würde ich nicht so angepisst reagieren, wenn es nicht gerade wieder der Miles wäre, der mir hier wieder einen Trabanten als Porsche verkaufen möchte.

    Wenn du Fragen hast, dann frag.
    Aber stell dich bitte nicht hier hin und versuch mir meine Sexualität zu erklären.
    Das war ein Griff, der tiefer ins Klo nicht hätte gehen können.

    Ich soll meine Bisexualität verheimlichen? Ist das dein voller Ernst?
    Verheimlichst du deine Heterosexualität? Sollen Schwule ihre Homosexualität verheimlichen? (ob das geht oder nicht, ist nicht die Frage)
    Warum muss ausgerechnet ich anders behandelt werden und mich anders benehmen, wenn ihr irgendwelche Komplexe habt?
    Damit wären wir wieder genau bei dem Problem "Unsichtbarkeit der Bisexuellen".
    Jeder darf seine beschissene Neigung frei ausleben, aber wir nicht. Top.

    Außerdem kannst du dir nicht vorstellen, wie belastend dieses Geheimnis auf Dauer wird. Extrem belastend.
    Seinem Partner sowas nach X Jahren zu erzählen ist für viele 'ne ziemlich heftige Nummer - und du wirst es ihm/ihr irgendwann erzählen, weil es nunmal einfach das Richtige und ein Teil von dir ist. Gerade weil gewisse Leute da so einen Aufstand drum machen, kann man davon ausgehen, dass sie sowas gerne vorher wissen wollen.
    Natürlich ist das für mich ziemlich beschissen, aber was meinst du wem später die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn es irgendwann rauskommen sollte.
    Mir. Selbstverständlich mir. Wem sonst?

    Zur Arschkarte: Ich muss in gar keinen Modus schalten. Mein Modus ist quasi "Beide Modi". Es gilt immer beides. Das ist doch gerade das Entscheidende an der Bisexualität. Viele von uns bevorzugen zwar ein Geschlecht, mögen aber immer beide (auf Trans gehe ich nicht weiter ein, denn die gehören für mich eh immer dazu).
    Das mit deinem "schwul oder hetero" ist unglaublicher Schwachsinn. Versteh' es doch einfach als Kompatibilität.
    Du bist mit Frauen kompatibel, ich bin mit beidem kompatibel. Ich selbst hätte auf sexueller Ebene gerne beides, aber das ist nicht das entscheidende Kriterium, wenn es um Partnerschaft geht. Ich bin einfach jemand, der sehr viel Wert auf seine Freiheiten legt (eigenes Zimmer, eigenes Konto, eigenes Bett, usw). Das heißt nicht, dass wir alle so sind. Es gibt welche, denen sowas scheißegal ist. Die nehmen sich einfach einen Partner und sind rundum glücklich.

    Meine 9-jährige Beziehung (und das soll mir übrigens erstmal einer nachmachen) ist nicht aufgrund meiner Bisexualität gescheitert, sondern wegen anderer Gründe, die ich in einem anderen Thread schonmal erwähnt habe (Stress, keine Zeit für die Beziehung).
    Und nein, ich habe mich nicht "bereits entschieden", sondern einfach eine Frau kennengelernt, die mich trotz meiner beschissenen Eigenarten haben wollte.
    Das ist eine Qualität, die sehr viel wichtiger ist als das Geschlecht. Dass ich nach 9 Jahren jetzt mal einen Tapetenwechsel will, sollte nachvollziehbar sein.

    Verstehst du das jetzt zumindest ansatzweise oder muss ich mich auf weitere Weisheiten gefasst machen?

    Ich habe nicht alles gelesen, aber ich muss jetzt was dazu schreiben, denn morgen haben wir hier wieder 10 neue Seiten und ich muss Stunden lesen. :P

    Dann sage es ihnen doch einfach nicht.Ich kann das Problem nachvollziehen. Ich kann auch nachvollziehen, warum Frauen/Kerle dann einen Rückzieher machen. Die Wahrheit ist leider die, dass es kaum "echte" Bisexuelle gibt. Ein Bisexueller wird sich früher oder später immer für eine Seite entscheiden, außer natürlich er lebt lieber mit einem Gegenstand oder wird asexuell. :S

    Du musst nicht immer mit einem Schild vor dem Kopf rumlaufen, auf dem steht "Ich bin Bi! Ist wichtig! Solltest du wissen!" Quatsch, muss dein zukünftiger Partner, den du dir angeln willst, überhaupt nicht wissen. Es verunsichert ihn nur. Ein Bisexeller wird als jemand gesehen, der sich nicht entschieden hat, oder nicht entscheiden kann, damit fährst du dein Date höchstens an die Wand.

    Jemand der wirklich Bisexuell ist, hat die Arschkarte, weil er immer beide Geschlechter benötigt, um glücklich zu sein. Es muss ja so sein, ansonsten wäre er schwul, oder hetero. Logisch, huh? Wenn das nicht auf dich zutrifft, dann kannst du auch einfach in einem bestimmten "Modus" schalten, wenn du eine Frau oder eben einen Kerl ansprechen willst. Die jeweilige andere Seite wirfst du über Board.

    Ich hatte bei dir gelesen, dass du schon eine Freundin hattest und sogar ein Kind? Wenn das so ist, dann hast du dich bereits entschieden. Warum willst du wieder "zurück"? warum ist es jetzt wichtig, dass man an dir beide Seiten, sogar schon beim/vor dem kennenlernen, sieht?

    Gehe ich gar nicht erst drauf ein.
    Provozier' bitte jemand anderes.

    Mit solchen, in meinem Fall aber Damen, hatte ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Ich habe ihnen mögliche Anlaufstellen genannt, Informationen, wie das im Regelfall abläuft, Wartezeiten, you name it. Teils auch wertvolle Stunden meines Lebens daran verplempert. Aber immer wieder hör ich dasselbe Rumgemaule: "Ich kann nur davon träumen, die Psychiater sind alle unfähig, MI MI MI". Komisch, also, wenn du wirklich Trans* bist, dann sieht das ein blinder mit Gehstock. Also, im Ernst, es brauchte in meinem Fall im Real-Life nicht mal Psychologen, die haben, ohne dass ich einen Piep darüber verloren habe - schon nachgefragt, ob ich nich zufällig Lesbisch/Trans wär. Ein geschultes Auge würde es also noch schneller merken. Also, ich kann deinen Frust durchaus nachvollziehen - und verzeih meine relativ unaufgeforderte Antwort aus meiner Perspektive darauf, ich habe mich nicht von der Anschuldigung, zu heucheln, angesprochen gefühlt. Ich habe meine Diagnose und weiterführenden Therapeuten schon - und einen Schlachtplan. x-D

    Sind solche Leute nicht total zum kotzen?.
    Mittlerweile bin ich derart gebrandmarkt, dass ich bei deiner Antwort bereits das Schlimmste befürchtet habe.
    Glücklicherweise sehen wir das aber ähnlich und ich bin "froh" (sofern man das bezüglich deiner Situation sein kann), dass es bei dir langsam Form annimmt.
    Sowas ist "schön" zu lesen.

    Und ja, ich verzeihe dir deine relativ unaufgeforderte Antwort.
    Bei dem, was ich sonst so zu lesen bekomme, musste ich hier echt schmunzeln.

    Das mit der Monogamie/Polygamie ist bei mir so 'ne Sache.
    Ich suche keinen zweiten Partner, sondern einfach nur was zum spielen.
    Keine Bindung, keine Liebe, es muss nichtmal Freundschaft im spiel sein. Einfach nur Spaß haben und nach hause fahren.
    Gleiches gestatte ich meinem Partner natürlich auch, denn ich bin null eifersüchtig.
    Wir sind beide erwachsen. Mach du dein Ding, ich mach mein Ding, und dann treffen wir uns später zum Abendessen und schauen 'nen Film oder so.
    Ich sehe da echt nicht das Problem, aber ich bin sowieso merkwürdig (und das hat nicht unbedingt was mit meiner Neigung zu tun).
    Für mich bedeutet Partnerschaft, dass man sich gegenseitig bereichert, nicht einschränkt.
    Ich denke viele werden (oder wurden) da sehr stark von gewissen Medien geprägt - besonders den Amerikanischen. Oder ihrem Umfeld. Das spielt sicherlich auch eine Rolle.
    Soll kein Vorwurf sein, sondern einfach nur ein Gedanke.


    @Caldaria


    Zweitens finde ich den ,,unnatürlich,, Kram absolut okay, wie weiter oben schon beschrieben, und komme auch mit den super Menschen aus ( obwohl wir in dem Thema nicht die gleiche Einstellung haben ) . Überleg mal, wenn du sie aufgrund ihrer Religion (Schwul=Sünde) als Idioten abstempelst bist du dann nicht auch intolerant ? Ist klar das ihr nicht die besten Freunde werdet aber Tolerieren kann man es schon ( Solange es eben keine Gewalt oä. gibt ).

    Lg

    Da habe ich nicht ausreichend kontextuiert.
    Mir geht es um die militant-aggressiven Schwulenhasser - nicht um Menschen, die einfach nur eine Meinung haben oder etwas kritisieren bzw. hinterfragen.
    Extremisten sind mein Problem.
    Außerdem erschließt sich mir die Logik nicht, weil eine unnatürliche Alternative für mich nicht existiert.

    Dennoch zur Kenntnis genommen.

    Hat denn jemand noch einen Code oder kann ihn mir besorgen? Ich hab keinen Gamestop in der Nähe. Das wäre super super lieb. Natürlich nur, wenn ihr mal was dort kaufen wollt und den Code nicht braucht.

    Ich habe leider bereits 90 Euronen beim GameStop hinterlassen und hatte sogar mit dem Gedanken gespielt, mir mehrere Codes mitgeben zu lassen.
    Allerdings wollte ich nicht fragen, weil a) Sie meinen Code nur auf Anfrage herausgeben wollte, und b) Diese Angebote in der Regel auf "1 pro Kunde" limitiert sind.

    Sorry about that.

    Oh, man. Leidiges Thema. Aber mir ist langweilig. Also los:

    Ich selbst bin bi - eigentlich pan, aber ich ünterstütze eine Aufspaltung zwischen Bisexuellen nicht. Halte ich für dumm und unnötig. Versteht auf der Straße auch keine Sau.
    Für mich gibt es zwischen den Geschlechtern zwar schon Unterschiede, aber das ist purer Realismus (denn diese Unterschiede existieren nunmal, ob du willst oder nicht).

    Was mich ziemlich stört, ist die Tatsache, dass Bisexuelle oft unter den Teppich gekehrt werden, so wie es hier im Titel geschehen ist.
    "Homosexualität und Transsexualität", als würden beide Begriffe etwas miteinander zu tun haben.
    Transsexualität ist keine sexuelle Neigung und sollte eigentlich separat diskutiert werden, da komplett anderes Thema.
    Ich finde es auch etwas befremdlich, dass man auf einschlägigen "Erwachsenenseiten" oft "Hetero, Schwul, Trans" angeboten bekommt, aber kein Bi.
    Stattdessen ist Bi eine Unterkategorie. Warum? Wenn überhaupt müsste man Trans rausschmeißen und als Unterkategorie angeben.
    Das hat nichts mit Transphobie zu tun, sondern mit simpler Logik. Es gehört einfach nicht in die Gruppe sexueller Neigungen.

    Ich verstehe ja, dass es sich in beiden Fällen um heikle Themen handelt, aber das Problem der sogenannten "Unsichtbarkeit der Bisexuellen" ist etwas, was meines Erachtens mehr Aufmerksamkeit verdient.
    An jeder Ecke setzt man sich für Schwule und Trans-Leute ein, aber um uns Bisexuelle kümmert sich keine Sau.
    Viel schlimmer: Es gibt Teile der ach-so-heiligen LGBTXYZ-Community (auf die ich echt nicht gut zu sprechen bin), die bisexuelle Menschen abwertend behandeln.
    Ich selbst bekomme das nur indirekt mit, weil mir das nie jemand ins Gesicht sagt. Meine lesbische Kumpeline hört das aber ständig (schön hinterrücks natürlich, denn man ist ja feige und hat aus der eigenen Situation wohl nichts gelernt).
    Wem es noch nicht bewusst sein sollte: Der Klischee-Bisexuelle ist "gierig" und ja nur "bi", weil er "nicht zugeben will, schwul zu sein", usw.
    Ich habe logischerweise kein Problem mit Schwulen oder Transsexuellen, aber wenn ich solche Dinger sehe, überlege ich mir das dann auch gerne mal anders und frage dann höchst freundlich, ob er oder sie nicht mal gerne Urlaub in Tunesien, Iran oder Russland machen wolle. So ein paar Steine sind bestimmt gut für die Haut.

    Was mich auch stört sind Leute, die mit mir wegen meiner Neigung keine Beziehung eingehen würden.
    Zugegebenermaßen bestätige ich irgendwo das Klischee, zumal ich nicht viel von monogamen Beziehungen halte (diese aber sehr wohl eingehen kann).
    Im Endeffekt ist das aber alles eine Sache des Vertrauens und unterscheidet sich kein Stück von einer Beziehung zu einem Hetero/Homo.
    Wenn man sich auf monogam einigt, dann ist es halt monogam. Trotzdem werden wir von vielen kategorisch als Fremdgänger abgestempelt, oder Menschen, die direkt zum anderen Geschlecht wechseln, sobald einem jemand über den Weg läuft. Sogar Geschlechtskrankheiten sollen wir uns angeblich öfter einfangen, als alle anderen (ähnlich wie "Jeder Schwule hat HIV").

    Mit sogenannten "Transsexuellen" habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht.
    Es gibt leider viel zu viele Menschen (hauptsächlich online), die sich als "Trans" betiteln, aber nie auch nur einen einzigen Finger rühren, wenn es darum geht, die Angleichung zu vollziehen. Sorry, aber ich dachte du leidest unter derart schrecklichen, mentalen Qualen, dass du es kaum erwarten kannst in deinen richtigen Körper zu schlüpfen.
    Vielleicht waren das aber auch nur Blähungen.
    Wenn man das dann aber hinterfragt, wird man direkt als transphob abgestempelt, denn man darf sowas nie und nimmer anzweifeln (weil das so ist).
    Es sind auch immer Kerle (zumindest war das bei mir der Fall). Sorry, "Mädels", aber ich bin mir bei vielen sicher, dass es einfach nur Show ist.
    Zudem ist es nicht unüblich, dass jemand mit schweren psychischen Problemen das eigene Geschlecht in Frage stellt (gerade bei Misshandlungsopfern kann sowas passieren).
    Das hat nichts mit Transphobie zu tun, sondern mit Analytik. Gerade wenn man eine Angleichung in Erwägung zieht, müssen diese Dinge doch geklärt sein, so bitter das auch sein mag- und genau deshalb wird sowas auch psychologisch geprüft.
    Aber nö, lieber faul herumsitzen und kategorisch alle Psychologen und Neurologen als inkompetent betiteln, während man alle Kritiker beleidigt, weil diese in der Realität leben und nicht die eigenen Wahnvorstellungen teilen.

    Ich betone nochmals, dass ich kein Problem mit Homosexualität oder Transsexualität habe.
    Mit manchen Homosexuellen und manchen "Transsexuellen" aber schon. Denn das sind Menschen und unter Menschen gibt es immer Ärsche.
    Da muss man auch keine falsche Toleranz heucheln, denn diese Leute sind meines Erachtens ein Problem und machen es anständigen Schwulen und Trans-Leuten nur unnötig schwer, indem sie diese negativ repräsentieren. Ich gehe deshalb so hart mit ihnen ins Gericht, weil ich echt sehr viel Zeit (und viele Nächte) damit verschwendet habe, diese Leute vergebens zu unterstützen, nur um dann festzustellen, dass sie es eigentlich nicht verdient haben.

    Ansonsten nehme ich diese Themen eher humorvoll und mache meine selbstironischen Scherze.
    Manchmal mache mich auch über einen "regulären" Heteromann lustig, der sich gerade ziemlich tuckig verhält, indem ich sowas sage wie "Du bist sowas von gay - und ich lutsche schon Bonbons*. [*Platzhalter]
    Freundliche Späße kann ich ganz gut ab, sofern diese offensichtlich sind und sich nicht in die Länge ziehen.
    Ich bezeichne mich auch oft als halb-schwul, homo, gaylord, f*g, usw, denn ich kann schon ein ziemlicher Kasper sein, wenn ich gut gelaunt bin.
    Außerdem sollte man dem Ganzen irgendwo die Ecken und Kanten nehmen, indem man etwas leichfüßiger mit dem Thema umgeht.
    Für mich fühlt sich das sonst immer so unangenehm steif an und keiner mag irgendetwas sagen, weil man ja sonst direkt als homophob/transphob abgestempelt wird (ihr Dummköpfe, echt).
    Es gibt definitiv Leute, die mir da absolut widersprechen - und ich verstehe auch warum - aber für mich ist das eine Frage des Selbstbewusstseins.
    Viele können dies auch einfach nicht aufbringen, weil sie sehr schlimme Erfahrungen gemacht haben. Das ist zwar nachvollziehbar, aber keine Hilfe.

    Was ich jedoch über anständige Schwule und Transen (ja, das Wort benutze ich so. Heul doch.) sagen kann, ist:
    Oft sind diese sehr offen und positiv eingestellt. Wenn man ihnen Fragen stellt, antworten sie auch bereitwillig und versuchen einen aufzuklären.
    Es gibt zwar Leute, die einem gewisse Fragen verbieten wollen (z.B. "Wer ist denn in eurer Beziehung die Frau?"), aber das finde ich blödsinnig, denn im Zweifel weiß man als Außenstehender nunmal einfach nicht Bescheid und muss entsprechend aufgeklärt werden. Ich wäre ja auch nicht eingeschnappt, wenn ein Kind sowas fragen würde.
    Da informiert man die Person halt einfach und gut ist.

    Mit schwulenfeindlichen und transfeindlichen Leuten will ich nichts zu tun haben.
    Sexuelle Neigungen sucht man sich nicht aus. Dementsprechend gibt es da auch nichts zu diskutieren.
    Auch dieses "Das ist unnatürlich"-Gewäsch ist sowas von grottendämlich. Denn wenn es nicht natürlich wäre, warum werden dann ständig Leute auf natürlichem Wege so geboren? Oder gibt es irgendwo ein Homo-Labor, welches Schwule züchtet? Lächerlich.

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